Heft 03/1997

Titelthema

Der Fotoreporter ist tot – es lebe der Fotoreporter

Totgesagt hat man die klassische Fotoreportage in letzter Zeit schon häufig. Doch leben Totgesagte bekanntlich länger und darum nimmt offenbar niemand den vielerorts angestimmten Abgesang auf die Reportage, das Sahnehäubchen der Fotografie, so richtig ernst. Ohne zu dramatisieren, muß man ihren Zustand aber wohl als besorgniserregend bezeichnen.
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weitere Titelbeiträge

Droht Fotografen der digitale Ausverkauf?

Bildjournalisten, Fotogafen und natürlich auch anderen Urhebern droht im Zeitalter von Internet, Online-Zeitungen und CD-ROM der Verlust eines wesentlichen Teils ihrer Existenzgrundlage. Sekundenschnelle weltweite Verfügbarkeit, unbegrenzte Reproduzierbarkeit, vor allem aber der Druck der Medienkonzerne und Multimediaproduzenten nagen am Schutz ihrer Urheberrechte. Welche Probleme, welche Gegenstrategien gibt es?
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Neue Kosten – wer zahlt?

"Früher habe ich von einem Negativ Abzüge gemacht und jeder Kunde konnte es nach seinen eigenen Bedürfnissen aufbereiten: vom technisch gut ausgestatteten ,Handelsblatt' bis zum Gewerkschaftssekretär, der mit minimalen technischen Möglichkeiten ein Flugblatt illustrieren wollte." Seit einem Jahr hat der Kölner Fotograf Jürgen Seidel seine Dunkelkammer weitgehend gegen einen Computerarbeitsplatz mit Scanner eingetauscht.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Keine Arbeitspflicht bei der Deutschen Welle

Arbeitgeber-Affront im Privatfunk

Flächentarifvertrag und Lohnfortzahlung gesichert

Zeitungsverleger bleiben bei ihren Vorstellungen zur Gehaltsstruktur

Der Mystifizierung folgt die Melancholie

Inhalt M 3/97

Urheberrechte schützen – nicht relativieren

Johnny can’t read

Bewährungsstrafe für türkeikritische Journalistin

Gewerkschaftsbeiträge abziehbar – auch für Freie!

Probleme mit der Künstlersozialkasse