Veranstaltungsdokumentation

Mehr mutige Filme gegen rechts drehen

Vor wachsendem gesellschaftlichem und politischem Rechtsextremismus warnt das Netzwerk Film und Demokratie. Denn die Neue Rechte hat Kultur längst als Kampffeld entdeckt. Unter dem Motto Demokratie unter Druck – die Filmbranche in der Verantwortung, kam das Bündnis am vergangenen Dienstag zusammen. Gemeinsam mit der Filmemacherin Agnieszka Holland und dem Soziologen Matthias Quent wurde diskutiert, wie Filmschaffende gemeinsam auf rechte Tendenzen im Kulturbetrieb reagieren können.
mehr »
Cartoonlobby 2023

Neue Karikaturen in der Mediengalerie

Die Cartoonlobby ist mit ihrem Jahresrückblick der Karikaturen wieder zu Gast in der MedienGalerie im Haus der Buchdrucker in Berlin. Bis zum 23. März 2023 sind hier über 100 Karikaturen, von 50 Zeichnerinnen und Zeichnern aus ganz Deutschland zu sehen. Die Rückschau steht unter dem Motto „Zeitenwende ohne Ende…!“ Zusätzlich zeigt die Cartoonlobby eine Diashow im Schaufenster der Galerie mit mehr als 200 Cartoons aus dem Jahr 2022.
mehr »

Netzwerk: Recherche in Krisenzeiten

„Die Krise ist viel akuter, als wir sie wahrnehmen und die Medien sie abbilden“, kritisierte Sara Schurmann vom Netzwerk Klimajournalismus und kaperte ein prominent besetztes Podium zur Verantwortung der Medien. Bei der Jahreskonferenz des Netzwerks Recherche diskutierten Medienschaffende diesmal über die „Recherche in Krisenzeiten“ – von Klima-Notfall bis Ukraine-Krieg. Einige Schlaglichter auf die vielen konstruktiven Anregungen für die Berichterstattung.
mehr »

„Verschlossene Auster“ für die Hohenzollern

Sein 20jähriges Bestehen konnte das Netzwerk Recherche (nr) wegen der Pandemie nur mit einem kleinen Get-together unter den Hamburger Elbarkaden feiern – nach der abermals virtuellen nr-Jahreskonferenz am vergangenen Samstag. Neben einer Preisverleihung gab es dort Webinare zu aktuellen Themen wie „fehlender politische Wille“ zur Rettung afghanischer Medienschaffender oder journalistisches Versagen bei der Klima-Berichterstattung.
mehr »

Fairnesspreis für´s Brücken bauen

Regisseur Henning Backhaus wurde am 3. September für seinen Kurzfilm „Das beste Orchester der Welt“ mit dem Deutschen Fairnesspreis Film und Fernsehen geehrt. „Brücken bauen“ war 2021 das Motto des von der ver.di FilmUnion und dem Schauspielverband BFFS seit 2019 gemeinsam ausgelobten Preises. Er wurde neben acht Kategorien und weiteren Spezialpreisen im Rahmen der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises im Berliner Eventlocation Club Spindler&Klatt vergeben. Partner war in diesem Jahr das Projekt Zukunft, eine Initiative der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
mehr »

Zukunft der Medien ist digital – weltweit

Gesucht: Die Zukunft der Medien. Das war das Meta-Thema des 10. Global Media Forum der Deutschen Welle. Demnach ist die Zukunft der Medien eindeutig digital. 2.000 Delegierte waren aus der ganzen Welt für drei Tage nach Bonn gereist.
mehr »

Wie deutsch ist die Deutsche Welle?

Verfügt die Deutsche Welle noch über ausreichende Mittel, um ihrer Aufgabe nachzukommen, »Deutschland als europäisch gewachsene Kulturnation und freiheitlich verfassten demokratischen Rechtsstaat verständlich zu machen“? Reicht die finanzielle Ausstattung, um mit BBC, CNN, Al Jazeera oder Russia Today konkurrieren zu können? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, trafen sich in der ver.di MedienGalerie in Berlin ROG-Geschäftsführer Christian Mihr, die Vorsitzende des Gesamtpersonalrats der Deutschen Welle, Ayse Tekin, und Alex Mänz, Leiter Medienpolitik und Public Affairs bei der Deutschen Welle, zu einer von Thomas Klatt moderierten Diskussionsrunde.
mehr »

LiMA-Sommerakademie: #Gendermania

Ferienzeit, Sommerhitze, Bade- und Biergartenwetter – und dennoch hat die LiMA-Sommerakademie „#Gendermania“  vom 25. bis 27. August 2016 im Seminargebäude der Humboldt-Universität am Hegelplatz rund 150 Teilnehmer verzeichnen können. Neben den üblichen Basiskursen der LiMA-Veranstaltungen zu Schreiben, Filmen, Veröffentlichen und Projektmanagement standen bei dieser LiMA Workshops wie „Geschlechtersensibles Schreiben“, „Diskriminierungssensibles Schreiben“, „Gequeerte Portraitfotografie“, „Feminismus in alternativer Berichterstattung“ oder „Trans*Repräsentation in den Medien“ im Programm. „Nachdenken über alternative Medien: Da gehört für uns das…
mehr »

netzwerk recherche: Wie transparent sollen Medien sein?

Dass das Thema Transparenz in den Medien auf der nr-Jahreskonferenz 2016 nicht zum Ersten Mal diskutiert wurde, zeigt bereits dessen Relevanz. Es belegt aber auch, dass es sich bei der Etablierung einer Fehlerkultur in den Medien um einen langwierigen und dynamischen Prozess handelt, der immer wieder hinterfragt und gegebenenfalls neu justiert werden muss. In diesem Jahr berichteten Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbunds von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung, Elmar Theveßen, stellvertretender ZDF-Chefredakteur, Kai Gniffke, Chefredakteur von ARD Aktuell und der Medienjournalist Stefan Niggemeier über den Umgang mit Fehlern und die Beziehung zum Publikum.
mehr »

„75 Jahre Zintstoff“

Das Foto hat sich als Ikone der Anti-AKW-Bewegung in das kollektive Gedächtnis einer ganzen Generation eingeprägt: Mit selbstbewusstem, gleichzeitig misstrauischem Blick mustert Marianne Fritzen die Gesichter behelmter Polizisten, die ihr in einer dichten Kette gegenüberstehen. Die kleine unerschrockene Frau mit der Strickmütze auf dem Kopf ist die damalige Vorsitzende der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg. Günter Zint hat sie vor 37 Jahren fotografiert. Im Frühjahr dieses Jahres ist Marianne Fritzen gestorben. Aus diesem Grund hat die "Gorleben Rundschau", die Zeitschrift der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, das Foto noch einmal auf ihrem Titel abgedruckt.
mehr »

LUMIX: Erneut alle Rekorde gebrochen

Mit 40.000 Besuchern, 10 Ausstellungsorten und einem Rahmenprogramm umfangreicher denn je hat das alle zwei Jahre stattfindende LUMIX Festival für jungen Fotojournalismus in diesem Jahr erneut seine eigenen Rekorde gebrochen. Die vom Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover und dem Verein zur Förderung der Fotografie in Hannover e.V. organisierte Messe feierte im Juni in Hannover ihr fünftes Jubiläum und lockte mit 60 Fotoausstellungen, den 8 Abendvorträgen renommierter Fotograf_innen und dem erstmals installierten Container-Dorf Besucher aus aller Welt auf das Gelände der ehemaligen Weltausstellung EXPO 2000.
mehr »

ver.di-Preis „Starker Einsatz“ für Courage im Filmalltag verliehen

Im Rahmen des Deutschen Schauspielerpreises wurde der Innenrequisiteur Martin Küster am Freitagabend im Berliner Zoo-Palast vor mehr als 800 geladenen Gästen mit dem ver.di-Preis „Starker Einsatz“ ausgezeichnet. Mit dem Starken Einsatz ehren die ver.di-FilmUnion und der Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) Filmschaffende, die sich für faire Arbeitsbedingungen, Transparenz und ein gemeinsames Verständnis am Filmset einsetzen.
mehr »

„Art versus Labour“

Auf Einladung der ver.di-FilmUnion diskutierten in Berlin im Rahmen der Berlinale Vertreter_innen aus Filmwirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften über den Widerspruch zwischen der wirtschaftlichen Bedeutung der Kultur- und Kreativbranche und der von unterdurchschnittlichen Löhnen und fehlenden Sicherheiten geprägten Arbeitsrealität der Kreativen.
mehr »

Ohne Print-Online-Grabenkämpfe

„Local is social. Zeitung 4.0 – die neue Ära“. Unter diesem Slogan diskutierten Ende Mai beim 23. Forum Lokaljournalismus in Köln rund 180 Chefredakteure und Redaktionsleiter von Lokalzeitungen aus Deutschland über die Zukunft der Branche. Eingeladen hatte die Bundeszentrale für politische Bildung, lokaler Gastgeber war der Kölner Stadtanzeiger.
mehr »

Knackpunkt soziale Sicherung

Freie und Selbstständige in ver.di – was heißt das? Wie können sie gemeinsam mit ver.di Forderungen an die Politik entwickeln und diesen Durchschlagskraft verschaffen? Fragen, die auf der Bundeskonferenz Anfang Mai diskutiert wurden – mit der ver.di-Führungsspitze in einer Podiumsdiskussion und in der Antragsberatung.
mehr »

Appell für mehr Selbstreflexion

Es gab Standing Ovations, als Zygmunt Bauman seinen Vortrag bei der diesjährigen re:publica mit einem Appell für mehr Selbstreflexion beendete. Zuvor hatte der große Soziologe den Digital Natives erklärt, warum sie alle Spione sind und welche persönlichen Ängste dabei ausgenutzt werden.
mehr »