Medienpolitik

IT-Industrie lässt Mediation für PC-Vergütung scheitern

Vier Tage vor dem geplanten dritte Spitzengespräch bei Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin hat der Unternehmerverband BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) am 28. Februar das Mediationsverfahrens mit den Verwertungsgesellschaften für gescheitert erklärt. Damit ist eine vertragliche Regelung über pauschale Urhebervergütungen für Privatkopien durch PCs und Peripheriegeräte wie Drucker und CD-Brenner zunächst nicht mehr in Sicht.
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Zwei Schritte vor, einer zurück

Für Jugendschutz in den Medien sind Politiker immer gern zu haben. Das Thema geht alle an, die Forderung nach strengeren Maßnahmen wird in der Regel beifällig beschieden, und die Konsequenzen müssen ohnehin andere tragen.
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Stasi-Überprüfung beim MDR abgeschlossen

Die Nachrichten kamen häppchenweise. Namen für Namen wurde die Öffentlichkeit im Jahr 2000 damit konfrontiert, dass prominente Vorzeigegesichter des Mitteldeutschen Rundfunks nicht nur auf eine Karriere bei Hörfunk und Fernsehen der DDR zurückblicken können, sondern in früheren Zeiten auch noch einer Nebentätigkeit beim Ministerium der Staatssicherheit der DDR nachgegangen sind. Kurz nach Gründung des Senders gab es eine erste und nunmehr eine zweite Überprüfung aller Mitarbeiter.
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Den Film als Kulturgut stärken

Von Kulturstaatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin Die Filmförderung des Bundes ist integraler Bestandteil der staatlichen Förderung des Films in Deutschland. Ihre verfassungsrechtlichen Grundlagen sind die gesamtstaatliche Repräsentation, die der Bund wahrnimmt für den Bereich der kulturellen Filmförderung und für die wirtschaftliche Filmförderung gemäß Artikel 74 Abs. 11 des Grundgesetzes.
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Redaktionelle Radio-Werbung

Kompenstationsgeschäfte, Sponsoring, Gewinnspiele - nichts ist unmöglich im Radio. Von Schleichwerbung will indes keiner sprechen. Zwar gilt das Gebot der klaren Trennung zwischen Werbung und redaktionell gestaltetem Programm, aber Werbebeiträge "aus überwiegend programmlich-dramaturgischen Gründen sowie zur Wahrnehmung von Informationspflichten" sind laut Werberichtlinien keine Schleichwerbung.
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Schema F oder: Die Frisur der Angela M.

Geschlechterdemokratie in der Mediengesellschaft - Forum zum 50. Jahrestag des Deutschen Frauenrates Männer werden als Experten wahrgenommen, Frauen über Verhalten und Äußeres. Nicht immer, aber immer noch. Wie ein roter Faden zieht sich die Präsenz von Frauen in den Medien durch die Geschichte der Gleichstellung. Was lag näher, den 50. Geburtstag des als "Informationsdienst für Frauenfragen" gestarteten, heute 57 Verbände und 11 Mio Frauen repräsentierenden Deutschen Frauenrates unter das Thema "Geschlechterdemokratie in der Mediengesellschaft" zu stellen.
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Abschiedsbrief ohne goldenen Handschlag

Tausende Arbeitsplätze betroffen - Mitsprache in Auffanggesellschaft gefordert Für die Beschäftigten des weit verzweigten Kirch-Imperiums hat spätestens nach dem Insolvenzantrag der KirchMedia das Bangen um die Arbeitsplätze begonnen. Die Betriebsräte der Kirch-Unternehmen fordern die umgehende Beteiligung von Gewerkschafts- und Belegschaftsvertretern bei der Ausgestaltung einer Auffanggesellschaft.
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Frauen prägen die Internetkultur

In Deutschland surfen immer mehr Frauen im Internet. Laut W3B-Umfrage liegt der Anteil der weiblichen Benutzer des neuen Informations- und Kommunikationsmediums schon bei 35 Prozent.
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Frischlinge und alte Hasen am Bodensee

Mitte Januar trafen sich mehr als 40 ver.di-Mitglieder der Fachgruppe Rundfunk/AV-Medien am Bodensee, allesamt Vertreterinnen und Vertreter aus den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Hermann-Albrecht-Klinik auf der Mettnau in Radolfzell.
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Mainzer Tage der Fernsehkritik – ein unkritisches Forum

Mit der gewerkschaftlichen Vertreterin in der Landesmedienanstalt Hessen, Marita Eilrich, sprach Gitta Düperthal über die Entwicklung der Medienkritik.
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Das neue Urhebervertragsrecht: Sieg oder Niederlage?

Das neue Urhebervertragsrecht ist durch den Bundestag. Schon vor der Beschlussfassung wurde der ursprüngliche Entwurf so gerupft, dass wohl auch die renitenten auf ihre "Medienstandorte" bedachten roten Landesfürsten nicht mehr bocken werden; mittlerweile hat denn auch der Rechtsausschuss des Bundesrats das Gesetz passieren lassen. Die Hoffnung, dass ein dreieinhalb Jahrzehnte altes Versprechen eingelöst und die "vertragliche Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern" verbessert wird, scheint endlich begründet. Es ist also Zeit für eine erste Bewertung und damit Platz für vielfältige Meinungsäußerungen, die bekanntlich unsere Verfassung alle in gleicher Weise schützt.…
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Strukturhilfe für bedrohte ARD-Sender

Klaus-Peter Hellmich, Vorsitzender der Fachgruppe der Rundfunkleute in ver.di, übergab Ende Januar dem ARD-Vorsitzenden Fritz Pleitgen in Bremen bei einer Aktion von etwa 150 Beschäftigten aus allen ARD-Sendern einen "Offenen Brief". Anlass der Aktion war eines der regelmäßigen Arbeitstreffen aller ARD-Intendanten.
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Mehr TV-Frauen à la Bella Block und mehr Chefinnen in den Medien

"Verändern Frauen den Journalismus?" Dieser Frage ist inzwischen in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen nachgegangen worden. Auch eine neuere Studie zu Frauen in Führungspositionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat versucht, Licht ins Dunkel der schwer nachzuweisenden Vermutungen zu bringen. Das Ergebnis: die Entwicklung hat die Frage überholt.
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Neue Helbert-Postille mit „Sex plus Gewalt plus Lüge“

Noch reißerischer. Härter. Viel aggressiver als die "Bild" soll sie sein, die Wochenzeitung "X-News" von Ex-Coupé-Verleger Klaus Helbert. Am 21. Februar kam die erste Nummer raus - 72 Seiten stark im Format der "Bild am Sonntag". Startauflage: Stolze 1,2 Millionen Exemplare.
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Heldinnen in Not geratener Männlichkeit

Die Biografien von Männern und Frauen verlaufen heute nicht mehr nur nach traditionellen Mustern - das scheint auch im Mainstream-Kino feststellbar.
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Was regelt das neue Gesetz?

Durch das "Gesetz zur Stärkung der vertraglichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern" werden eine Reihe von Paragrafen in das Urheberrechtsgesetz (UrhG) neu eingefügt oder geändert. Quasi als Programmsatz für das gesamte Gesetz heißt es in § 11 nun: Das Urheberrecht "dient zugleich der Sicherung einer angemessenen Vergütung für die Nutzung des Werkes."
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