Titel

So frei sich einzuklagen!

Gagenempfänger des Bayerischen Rundfunks (BR) haben keine längerfristige Lohnfortzahlung und überhaupt keinen Beendigungsschutz – noch nicht einmal Ankündigungsfristen vor einer etwaigen Beendigung. Für die Art und Weise, wie die Geschäftsführung des BR mit dieser Mitarbeitergruppe umgeht, gibt es einen Begriff aus längst überwunden geglaubten Zeiten: Tagelöhnerei. Der Sender gibt diesen Personen jetzt allen Grund, sich einzuklagen.
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Porträt: Spezialisiert auf Special-Effekts

Am Eingang der geräumigen Werkstatt laden rote Ledersofas zum Verweilen ein, in hohen Regalen weiter hinten stehen Büsten aus Gips, in Behältern liegen Nasen, Stirn- und Kinnteile aus Silikon. Das ist das Reich der Maskenbildnerinnen Nicola Pandel und Sarah Wirtz, die im Kölner Friesenviertel ihre Firma White Rabbit FX aufgebaut haben.
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Porträt: Ein Füllhorn an Möglichkeiten

Jana Körber* kennt beide Seiten gut. In der ersten Hälfte ihres Berufslebens hatte die Grafik-Designerin und Illustratorin vor allem Jobs in fester Anstellung. Die vergangenen zehn Jahre war sie dagegen ausschließlich als Freie unterwegs. Der Wechsel kam eher durch äußere Umstände zustande.
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Wie überleben als Fotojournalist?

Der Bildermarkt ist heiß umkämpft, die Preisspirale für Fotos vor allem in der Presse bewegt sich abwärts. Immer weniger Fotojournalisten können von ihrer traditionellen Medienarbeit leben. Aber gute Fotos werden gebraucht, auch im Netz.
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Freiheit mit Risiken und Nebenwirkungen

Die Zahl der Freien und Solo-Selbstständigen wächst stetig. Sie prägen den aktuellen Wandel in der Arbeitswelt erheblich. In der Medienbranche befindet sich die Mehrzahl von ihnen seit Jahren in einer Abwärtsspirale. Lange gab es keine Honorarzuwächse. Dennoch ist Selbstständigkeit für viele eine Alternative zum Angestelltendasein. Jedoch muss um faire Arbeitsbedingungen und soziale Sicherung weiter gerungen werden – gemeinsam und mit ver.di.
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Spitzenangebote für Selbstständige

In Deutschland sind 6 Prozent aller Erwerbstätigen Solo-Selbstständige. In ver.di machen die Freien und Selbstständigen 1,5 Prozent der Mitgliedschaft aus. Ist ver.di für diese Kolleginnen und Kollegen nicht attraktiv genug?
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Mit der Wurzel ausreißen

Die Öffentlichkeits-Strategie des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan heißt Peitsche und Zuckerbrot, und sie ist aufgegangen. Das zeigt der Erfolg seiner islamischen AK-Partei bei den Kommunalwahlen. Weil der Kurznachrichtendienst Twitter immer wieder dazu beigetragen hatte, Korruptionsvorwürfe gegen Erdogan zu verbreiten, ließ er ihn vor der Wahl kurzerhand abschalten.
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Hilfe auf kurzem Weg

Der SZ-Korrespondent Egon Scotland wurde am 26. Juli 1991 auf einer Recherchereise im damaligen Jugoslawien in der kroatischen Kraijna getötet. In Erinnerung an dieses Ereignis, haben seine engen Freunde in München 1993 den Verein „Journalisten helfen Journalisten“ (JhJ) gegründet. Waren es zuerst nur einzelne Korrespondenten, vornehmlich von der Süddeutschen Zeitung (SZ) und dem Bayerischen Rundfunk, die als Überbringer von Hilfsgeldern für Journalisten in Kriegs- und Krisengebieten dienten, ist JhJ heute Teil eines weltweiten „Networks for Journalists in distress“.
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Chefredakteure ausgetauscht

Spanien belegt auf der Rangliste 2014 der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (ROG) den Platz 35. Das ist eine Verbesserung zum Vorjahr um zwei Plätze. Nur das zeigt nicht, wie frei die Presse in dem Land ist. Die ökonomische Krise brachte über 9.000 Journalisten die Arbeitslosigkeit. Drei Chefredakteure mussten auf politischen Druck gehen.
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Nicht vergessen

Der afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal verbringt seinen 60. Geburtstag am 24. April im Gefängnis. Seit 32 Jahren ist er in Haft, 30 Jahre davon im Todestrakt.
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Wortgefechte um die Krim

Nach der russischen Machtübernahme hat sich die Medienlandschaft auf der Krim dramatisch gewandelt. Ukrainische Fernsehsender wurden abgeschaltet, in den Kiosken liegen fast nur noch russische Zeitungen, Journalisten werden bei der Arbeit behindert.
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Hetze gegen Journalisten

Inszeniert wurde ihre Festnahme in der Suite des Marriott Hotels in Kairoer Stadtteil Zamalek wie ein Schurkenstück. Unterlegt mit martialischer Filmmusik aus „Thor – the Dark Kingdom“ zoomte die Kamera mal auf die Laptops, mal auf die TV-Kamera auf dem Tisch, dann wieder auf die Gesichter der Verhafteten, Al Jazeera-Korrespondent Peter Greste und seinen ägyptisch-kanadischen Büroleiter Mohammed Fahmy. Triumphierend präsentierte der Moderator von „Tahrir-TV“ Tage später den 22-minütigen Festnahme-Clip vom 29. Dezember, rieb sich vor laufender Studiokamera grinsend die Hände.
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Feind des Internets

In kaum einem Land sind Presse- und Meinungsfreiheit so sehr eingeschränkt wie in Vietnam. Auf der Rangliste der Pressefreiheit der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ nimmt Vietnam Platz 174 ein, von 180 Staaten. Rund drei Dutzend Blogger befinden sich derzeit in Haft, weil sie die Regierung kritisiert haben. Die Medien sind fest in der Hand des Staates, geführt durch die Kommunistische Volkspartei.
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Verlust: Anja Niedringhaus

Die renommierte deutsche Kriegsfotografin und Pulitzer Preisträgerin Anja Niedringhaus (rechts im Bild) ist in Ostafghanistan von einem Polizisten erschossen worden.
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Schattenseiten hierzulande

Kritischer Journalismus hat viele Feinde: Regierungen, Geheimdienste, wirtschaftlicher Druck. Ginge es nur nach der Rangliste der Pressefreiheit, die „Reporter ohne Grenzen“ jährlich herausgibt, müsste man sich hierzulande wenig Sorgen machen. Doch der 14. Platz Deutschlands im aktuellen Ranking kann nicht darüber hinweg täuschen, das es auch hierzulande Entwicklungen gibt, die das Bild einer demokratischen und transparenten Informationsgesellschaft trüben. Gewalt gegen Journalisten sowie eine mitunter maßlose Unterdrückung der Pressefreiheit prägen dagegen den Medienalltag in vielen anderen Ländern.
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Vom Papier zum Netz

Interview mit Joachim Braun, Chefredakteur Nordbayerischer Kurier (Bayreuth), über den Weg zu einem „24-Stunden-Redaktionsschluss”
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