Medienpolitik

Schon entdeckt? Der Schlepper

17 Jahre existiert der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein (FRSH), seit elf Jahren leistet der Verein sich ein Quartalsmagazin, das den Namen „Der Schlepper“ trägt und sich in Wort und beeindruckenden Schwarz-Weiß-Bildern für die Belange von Asylsuchenden wie Migranten einsetzt.
mehr »

ver.di für Nachbesserungen

Wie erwartet haben sich die Ministerpräsidenten der Länder Ende Oktober in Dresden auf das neue Rundfunk- und Telemedienrecht in Gestalt des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrages geeinigt. Unterschrieben wird jedoch erst im Dezember – zuvor soll Brüssel noch zustimmen, um einer Wiederaufnahme des EU-Beihilfeverfahrens gegen Deutschland in jedem Fall vorzubeugen.
mehr »

Audiovisuelle Verkettung

Klassische Spots und Sponsoring machen nur noch knapp 54 Prozent der Erlöse aller Fernsehsender in Deutschland aus. Zugleich stagniert der TV-Konsum der Zuschauer, wächst die Web-Nutzung. Kein Wunder, dass die Sender zur audiovisuellen Rundumverwertung übergehen: Aus TV-Sendern werden so Multimedia-Häuser – mit weitreichenden Folgen fürs Programm und seiner Trennschärfe zur Werbung.
mehr »

Hilfen für RBB beschlossen

Die Ministerpräsidenten der Länder haben die ARD auf ihrer Konferenz im Oktober aufgefordert, binnen eines Jahres konkrete Vorschläge für einen besseren Finanzausgleich unter den Anstalten des Senderverbunds zu unterbreiten.
mehr »

Im neuen Studio

Die Krise bei ProSiebenSat.1 (P7S1) spitzt sich zu. Nach dem Umzug von N24 wird jetzt über einen Umzug von Sat.1 nach München spekuliert. „N24 nimmt erfolgreich Sendebetrieb vom Potsdamer Platz auf“ – was in der Verlautbarung des Sendersprechers vom 22. Oktober als Jubelmeldung rüberkam, löste bei den Mitarbeitern des News-Kanals eher gemischte Gefühle aus.
mehr »

Zuckerbrot und Peitsche

Dicke Luft bei Gruner + Jahr: In einem internen Rundbrief an die Führungskräfte des Verlagsriesen am Hamburger Baumwall, einem „Chairman’s Letter“, hat Vorstandschef Bernd Kundrun informiert, dass „Titel, die sich bisher nicht überzeugend etablieren konnten“, eingestellt werden sollen. Es sei „notwendig, dass wir in den nächsten Wochen in all unseren Ländern unser Portfolio um jene Titel bereinigen, die keine Aussicht haben, die Krise zu überstehen.“ 60 Beschäftigten wurde nahe gelegt, „freiwillig“ zu gehen.
mehr »

RBB setzt erneut Freie unter Druck

Am 27. Oktober wurden die Tarifverhandlungen zur Arbeitszeit im RBB unterbrochen. Die Verhandlungskommission der Gewerkschaften war nicht bereit, den Umgang der Geschäftsleitung mit den Freien zum Thema Honorarbedingungen für Urheber und Mitwirkende zu akzeptieren.
mehr »

Farbecht, auch ohne Bilder

Die zwölf Stier-Trophäen des Prix Europa sind am 25. Oktober 2008 im RBB-„Haus des Rundfunks“ vergeben worden. 213 Produktionen aus 31 europäischen Ländern waren in acht Kategorien für den Medienwettbewerb nominiert.
mehr »

DOKfilm in Leipzig

Die neue Herausforderung bestehe darin, nach der Jubiläumsausgabe im letzten Jahr die ersten Schritte in die Ebene zu meistern, hatte Festivaldirektor Claas Danielsen vor der Eröffnung des 51. Internationalen Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm festgestellt. Bei der Abschlussveranstaltung seines mittlerweile fünften von ihm verantworteten Festivals stellte der 41jährige zufrieden fest: „Es war eine sehr lebendige, aber entspannte Woche. So soll es sein.“
mehr »

Zeitung crossmedial

Deutschlands Zeitungsverlage haben in den vergangenen zehn Jahren fast ein Fünftel ihrer verkauften Auflage verloren. Vor allem viele jüngere Nutzer ersetzen aktuelle Printmedien durch das Internet. Deshalb suchen die Zeitungshäuser im World Wide Web nach neuen Geschäftsfeldern. Sie entwickeln sich zu diversifizierten Medienunternehmen und verbreiten digitalisierte Multimedia-Inhalte über möglichst viele Plattformen.
mehr »

Gegen das Formatdiktat

Dokumentarfilmer forderten beim Symposium in Köln freiere Formen des Filmens. Inhalte sollen nicht auf der Strecke bleiben, weil sie in vorgefertigte Formate gepresst werden müssen. Nachgedacht wurde über Sprache und Sprechen im Film.
mehr »

Konsequent weitermachen

Wien! „Ja, das machen wir!“ hatte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bereits 2006 den Netzwerk-Frauen im Sender zugesagt. Und was vom 5.–7. September 2008 beim inzwischen 31. Herbsttreffen der Medienfrauen ARD/ZDF/ORF über 350 Kolleginnen aus allen öffentlich-rechtlichen Sendern unter dem Motto „Blickwechsel“ geboten wurde, war allemal die Reise wert.
mehr »

Zumutung für Redakteure

Die dritte Verhandlungsrunde für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen war nur kurz. Das Angebot der Verleger wurde als „Zumutung“ empfunden. Die Gewerkschaften wiesen die von den Arbeitgebern gnädig hingeworfenen Brotkrumen von 2,x Prozent ab 2008 und einer geringeren Erhöhung ab 2009 „mit einer Eins vor dem Komma“ empört zurück. Bundesweit schlug die zu Beginn noch erwartungsvolle Stimmung bei den Streik- und Protestaktionen in Wut um.
mehr »

Räkeln auf dem Ruhekissen

Ein geschickter und uralter Weg, Einfluss zu nehmen auf politische Entscheidungen, ist der Lobbyismus. Dagegen lässt sich grundsätzlich nichts sagen, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. Doch daran ist längst zu zweifeln. Es scheint, als hätten die Lobbyisten das Ruder in die Hand genommen.
mehr »

Stolpersteine im Rundfunkrecht

Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag soll laut Martin Stadelmaier, Chef der federführenden rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, fertig ausgearbeitet sein. Somit können ihn die Ministerpräsidenten am 22./23. Oktober 2008 bei ihrer Konferenz beraten und unterzeichnen, damit dann die 16 Landesparlamente darüber debattieren und abstimmen.
mehr »

Liquiditätshilfe für den RBB?

Wenn die Ministerpräsidenten bei ihrer Konferenz am 22. und 23. Oktober in Sachsen der Empfehlung der Gebührenkommission KEF folgen, besteht für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) die Chance auf Linderung seines Defizits.
mehr »