Inhalt M 8-9/1998

Schwerpunktthema

Die Branche hält sich gut
Zur Entwicklung der Medienwirtschaft in Deutschland 1997/1998

Viele Kater schleichen um eine Katze
Die neuen Strategien der deutschen Fernsehbosse

IG Medien

Die neue Gewerkschaft und die Quadratur des Kreises
Der gegenwärtige Streit dreht sich um Zentralität, Dezentralität und Kompetenzzuordnung

Print-Medien

Mal wieder eine neue Chefredaktion und sonstige Schwierigkeiten, sich auf dem Markt zu behaupten
12 Jahre „Hamburger Morgenpost“ unter Gruner+Jahr

Journalismus

Fest eingeplant, dann Arbeitnehmer!
BAG-Entscheidung zu Pauschalisten in Redaktionen

Presserat: „Wurfprämie“ ist menschenverachtend

„Nazi-Töne“ waren echt
Freispruch für Journalisten

Einigung über Tarifverträge zur Presseversorgung
… der Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften

Von Schweden lernen, heißt Offenheit lernen
Europäisches Gericht gibt schwedischen Journalisten Recht

Teil des Problems, nicht die Lösung
Rezension Redaktionshandbuch Europäische Union

Zwischen den Stühlen
Die EU-Kommission macht es den deutschen JournalistInnen schwer

„Gut geschrieben und frei erfunden“
Wie Johannes Rau die Vorzüge des unabhängigen Journalismus entdeckte

Die alte Macht über die neuen Medien
IMD-Kongreß über „Machtfragen der Informationsgesellschaft“

Aktuell

Warnstreiks und gescheiterte Schlichtungsverhandlungen
Tarifauseinandersetzung bei den Filmtheatern

Rundfunk

Produktionshilfe per Outsourcing
ARD-Produktionshilfen Hörfunk (Fortsetzung)

Abschied vom Reform-modell
Radio-Bremen-Intendant bekommt mehr Macht

Wird in der Konvergenz der Medien die Rundfunkaufsicht überflüssig?
LfR NRW stellt Studie über Regulierungskonzepte im digitalen Fernsehen vor

Lust – von Frust kann keine Rede sein
Ein so nicht gehaltener Erfahrungsbericht

Nachrichten

Film/Kino

Profil schärfen und populärer werden
Neue „Cinema“-Reihe mit Kinofilmen bei der Cologne Conference – Schnittstelle zwischen Fernsehen und Kinofilm

„Treten Sie zurück, machen Sie den Weg frei für Neuwahlen“
Merkwürdigkeiten einer Kino-Betriebsratswahl in Nürnberg

IWF weiter in Nöten
Wie weiter beim Institut für Wissenschaftlichen Film in Göttingen

Recht

Neue Gesichter, größerer Rechtekatalog
Mitgliederversammlung der VG Bild-Kunst

Künstlergemeinschaftsrecht
Gesetzesvorschlag der IG Medien vorgelegt

Bücher

Über die Symbiose von Internet und Journalismus
Vorgestellt: Neue Bücher über die Recherche im Netz

Recherche I, II
– zwei Rezensionen

Ausland

Aktion für Ragip Duran
Gefängnis für einen Artikel über die verbotene PKK

Meldungen

„Brills Content“:
Qualitätskontrolle für US-Medien
Ein neues Magazin sorgt für Furore

Aus- und Weiterbildung

Ausbildungsinitiative 1999 beginnt jetzt!
Berufsbildungsexpertin Angela Abel: Tips für Personal- und Betriebsräte

Neue Medienberufe in »M«

Arbeitslos? Macht nix: Werde Medienwirt!
Die Provinz entdeckt eine Marktlücke

Rubriken

Kommentar
Briefe an „M“
Seminare
Service
Terminkalender
Leute/Preise
Impressum

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Sicher ist sicher: Eigene Adressen sperren

Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
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Bisher war Einstimmigkeit gefordert, wenn es um rundfunkpolitische Fragen ging. Die Ministerpräsident*innen der Länder sollen gemeinsam agieren, zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kein einfaches Unterfangen, wenn es um das Thema Rundfunkfinanzierung geht. Dass diese Praxis nun überarbeitet wird, ist Ausdruck einer Krise – wenn nicht der Demokratie, dann doch zumindest der Rundfunkpolitik der Länder.
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Kriminelle Migranten bedrohen die Sicherheit in Deutschland“ – dieses alte rechte Narrativ wird von der AfD neu belebt und verfestigt sich in der Mitte von Gesellschaft und Politik. Medien, die diese realitätsverzerrende Erzählung bedienen, weil sie meinen, die laute Minderheit repräsentiere ein öffentliches Interesse, spielen mit dem Feuer.
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