Aus- und Weiterbildung

Der Maßstab heißt Qualität

Es reicht nicht, neue Berufe zu schaffen: Auf die Umsetzung und die Weiterbildung kommt es an Alle sitzen in der ersten Reihe: Wenn im Bündnis für Arbeit die Vertreter von Staat, Arbeitgebern und Gewerkschaften beschließen, mehr junge Menschen für die Informations-, Kommunikations- und Medienwirtschaft auszubilden, habe sie vor allem die IT-Berufe im Blick. Die "Medienberufe" werden einfach mitgezählt.
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Der schmale Grat zur Ausbeutung

Gib mir einen Pegelton! - Kommt Schnitt definitiv nicht dran in der Prüfung? - Hast du das Band schon kodiert? - Wieviel muss ich über Difitaltechnik wissen? - Konzentrierte Anweisungen und aufgeregtes Stimmengewirr füllen die Regieräume der "Schule für Rundfunktechnik" (SRT) in >Nürnberg. Angehende Mediengestqalter/innen bereiten sich auf ihren zweiten praktischen Prüfungsteil vor. Neben der selbstständig nach eigenen Plänen erstellten Arbeitsprobe müssern sie im Studio unter der Aufsicht der Prüfer beweisen, dass sie das berufliche Handwerkszeug beherrschen, die einen Kamera,  Ton und Licht, die anderen Schnitt und Buldmischung.
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Medienberufe:

Neue Verträge Vergleich 2000 1999 Mediengestalter/in Digital und Printmedien 5024 + 32,3 % Mediengestalter/in Bild und Ton 717 + 22,8 % Film- und Videoeditor/in 37 - 24,5 % Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste 503 + 14,5 % Fachkraft für Veranstaltungstechnik 629 + 11,1 % Kaufleute für audiovisuelle Medien 345 + 10,7 % Quelle: BIBB und DIHT, Zahlen zum 30. 9. 2000      
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Multimediawirtschaft braucht Mittelbau

Das Ergebnis überraschte selbst Kenner der Szene: 45 Prozent der Multimedia-Agenturen in Deutschland bilden bereits im dualen System aus. Das zeigte eine repräsentative Umfrage der "Michel Medienforschung und Beratung" (MMB) unter den mehr als 2000 Unternehmen der Branche.
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Medien fehlen Fachleute – Wildwuchs bei Fortbildung

Wird die deutsche Medienbranche etwa Vorreiter im Arbeitsmarkt, indem sie in qualifizierte manpower investiert und steigende Personalzuwachsraten verzeichnen kann?
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Neue Auszubildende für Schleswig-Holsteins Audio- und Videobetriebe

Ab August 2000 werden in Schleswig-Holstein erstmals 18 Jugendliche in dem neuen Ausbildungsberuf "Mediengestalter Bild/Ton" ausgebildet. Dies ist der Erfolg der von der IG Medien initiierten Ausbildungsinitiative "Mediengestalter Bild/Ton in Schleswig-Holstein", der es mit finanzieller Unterstützung des Arbeitsamtes Kiel in nur wenigen Monaten gelang, die entsprechenden Ausbildungsplätze in dem neuen Medienberuf zur Verfügung zu stellen und ein innovatives Ausbildungskonzept vorzulegen. Diese Konzept fand die unbürokratische Unterstützung durch das Kultusministerium Schleswig-Holsteins, so dass auch in Schleswig-Holstein ein Berufsschulstandort für den neuen Medienberuf entsteht.
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Evangelischer Journalistenschule Berlin droht das Aus

Gerade erst hatte der Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands seinen Beschluss verkündet, die Wochenzeitung "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt" auf eine Monatsbeilage einzudampfen, da setzte es die nächste Hiobsbotschaft: der Evangelischen Journalistenschule in Berlin droht nach nur sechs Jahren Existenz das Aus.
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Zwischen Reden und Tun

Der Fortschritt ist eine Schnecke. Kein Tempo für die vielen Überflieger, die vornehmlich auf Tagungen ihre Sicht der Welt zum Besten geben. Gut, daß es Zwischentöne und Zwischenrufe gibt. Beispiel: Medientage München. Thema: "Der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter nimmt zu." Sagt der Hauptgeschäftsführer der IHK München und Oberbayern, Reinhard Dörfler. Und ist im gleichen Atemzug zufrieden damit, daß die 6700 Print-, Multimedia- und Werbefirmen der Region ganze 250 Azubis in vier Medienberufen ausgebilden (Mediengestalter/ innen für Digital- und Printmdien, Mediengestalter/innen Bild und Ton, Film- und Videoeditor/ innen, Kaufleute für audiovisuelle Medien).
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Evaluieren, Standardisieren, Normieren?

"Einerseits ist es schon bedenklich, daß sich jeder Journalist nennen darf. Eine Evaluierung der Ausbildungswege wäre nicht schlecht. Aber: Was hat die bayerische Staatskanzlei in diesem Zusammenhang zu suchen?" fragte Hans Joachim Werner, Journalist und Medienpolitiker in Bayern, das vorwiegend journalistische Publikum, das am 17. November der Einladung ins Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung München gefolgt war.
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Der gläserne Journalist?

ISDN, Computer und das Internet - die neuen Technologien erleichtern die journalistische Arbeit, sind aber auch Hintertüren für Polizei, Geheimdienste oder professionelle Schnüffler. Selbst technisch weniger versierten Zeitgenossen gelingt das Ausspähen, wenn keine Vorsorge getroffen wird.
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Internationale Standardisierung zur Bildarchivierung und -übermittlung

Eine Reihe von Experten informierte in dieser Veranstaltung der der AWV (Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V.) über technische Verfahren und derzeitige Anwendungsbedingungen digitaler Bildspeicherung. Sie versuchten einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen zu geben und wirtschaftliche Aspekte zu bewerten.
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Fit for Fun

In der "M"-Serie über neue Medienberufe stellen wir hier die Ausbildung zur "Fachkraft für Veranstaltungstechnik" vor - wie sie beispielsweise beim NDR angeboten wird.
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An der Schnittstelle von Kunst und Kommerz

Als "weiteren neuen, zukunftsweisenden Ausbildungsberuf in der Medienbranche" feiert es das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB): das Berufsbild Kaufmann/Kauffrau für audiovisuelle Medien. Geschaffen wurde dieses Berufsbild von Sachverständigen der IG Medien und von Arbeitgebervertretern aus dem öffentlich-rechtlichen und dem privaten Rundfunk, dem Kinobereich, Musik-Verlagen und aus der Video-AV-Medienbranche.
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Neue Technologien – aber nicht ohne journalistische Kompetenz

Man sei sich sicher, "daß Multimedia kein Schreckenswort für den Journalismus sein muß" - so Jürgen Dörmann vom Deutschen Institut für publizistische Bildungsarbeit in Hagen, kurz "Haus Busch" genannt. Deshalb bietet das Weiterbildungszentrum eine 15monatige Ausbildung zum "Multimedia-Publisher" an. Auch wenn bisher noch weitgehend unklar sei, was die technologische Entwicklung tatsächlich für journalistische Arbeitsplätze bedeute, so sei doch auch fraglos: Multimedia und Journalismus werden nicht ohne gründliches Lernen zusammengehen können." Nur auf diesem Weg seien berufliche Zukunft und Arbeitsplätze zu sichern.
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„Die Schufterei hat sich gelohnt“

Wenn ein Studiengang sein zehnjähriges Bestehen feiert, dann ist das eigentlich nichts besonderes. In diesem Fall aber doch. Denn erstens handelt es sich um ein Weiterbildungsstudium, also keine Erstausbildung und zweitens leistet sich diesen "Luxus" eine Hochschule, die finanziell am Stock geht.
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„Behauptung professioneller Ansprüche“

Das Thema des 11. Journalistinnen- und Journalistentages: "Verkaufen muß es sich - oder Was bestimmt die Qualität journalistischer Arbeit?" müßte nach der aktuellen Situation auf dem journalistischen Arbeitsmarkt korrekter heißen: "Verkaufen muß sie/er sich." Denn weniger die professionellen Standards des Bearbeiters zählen, sondern sein Geschick, die angebotene Arbeit zu verpacken. Dies bedroht mittlerweile den Berufsstand existentiell.
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