Medienpolitik

Fake News-Anstieg vor der Wahl

Aus der Statistik von Buzzfeed, wonach in den Wochen vor der US-Wahl auf sozialen Netzwerken die populärsten Fake News eine größere Verbreitung fanden als die meistgelesenen echten Nachrichten.
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Multikulti-Welle kaum noch zu empfangen

In einer Art Nacht- und Nebelaktion hat Radio Bremen (RB) die Frequenzen zweier Hörfunkwellen getauscht und damit Proteste bei überrumpelten Hörer_innen, aber auch in der eigenen Belegschaft ausgelöst. „Tauschpartner“ sind das multikulturelle Radioprogramm „Cosmo“ (ehemals „Funkhaus Europa“) und das neue RB-Jugendprogramm „Bremen Next“. Der scheinbar nur regionale Konflikt birgt auch rundfunkpolitische Brisanz.
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Transatlantischer Datenverkehr wackelt

Sowohl der „EU US Privacy Shield“ als auch die EU-Standvertragsklauseln als Grundlage des transatlantischen Datenverkehrs stehen derzeit auf der Kippe. Die Datenströme zwischen Europa und den USA sind gewaltig. Während die Amerikaner an die europäischen Datenströme keine besonderen Anforderungen stellen, ist das bei den Europäern anders.
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„Radio is you!“ – populär wie eh und je

Das Radio ist immer noch das dynamischste, reaktionsfähigste und fesselndste Medium unserer Tage. Zumindest nach Auffassung der UNESCO, die am 13. Februar zum sechsten Mal den „Welttag des Radios begeht“. „Video killed the radio star?“ Diese pessimistische Prognose der Pop Band Buggles aus dem Jahr 1980 ist jedenfalls nicht eingetreten.
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Diagnose: Für viele sozial unverträglich

Wenn die Berlinale das Kino feiert und Berlin deshalb Kopf steht, ist das gut für das Image des Films. Doch sind die Bedingungen, zu denen Kino- und Fernsehproduktionen entstehen, für viele Filmschaffende bestenfalls prekär. Das bestätigte das am Eröffnungstag mit Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk zustande gekommenen Crew United-Panel.
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Filmindustrie – stabil aber mit Potenzial

Laut einer vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) in Auftrag gegebenen Studie erwirtschaftet die deutsche Filmindustrie 13,6 Milliarden Euro im Jahr, entwickelt sich insgesamt stabil und steht im internationalen Vergleich befriedigend da. „Am Ende der Nahrungskette“ sehen sich jedoch diejenigen, die am Anfang der Wertschöpfungskette stehen, nämlich die Filmschaffenden. Sie klagen über zu wenig Gehalt und fehlende soziale Absicherung.
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Woche der Kritik: Start mit „Lost in Politics“

Nicht der politische Film ist politisch, sondern der nicht-politische. Dies ist das Fazit von „Lost in Politics“, der Auftaktveranstaltung der Woche der Kritik, einer vom Verband der deutschen Filmkritik veranstalteten Film- und Diskussionsreihe, die parallel zur Berlinale läuft. Wie man politisches Kino machen kann, stand unter anderem zur Debatte.
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Für Hasskommentar zu Geldstrafe verurteilt

Weil er im Internet mit rechtsextremen Vokabular gegen Flüchtlinge hetzte, hat das Augsburger Amtsgericht am 7. Februar 2017 einen 62-jährigen Angeklagten zu einer Geldstrafe von 1800 Euro verurteilt. Der hatte sich über einen Zeitungsbeitrag der „Augsburger Allgemeinen“ auf deren Online-Portal geäußert.
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No-News-Liste zeigt blinde Medien-Flecken

Welche Nachrichten sind gesellschaftlich wichtig, gehen aber in der täglichen Berichterstattung unter? Die „Initiative Nachrichtenaufklärung“ hat am 8. Februar in Köln zum 20. Mal ihre Rangliste der wichtigsten vergessenen Nachrichten vorgestellt: Neben dem Auswahlverfahren für Bundesrichter und dem Krieg in Jemen sind auch die Arbeitsbedingungen freier Journalisten dabei.
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Gefeierte Premiere: DOK im Knast draußen

Ein Sonntagabend in Leipzig: Das kleine Programmkino „Cinémathèque in der naTo“ ist voll. Das Programm ist kurz – nur eine runde halbe Stunde füllen die sechs Kurzfilme, die im letzten Jahr bei einem Workshop in der Jugendstrafvollzugsanstalt (JSA) Regis-Breitingen entstanden sind und nun erstmals "draußen" gezeigt werden.
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Tarifeinigung für dpa und -Töchter erzielt

Die Unternehmensleitung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und die Gewerkschaften ver.di und DJV haben sich am 7. Februar 2017 in Berlin über neue Tarifregelungen verständigt. Das Tarifergebnis sieht eine lineare Gehaltserhöhung bzw. Festbeträge vor. Es gilt für alle Beschäftigten der dpa GmbH sowie der journalistischen Tochterunternehmen.
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EU: Strengere Regeln für das Digitale

Der von der EU-Kommission vorgestellte Entwurf für eine E-Privacy-Verordnung beschreibt, was digitale Dienste künftig in Sachen Datenschutz tun müssen. Sie soll im Mai 2018 in Kraft treten, just zu dem Zeitpunkt, bis zu dem die Europäische Datenschutz-Grundverordnung in den einzelnen Ländern umgesetzt sein muss.
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Hamburg: AfD-Referent vereint ausgebremst

Mehrheitlich versammelten sich die Geschmähten: Auch Kolleginnen und Kollegen des Norddeutschen Rundfunks folgten am 7. Februar 2017 dem ver.di-Aufruf und protestierten gemeinsam mit dem Hamburger Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“. Drinnen im Hamburg-Haus in Eimsbüttel sollte Jörn Kruse, Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion der Alternative für Deutschland (AfD), zum Thema öffentlich-rechtliche Medien referieren.
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Nach zwölf Runden: Wieder Tarife bei AFP

Zum ersten Mal in der Geschichte der AFP Agence France Presse GmbH in Berlin waren Beschäftigte im Dezember für Tarifforderungen auf die Straße gegangen. Gehalts- und Urlaubskürzungen konnten so nun verhindert werden: In der 12. Verhandlungsrunde am 6. Februar 2017 wurde ein Tarifabschluss für die 50 Beschäftigten erzielt.
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Knifflige Verhandlung für dpa geht weiter

Vor der entscheidenden Tarifrunde bei der Deutschen Presseagentur (dpa) bekräftigten Beschäftigte bundesweit ihre Forderungen. Die Gewerkschaften appellierten an Geschäftsführung und Chefredaktion, sich einem fairen Tarifabschluss für alle nicht zu verschließen. Knackpunkt sind von Arbeitgeberseite geplante Einschnitte für junge Redakteur_innen.
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Online: Infoportal für Neuankömmlinge

handbookgermany.de ist online. Die elektronische „Gebrauchsanweisung“ soll Geflüchteten die Integration in Deutschland erleichtern. Das redaktionell gestaltete Portal in Trägerschaft des Netzwerkes Neue deutsche Medienmacher informiere über das „Kernwesen“ unseres Landes, meint Staatsministerin Aydan Özogür, Migrationsbeauftragte der Bundesregierung.
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