Internationales

Premier Orbán bei den Rechtsradikalen zu Gast

Regelmäßig besucht der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán die Redaktion der rechtsradikalen Hetzsendung 'Vasárnapi Ujság' (dt. Sonntagsmagazin) des öffentlich-rechtlichen 'Kossuth Rádió Budapest'.
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Humorlose Generäle

Algeriens Generäle verstehen keinen Spaß. Dies mussten die beiden Karikaturisten Ali Dilem von der Tageszeitung "Liberté" und Hicham Babahmed (Hic) von "Le Matin" erfahren. Sie wurden Ende Januar vom Verteidigungsministerium angezeigt.
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Kooperation statt Resignation

Was haben im Medienbereich die Slowakei, Österreich, die Schweiz und Deutschland gemeinsam? Zum Beispiel Verleger, die nicht immer, aber immer öfter die gleichen sind, etwa publizistische Konzerne wie Gruner + Jahr, Ringier oder PNN. Sie klagen derzeit über Werbeeinbrüche, sparen kräftig an Honoraren, Gehältern und Jobs - und gefährden damit publizistische Qualität.
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Vier Jahre Haft für Grigorij Pasko

Die Pressefreiheit in Russland gerät in Gefahr: Der Geheimdienst sorgt dafür, dass Kritik an der Pazifik-Flotte nicht ungestraft bleibt.
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Praxistipp

mediafon. Die Anforderungen an korrekte Rechnungen steigen: Wer im Jahr 2002 eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer schreibt, muss auf ihr neben den bisher üblichen Angaben auch seine Steuernummer angeben. Die entsprechende Bestimmung des  "Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetzes" ist am 1.1.2002 als neuer § 14 Abs. 1a des Umsatzsteuergesetzes in Kraft getreten. Ausführungsbestimmungen dazu gibt es noch nicht. Bis absehbar ist, ob das Finanzministerium von der Möglichkeit Gebrauch macht, für bestimmte Umsätze oder Berufe auf diese Angabe zu verzichten, druckt man sich die Steuernummer also am besten gleich aufs Briefpapier. mediafon gibt einen Newsletter heraus, der…
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Aktion für Shahriar Kabir, Bangladesh

Dem in Bangladesch inhaftierten Journalisten droht Folter und Misshandlung Der als gewaltloser politischer Gefangener inhaftierte Journalist Shahriar Kabir wurde am 10. Dezember 2001 von Polizisten in Zivil aus dem Zentralgefängnis in Dhaka abgeholt. Berichten zufolge wird er an einem unbekannten Ort in einer Hafteinrichtung verhört und ist deshalb in Gefahr, misshandelt und gefoltert zu werden. Shahriar Kabir war am 22. November 2001 bei seiner Rückkehr aus dem indischen Kolkata von Angehörigen einer Sondereinheit der Polizei (Special Branch Police Force) festgenommen worden. In Indien hatte Shahriar Kabir Hindus interviewt, die vor kurzem aus Bangladesch geflohen waren. Bei seiner…
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Die Frauen beginnen, die Burka abzulegen

Mit Unterbrechungen hat die RTL-Korrespondentin Antonia Rados seit Oktober aus Pakistan und seit der Einnahme Kabuls durch die Nordallianz auch aus Afghanistan berichtet. Die 48 Jahre alte Österreicherin ist eine erfahrene Krisenreporterin und seit 1993 Sonderkorrespondentin Ausland für RTL. Außerdem leitet sie seit 1995 das RTL-Büro in Paris.
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31 Journalisten starben in Ausübung ihres Berufes

Im Jahr 2001 wurden nach Recherchen von Reporter ohne Grenzen weltweit mindestens 31 Journalistinnen und Journalisten ermordet. 716 Reporter wurden wegen ihrer Berichterstattung bedroht, angegriffen oder entführt. Mindestens 489 wurden wegen ihrer Arbeit festgenommen, verhört oder zeitweilig inhaftiert. Zurzeit befinden sich 110 Journalisten in Haft. Ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Ländern ohne Pressefreiheit.
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Hinrichtung abgewendet

Der Kampf gegen die Hinrichtung des Journalisten Mumia Abu-Jamal hat ein erstes Etappenziel erreicht: Am 18. Dezember 2001 entschied Bundesrichter William Yohn, das Todesurteil aufzuheben. Doch der Schuldspruch wegen Mordes soll bestehen bleiben, so dass weder Abu-Jamals Freilassung noch ein neues Verfahren in Sicht sind.
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Kriegsreporter als Freiwild

"Afghanistan kommt zuerst, und unsere Feinde müssen wir vertreiben. So ist das eben im Krieg", sagte ein Kommandant der Nordallianz. Es ist das letzte Zitat in der letzten Reportage des am 11. November in Afghanistan ermordeten Journalisten Volker Handloik.
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Hafen des Friedens

Jene Kriegserklärung gegen alle Terrorgruppen dieser Welt hat den kolumbianischen Journalisten zu ihrem Unglück gerade noch gefehlt. Die Reporter arbeiten schon heute zwischen den bewaffneten Bürgerkriegsparteien und riskieren dabei täglich ihr Leben. Als "umkämpft" gelten in Kolumbien heute 80 Prozent des Staatsgebietes. Die Journalisten sind somit Frontberichterstatter im eigenen Land oder wie die UNO sie kategorisiert: "Journalisten mit gefährlicher Mission".
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Offene Kritik erwünscht

Seit einigen Wochen eskalieren im afrikanischen Staat Eritrea die innenpolitischen Auseinandersetzungen. Die Regierung setzt dabei auf geknebelte Medien. Zeitungen wurden verboten, Journalisten inhaftiert. Ihr Vergehen: Sie hatten einen "Offenen Brief" einiger Dissidenten aus der Regierungspartei veröffentlicht.
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Aktion für Enrique Aceituno

Zwei Tage lang war eine Delegation der Lateinamerikanischen Pressevereinigung SIP in Guatemala gewesen, um die Lage der Meinungs- und Pressefreiheit zu bewerten. Am gleichen Tag, als die Delegation wieder abreiste, wurde sie in ihrer Kritik auf brutale Weise bestätigt.
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„Die EU muss sich stärker zu Wort melden“


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Genua wird Folgen haben

Hans-Christian Ströbele spricht von "argentinischen Verhältnissen", während die Kamera auf ihn hält. Der Grüne Bundestagsabgeordnete steht vor den Gittern des Gefängnisses der italienischen Stadt Pavia, in dem er gerade deutsche Gefangene besucht hatte.
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Kritischer Journalist erneut verurteilt

Mit einer harschen Kritik geht Horst Gobrecht, stellvertretender Bezirksvorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgesellschaft (ver.di) in Wiesbaden, an die Öffentlichkeit. Während in der Türkei Behörden und Gerichte die Handlungs- und Meinungsfreiheit von Demokraten weiter einschränkten, sorge sich z.B. der Internationale Währungsfonds nur darum, wann endlich die versprochenen Bankreformen durchgesetzt werden. Wenn mit Blick auf die Türkei Ermahnungen an die Regierung gerichtet würden, sich "nicht mehr länger hinhalten" zu lassen, gehe es meist nicht um die Einhaltung der Menschenrechte, die Garantie von Pressefreiheit oder fehlende demokratische Strukturen.
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