Aus- und Weiterbildung

Verlässliche Qualität

Seit mittlerweile drei Jahren steckt das Verlagsgeschäft mit Tageszeitungen in einer Krise. In dieser Zeit haben alle Zeitungsverlage auf unterschiedliche Weise auf die damit verbundenen Herausforderungen reagiert. Denn es ist ja eine Binsenweisheit, dass in jeder Krise auch eine Chance steckt. Welche Chance haben also zunächst die Verleger von Tageszeitungen ergriffen? Es reicht, sich lediglich die entsprechenden Aktivitäten im tarifpolitischen Bereich anzuschauen.
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Internationale Zusammenhänge in der Journalistenausbildung

In Deutschland wurden mittlerweile einige Studiengänge für Interkulturelle Kommunikation eingerichtet, die - wie in München - aus kultur- oder sprachwissenschaftlichen Instituten hervorgingen. Ansätze der Curriculumentwicklung gibt es auch für technische und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge, in denen interkulturelle Kommunikation als Fach zuerst angeboten wurde - etwa an den Technischen Universitäten in Chemnitz oder München.
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Lediglich Background für Emotionen

"Männer handeln, Frauen kommen vor". Was Küchenhoff vor nun bald 30 Jahren über das vom Fernsehen vermittelte Geschlechterbild feststellte, gilt für die Kriegsberichterstattung immer noch, über den Irak-Krieg ebenso wie über den in Afghanistan, Ex-Jugoslawien, im Kongo, Liberia und anderen Ländern dieser Welt. Männer sind die Handelnden, die Aktiven, die Politiker, Militärs, Experten. Sie sind diejenigen, die in den Medien das Wort haben, vom Fernsehen - oft martialisch - ins Bild gesetzt. Frauen sind die Opfer, unbekannt, ohne Namen, ohne eigene Stimme.
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Ein Auge für die Kamera, ein Auge für die Truppe

"Spion der KFor!", brüllt der Mann mit der schwarzen Maske. Mit einer Pistole im Nacken ist jeder Widerstand zwecklos. Der Mann zählt bis drei und drückt ab. Oliver, freier Journalist, zuckt zusammen.
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www.dju-campus.de

Ab sofort ist das Hochschulportal der dju online. Unter www.dju-campus.de finden junge Journalisten nicht nur ausgewählte und kommentierte Links zu Ausbildungswegen in den Journalismus, zu Praktikums- und Jobbörsen, sondern auch Rat und Unterstützung durch Hochschullehrer und erfahrene Kollegen. Im Forum tauschen alle miteinander Ideen, Fragen und Antworten aus. In der Rubrik "Experten" stehen Journalisten aus Presse, Hörfunk, Fernsehen und Internet für Fragen per E-Mail zur Verfügung.
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Aktiv werden oder kuscheln?

"Die Medien gehen baden - ohne uns" titelten die jungen Medienmacher in ihrer Veranstaltungszeitung "politik orange" voller Optimismus. "Medien in der Krise - hier geht's raus" hatte die Jugendpresse Deutschland ihre Jugendmedientage 2003 in Köln vom 20 bis 22. Juni überschrieben.
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Lieber frei als arbeitslos

Arbeitslosigkeit muss kein deprimierendes Schicksal sein. Wer ohnehin mit der Idee liebäugelt, sich selbstständig zu machen, kann die Arbeitslosigkeit nutzen, um die freie Arbeit auszuprobieren, Kontakte zu knüpfen, das eigene Geschäft aufzubauen.
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Praktika in aller Welt

Die Internationale Medienhilfe (IMH) hat 2002 rund 800 junge deutsche Journalisten als Praktikanten zu ausländischen Medien vermittelt.
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Hamburger auf Konzeptsuche

"Das Uni-Studium der Medien und des Journalismus darf nicht zusammengestrichen werden, um die Hamburg Media School (HMS) durchzusetzen." Das war die erste Reaktion des neu gegründeten Zentrums für Medienkommunikation (ZfM) auf die Vorschläge der Dohnanyi-Kommission zur grundlegenden Neuorganisation der Medienausbildung in Hamburg. "Wir begrüßen die entwickelte Perspektive, die Hamburger Potentiale von Lehre und Forschung zu bündeln", meint der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft (IJK) und Direktor des Zentrums für Medienkommunikation, Siegfried Weischenberg (Foto). Der Kommissionsbericht enthalte allerdings "eine Reihe von…
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„Das ist bei mir immer so eine Wut“

Ein schlanker, etwas schlaksiger junger Mann öffnet mir die große schwere Tür zum Atelier für Zeitmedien der Hochschule für Künste in Bremen. Fast macht es den Eindruck, als sei er hier zu Hause. Kein Wunder, Ralf Küster verbringt hier sieben Tage die Woche, meist täglich mehr als zehn Stunden. Dabei machen die Räumlichkeiten keinen besonders einladenden Eindruck. Leere abgenutzte Wände, überall Kabel, hier und da Computer und Fernsehgeräte.
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Jugendtreffen auf hoher See

Rhythmisches Stampfen begleitet die Diskussion über die Vorzüge von Volontariat, Journalistikstudium und Journalistenschule. Von Zeit zu Zeit gerät die Veranstaltung von weit über 100 jungen Medienmachern ins Schlingern, denn der Tagungsort ist die Fähre "Prinsesse Ragnhild" auf der Fahrt von Kiel nach Oslo und zurück. Diesen ungewöhnlichen Veranstaltungsort hat sich die Schleswig-Holsteinische Jugendpresse schon zum zweiten Mal für ihre "Youth Media Convention" ausgesucht, doch an diesem herbstlichen Wochenende muss niemand wegen der ab und zu spürbaren leichten Schlagseite die Segel streichen. Ob im Inneren des Schiffes im Konferenzraum oder in der Lounge am Heck mit einem…
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„“Wozu in die Gewerkschaft, ich bin doch in der Barmer!“

Seit einem Jahr wird quer durch Deutschland an Hochschulen und anderen Ausbildungsstätten für Journalismus die Werbetrommel für die dju gerührt. Es ist nicht zu leugnen: Vielerorts hat der DJV die Nase vorn, und nicht selten sind die angehenden Journalisten und Journalistinnen bereits dem Konkurrenzverband der dju beigetreten, bevor sie überhaupt von dieser gewerkschaftlichen Berufsvertretung gehört haben. Auf einer Konferenz in Berlin zogen die am dju-Hochschulprojekt Beteiligten Mitte November Bilanz. Inzwischen ist das von ver.di finanzierte Projekt um ein Jahr verlängert worden.
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Abschluss als Allrounder

Brauchen wir Online-Journalisten? Der Dunst einer medialen Revolution mit weitreichenden Folgen für den Journalismus hat sich schneller aufgelöst als der Morgennebel. Von multimedialer Verknüpfung kaum eine Spur. Denken in kleinen Kästchen, Online-Journalismus ist eines davon. Vielleicht konnte das Internet seine multimediale Potenz als dialogisches Medium deshalb nicht in Stellung bringen, weil es zu Zeiten des Hypes keine spezialisierte Ausbildung gegeben hat.
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Nicht unter Wert

Macht uns den Job nicht madig! Wo lässt sich sonst noch etwas bewegen außer im Journalismus? Die angehenden Diplomjournalist/innen reagieren unwirsch, wenn sie vom zunehmenden Einfluss der Werbekunden auf die redaktionelle Arbeit selbst bei Qualitätsblättern hören: „In diesem Beruf muss man sich nicht verkaufen.“
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Positiver Druck

Frauen haben es im Journalismus immer noch schwer, an die wirklich guten Jobs zu kommen. Vor allem bei freien Journalistinnen greifen auch keine Frauenförder-Programme. Mentoring kann jedoch auch außerhalb von Unternehmen organisiert werden.
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Neue Journalistenakademie

Die Konrad-Adenauer-Stiftung gründete in Berlin zum 1. Oktober 2002 eine Journalisten-Akademie für eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung. Größte Neuerung: Stipendiaten der bekannten „Journalistischen Nachwuchsförderung“ erhalten künftig eine volontariatsadäquate Ausbildung. Sie können sich stärker als bislang spezialisieren, ohne deshalb an Cross-Media-Kompetenzen zu verlieren. Alle Absolventen sollen auch weiterhin prinzipiell bei allen Medien arbeiten können. Um geeignete Bewerber für das anspruchsvolle Programm gewinnen zu können, wird es Workshops und Seminare eigens für Schülerinnen und Schüler geben. Volontäre und Jungredakteure können Studien- und…
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