Inhalt M 10/96

TITELTHEMA
Angriffe auf die Pressefreiheit

Pressefreiheit nach Verlegerlaune
DuMont – der Fall

DuMont – Ein Verleger sieht rot
(Re)Aktionen

DuMont – die Folgen

„Es wird nicht einfach sein, die Kundigung zu begründen“
DuMont – Der Prozeß

DuMont – Steuermann über Bord

DuMont – Spaß am Klagen

Auch das gibt’s (nur) in Köln:
20 Jahre StadtRevue

In Bremen Razzia in fünf Redaktionen
CDU misbilligt Angriff auf die Pressefreiheit, verhindert aber gerichtliche Überprüfung

Presse als Hilfssheriff
Seit 1994 Durchsuchungs- und Beschlagnahmewelle in Redaktionen

Tarifflucht durch die kalte Küche
Pläne im Heinrich-Bauer-Verlag: In den Redaktionen und im Angestelltenbereich künftig kostenlose Mehrarbeit gefordert/ Erfolgreiche Protestaktion

Gruner + Jahr will Verluste sozialisieren

Dem Flachentarifvertrag droht ein Flachenbrand
Tarifverhandlungen fur Redakteurinnen und  Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften

IG MEDIEN

Mit Konsequenz und Kompetenz
Eine Schwerpunktaktion der IG Medien in den Verlagen

Zusammenarbeit zur Stärkung der Eigenständigkeit
Kooperation IG Medien/Deutsche Postgewerkschaft

SERIE: JOURNALISMUS ONLINE

Zwischen Gängelung und Chaos
Virtuelle Teams feilen an Präsentations- und Werbestrategien furs Netz

RUNDFUNK

Wachsende Programmpräsenz, aber keine „emanzipatorischen Erfolge“
ÜberPräsenz und Programmkompetenz von Frauen im Privat-TV

SDR/SWF-Kon-Fusion – Wohin geht der Rundfunk im wilden Süden?

Erste Eckdaten der IG Medien fur eine Neuordnung des Rundfunks im Südwesten

Kommentar:
Wachstum ohne Grenzen
Von Horst Röper

Reiters Weg kann kein Ziel sein
MDR bald ohne Technik? – Unabhängigkeit und Wettbewerbsvorteil in Gefahr?

DW – Rigorose Programmreduzierung?

Was erwarten eigentlich die Beschäftigten des privaten Rundfunks und der Filmwirtschaft von der IG Medien?
Eine Umfrage – und Pilotprojekte an mehreren Standorten

CLT/RTL bildet Euro-Betriebsrat

Schluß mit Konsalik
Kritik an der Förderpraxis der Filmstiftung NRW

AUSLAND

Frankreichs Journalistengewerkschaften protestieren gegen Juppes Steuerpläne

RUBRIKEN

Journalistischen-Alltag
Briefe an „M“
Seminare
Service
Terminkalender
Leute/Preise
Impressum

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

„Kleine Anfragen“ bedrohen Medien

In Deutschland haben sich gewaltsame Angriffe auf Journalist*innen 2024 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt – insbesondere auf rechtsextremen, antisemitischen und verschwörungsideologischen Versammlungen. Doch es gibt auch subtilere Bedrohungen von rechts wie Akkreditierungsverweigerung, Einschüchterungsklagen (SLAPPs) oder Kleine Anfragen, die auf den Entzug staatlicher Förderungen oder Aberkennung von Gemeinnützigkeit zielen und eine pressefeindliche Stimmung befeuern.
mehr »

Rechte Gratiszeitungen machen Meinung

In Ostdeutschland verbreiten kostenlose Anzeigenblätter zunehmend rechte Narrative – etwa der Hauke-Verlag in Brandenburg. Unter dem Deckmantel von Lokaljournalismus mischen sich Werbung, Verschwörungserzählungen und AfD-Propaganda. Möglich wird das auch wegen der Krise des Lokaljournalismus: Wo es kaum noch Medienvielfalt gibt, füllen rechte Angebote die Lücken.
mehr »

Rechte Influencerinnen im Netz

Rechtextremismus und rechte Parolen verbinden viele Menschen automatisch mit testosterongesteuerten weißen Männern. Diese Zielgruppe füttert AfD-Politiker Maximilian Krah mit simplen Parolen wie: „Echte Männer sind rechts.“ Das kommt an bei Menschen, die im Laufe der Zeit irgendwann beim „Gestern“ stecken geblieben sind. Inzwischen verfangen solche rechten Klischees auch bei Frauen. Vor allem im Internet.
mehr »

Sicher ist sicher: Eigene Adressen sperren

Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
mehr »