Heft 11/1998

Titelthema

Hell aus dem Dunkel

Mit Pauken und Trompeten zog die "Schäl Sick Brass Band" aus Köln in die Würzburger Kongreßhalle - zur Eröffnung des 4. Gewerkschaftstages der IG Medien am Samstag den 24. Oktober 1998. Die Klänge mochten manchen irritieren, denn sie erinnerten zu Beginn an Bierzeltmusik. Aber schon hier haben sich die Bläser und Perkussionisten programmatisch für eine Art musikalisch-ironischen Augenzwinkerns entschieden. Wie sie musizierten und mit welcher Intention, zeugte von hohem Niveau.
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weitere Titelbeiträge

Die IG Medien richtet einen Zukunftsfonds für Projekte ein

Aus den finanziellen Zuführungen zum Streikfonds der Industriegewerkschaft Medien können künftig bestimmte Mittel für zukunftsweisende Projekte - beispielsweise zur Mitgliederwerbung - verwendet werden. Dies beschloß der Gewerkschaftstag in Würzburg mit großer Mehrheit bei einigen Dutzend Gegenstimmen. Vorausgegangen war eine heftige Debatte, an der sich 32 Diskussionsrednerinnen und -redner beteiligt hatten.
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Für den Erhalt von Staatsferne, Programmvielfalt, Qualität und Finanzausgleich

Unter anderem war an diesem Gewerkschaftstag bemerkenswert, daß auch alle vorgelegten Anträge und Initiativanträge in der vorgesehenen Zeit behandelt werden konnten - wenn auch durch den Verzicht auf die vorgesehene Podiumsdiskussion zur Zukunft der Arbeit, die nun auf Beschluß des Gewerkschaftstages als gesonderte, möglichst öffentlichkeitswirksame Veranstaltung nachgeholt werden soll. Damit konnte auch über aktuelle und grundsätzliche Anträge zur Medienpolitik debattiert werden - so sehr viele lagen allerdings zu diesem Thema nicht vor.
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Einstweilen grünes Licht für die neue große Gewerkschaft

Die Bildung einer neuer Organisation gemeinsam mit der Deutschen Angestelltengewerkschaft (DAG), der Deutschen Postgewerkschaft (DPG) und den Gewerkschaften Handel, Banken, Versicherungen (HBV) und Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) war das beherrschende Thema des Gewerkschaftstages der IG Medien in Würzburg.
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Für ein Bündnis für Arbeit, aber gegen weitere Einkommensopfer

Von den Bedingungen für ein "Bündnis für Arbeit" bis zur gewerkschaftlichen Betriebsarbeit spannte sich der Bogen, den IG-Medien-Vorsitzender Detlef Hensche mit dem Rechenschaftsbericht des Geschäftsführenden Hauptvorstandes den Delegierten zur Diskussion stellte. Der Bonner Regierungswechsel erlaubte neue Akzentuierungen.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Frankreich bringt MAI zum Scheitern

Inhalt 11/1998

„Die Abgrenzungsdiskussion ist eine Geisterdebatte“

Die effektive Arbeit eines kommissarischen Vorstands

Internationale Standardisierung zur Bildarchivierung und -übermittlung

„Es liegt eine ätzende Unzufriedenheit über dem Verlag“

Gehälter werden um 2% erhöht

Bundesfachgruppe Journalismus entschied sich fürs „Ländermodell“

Keine Vergütung? Kein Internet!