Aktuelle Meldungen

Zitat-Streit: Gericht stärkt Journalisten

„Dieses Urteil stärkt selbständige Journalisten, die nicht in größeren Zeitungsredaktionen tätig sind“, kommentiert ver.di ein Urteil des Landgerichts Köln. Es hatte die Klage eines Tübinger AfD-Politikers gegen einen Ulmer Journalisten zurückgewiesen und dabei den Umfang journalistischer Sorgfaltspflicht konkretisiert.
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Nordbayerischer Kurier: Soli-Aktion in Bayreuth

Solidaritätskundgebung mit den Beschäftigten des Nordbayerischen Kuriers in Bayreuth: Etwa 60 Betriebsräte, die zur Südwestdeutschen Medienholding gehören, setzen sich am 10. Mai öffentlich für die von Massenentlassungen betroffenen Kolleg_innen ein.
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Buchtipp: Sind die Medien noch zu retten?

„Die Medien sind zu retten, wenn sie sich auf ihr Handwerk zurückbesinnen“, schreiben Thilo Baum und Frank Eckert. Journalistische Ausgewogenheit, Genauigkeit und Wahrhaftigkeit sollten hochgehalten werden. Denn diese Tugenden vermissen die Autoren zunehmend vor allem in der Politikberichterstattung.
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Focus-Betriebsrat setzt Einigungsstelle durch

Der Betriebsrat des Magazins Focus hat heute vor dem Berliner Arbeitsgericht gegen den Widerstand des Unternehmens die Einsetzung einer Einigungsstelle erstritten. Damit soll auf laufende Betriebsänderungen und Stellenabbau reagiert werden, aus denen nach Auffassung der Interessenvertretung eine Sozialplanpflicht erwächst.
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Dass der NSU nie wieder möglich wird

In der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin wird gegenwärtig eine Ausstellung gezeigt, die nach Hintergründen und Schlüssen im Zusammenhang mit den Verbrechen des NSU fragt. Bei einer ausstellungsbegleitenden Debatte am 8. Mai wurde die gewerkschaftliche Verantwortung für eine lückenlose Aufklärung des NSU-Komplexes betont und nach den gesellschaftlichen Konsequenzen gefragt.
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Strafanzeige gegen IRT-Patentanwalt

Der Bayerische Rundfunk (BR) hat Strafanzeige gegen einen ehemaligen Patentanwalt des größtenteils von ARD und ZDF getragenen Instituts für Rundfunktechnik (IRT) gestellt. Der Mann soll über Jahre mindestens 100 Millionen Euro an Patenterlösen veruntreut haben, die dem IRT zugestanden hätten. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt wegen Untreue und Korruption in besonders schweren Fällen sowie wegen Parteiverrats.
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Funke-Belegschaft schrumpft erneut

Die neue Unternehmenszentrale der Funke Mediengruppe im Essener Univiertel bietet Platz für 1000 Beschäftigte und soll Ende 2017 bezogen werden. Nicht alle Mitarbeiter_innen werden diese noch kennenlernen. Die Funke Mediengruppe trennt sich erneut von ca. 95 Beschäftigten. Betroffen dieses Mal: Die Anzeigen/Medieaberater_innen, die einer neuen crossmedialen Vermarktungsstrategie geopfert werden.
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Selbstständige mit Erwartungen an ver.di

ver.di organisiert rund 30 000 selbstständige Erwerbstätige. Im Projekt Cloud und Crowd beantworteten 834 von ihnen Fragen zur ihrer Erwerbs- und Auftragssituation. Mehr als die Hälfte sehen es als Herausforderung, „regelmäßig und ausreichend Einkommen zu erzielen“. Eine erste Auswertung der Befragung gemeinsam mit Prof. Hans Pongartz von der Uni München formuliert auch Erwartungen an ver.di.
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Mediengeschichte wird im Rothaus geschrieben

Man will meinen, dass der Redaktionssitz des künftigen Online-Magazins „Republik“ im Hotel Rothaus, einem ehemaligen Stadtbordell in Zürich, kein Zufall ist. Schließlich wollen die Macher rund um den in der Schweiz renommierten Journalisten Constantin Seibt erst Geld und später dafür eine Leistung erbringen.
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Filmtipp: „Zwischen den Stühlen“ bald im Kino

Der von ver.di bei der letzten DOK Leipzig ausgezeichnete Dokumentarfilm „Zwischen den Stühlen" kommt am 18. Mai in die Kinos. Der junge deutsche Regisseur Jakob Schmidt beschreibt den steinigen Weg von drei jungen Referendaren ins Lehramt. Dafür erhielt er neben dem „ver.di-Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness“ vier weitere Auszeichnungen auf dem  Filmfestival.
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VG Wort vor wichtigen Entscheidungen

In diesen Tagen erhalten alle Mitglieder der VG Wort die Einladung zur Mitgliederversammlung am 20. Mai in München. Auf der Tagesordnung stehen einmal mehr wesentliche Entscheidungen für die Zukunft der VG Wort als gemeinsamer Einrichtung von Urhebern und Verwertern, so zu einem neuen Verteilungsplan, auf dessen Grundlage die künftigen Ausschüttungen der VG Wort geschehen sollen.
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Printmedien weiter Umsatz verloren

Die Medienbranche zeichnete sich im vergangenen Jahr durch sehr unterschiedliche Entwicklungen aus, konstatiert Gert Hautsch in seinen aktuellen Branchenberichten. Der Buchhandelsumsatz ist im ersten Quartal 2017 um 4,5 Prozent geschrumpft, nachdem er 2016 leicht zugenommen hatte. Zeitungen und Zeitschriften haben 2016 erwartungsgemäß Umsatz verloren, deutlich stärker ist das Geschäft mit Film und Video eingebrochen, die Musikindustrie ist hingegen zum dritten Mal in Folge gewachsen.
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Medienfreiheit auch in Demokratien bedroht

Medienfeindliche Rhetorik führender Politiker, restriktive Gesetze und politische Einflussnahme in Demokratien haben zu einer Verschlechterung der Lage für Journalisten und Medien weltweit beigetragen. Das geht aus der Rangliste der Pressefreiheit 2017 hervor, die Reporter ohne Grenzen (ROG) heute veröffentlicht hat.
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Mustafa Kuleli spricht über Pressefreiheit

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat aus Anlass des internationalen Tags der Pressefreiheit am 3. Mai 2017 den Generalsekretär der türkischen Journalistengewerkschaft TGS, Mustafa Kuleli, nach Deutschland eingeladen. Kuleli wird ab dem 4. Mai in 2017 Stuttgart, Frankfurt/Main, Braunschweig, Hamburg und Berlin unterwegs sein.
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CrewScouts: Gewerkschaft beim Film

Ungewöhnliche Bedingungen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Um den besonderen Voraussetzungen für gewerkschaftliche Arbeit an Filmsets Rechnung zu tragen, hat die ver.di-FilmUnion ein neues Konzept der Interessenvertretung und Tarifarbeit entwickelt: Die CrewScouts, aktive Filmschaffende, die von der FilmUnion geschult werden, um am Filmset als kompetente Ansprechpersonen und Mittler_innen zu ver.di zu fungieren. Eine erste Schulung fand am Wochenende in Berlin Wannsee statt.
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AfD möchte Rundfunkfreiheit abschaffen

Die AfD will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland „in die Bedeutungslosigkeit verbannen und damit unsere Medienvielfalt massiv beschneiden“, erklärte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender. Auf ihrem heutigen Parteitag in Köln stimmten die Delegierten mit ihrem Wahlprogramm dafür, den Rundfunkbeitrag abzuschaffen sowie aus ARD und ZDF ein Vollprogramm zu machen.
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