Monique Hofmann

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Alle Artikel von Monique Hofmann

Whistleblower gesetzlich schützen

Diesen Appell richteten heute mehrere Vereine und Organisationen an die Bundesregierung im Rahmen einer vom Whistleblower-Netzwerk organisierten Pressekonferenz. Trotz einer entsprechenden Vereinbarung seien die Koalitionsparteien ihrer Verpflichtung zu prüfen, ob internationale Vorgaben zum Whistleblowerschutz in Deutschland hinreichend umgesetzt sind, bisher nicht nachgekommen. Vorgestellt wurde auch ein Rechtshilfefonds für Whistleblower.
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Duales Studium boomt

Duale Studiengänge boomen. Seit ihrer Entstehung in den 70er Jahren steigt die Anzahl der dualen Studiengänge sowie der Angebote von Unternehmen kontinuierlich. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Ein duales Studium minimiert die finanzielle Belastung eines klassischen Studiums. Die Theorie kann während der praktischen Phasen im Betrieb vertieft werden. Zugleich erhöht die enge Anbindung an den auszubildenden Betrieb die Chancen, nach abgeschlossenem Studium auch übernommen zu werden und sofort in den Beruf einsteigen zu können.
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Verdichteter Lehrplan

Als einziger unter den öffentlich-rechtlichen Sendern bildet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) seine Volontär_innen nicht selbst aus, sondern kooperiert zu diesem Zweck eng mit der Electronic Media School (ems) in Potsdam Babelsberg, deren Gesellschafter er zusammen mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) ist. Seit ihrer Gründung 2001 wurden an der ems in 10 Jahrgängen 140 Nachwuchsjournalist_innen ausgebildet, darunter auch Jessy Wellmer, die ab 2017 die ARD Sportschau am Samstag moderieren wird, oder Benjamin Stöwe, aktuell Wettermoderator im ZDF-Morgenmagazin.
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Fernsehen ist tot …

In den Berliner Rheinhardstraßenhöfen trafen sich am 5. November 2016 Autor_innen, Dramaturg_innen und andere Filmschaffende zum 7. Tag der Dramaturgie, um Einblicke in aktuelle Trends im Bereich der Filmstoffentwicklung zu bekommen und die Zukunft der Film- und Fernsehbranche zu diskutieren. Eine Branche, die sich in einem Umbruch befindet, der das Fernsehen, so wie wir es kennen, ins mediale Jenseits befördern wird. Wie aus der Asche etwas Neues erwachsen könnte, debattierte man unter dem Titel „Fernsehen ist tot. Es lebe das Geschichtenerzählen“.
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Bundestag beschließt trotz massiver Proteste BND-Gesetz

Der Deutsche Bundestag hat heute, am 21. Oktober 2016, das heftig umstrittene BND-Gesetz beschlossen. Gegen die Stimmen der Opposition hat die Große Koalition den deutschen Auslandsgeheimdienst damit ermächtigt, künftig auch Berufsgeheimnisträger wie Anwält_innen oder Journalist_innen zu überwachen, sofern sie sich im außereuropäischen Ausland und unter Einschränkungen auch im innereuropäischen Ausland aufhalten. Die FDP hat nun angekündigt, gegen das BND-Gesetz eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe einlegen zu wollen. Im Vorfeld der Abstimmung hatte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis gegen die Verabschiedung der Reform protestiert.
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Unabhängige Medien in Russland?

„Der Journalismus stirbt in Russland.“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende des russischen Journalistenverbandes vor einigen Monaten in Moskau eine öffentliche Debatte zum Thema Pressefreiheit in Russland eröffnet. Elf Studenten der Moskauer Lomonosov-Universität haben nun jedoch zumindest einen kleinen Lichtblick in das vornehmliche Dunkel der russischen Medienlandschaft gebracht und im Rahmen des Projektes Menschen-Medien-Demokratie während eines zweiwöchigen Arbeitsaufenthaltes in Berlin 26 unabhängige Medien in Russland porträtiert. Entstanden ist daraus eine erste Version der unabhängigen Medienlandschaft in Russland.
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Wie deutsch ist die Deutsche Welle?

Verfügt die Deutsche Welle noch über ausreichende Mittel, um ihrer Aufgabe nachzukommen, »Deutschland als europäisch gewachsene Kulturnation und freiheitlich verfassten demokratischen Rechtsstaat verständlich zu machen“? Reicht die finanzielle Ausstattung, um mit BBC, CNN, Al Jazeera oder Russia Today konkurrieren zu können? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, trafen sich in der ver.di MedienGalerie in Berlin ROG-Geschäftsführer Christian Mihr, die Vorsitzende des Gesamtpersonalrats der Deutschen Welle, Ayse Tekin, und Alex Mänz, Leiter Medienpolitik und Public Affairs bei der Deutschen Welle, zu einer von Thomas Klatt moderierten Diskussionsrunde.
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Beruf Hashtaghüterin: Christina Quast

Von der klassischen Journalistin mit abgeschlossenem Journalistikstu­dium an der TU Dortmund zur Twitter-Managerin, die für ihre Kunden nicht nur Veranstaltungen auf Twitter begleitet, sondern auch Twitter-Accounts aufbaut und in Vorträgen, Seminaren und Blogartikeln Journalist_innen das Medium Twitter näherbringt. Das ist der Werdegang von Christina Quast, die sich in ihrem Twitter-Profil selbst mit „freiberuflich als #Hashtaghüterin” beschreibt. Diesen Begriff hat die Teilnehmerin einer Veranstaltung ihr einst auf Twitter verpasst und weil er so treffend ihre Arbeit, nämlich das Überwachen von Hashtags, beschrieb, hat Quast die Kollegin gebeten, ihn als Berufsbezeichnung…
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netzwerk recherche: Wie transparent sollen Medien sein?

Dass das Thema Transparenz in den Medien auf der nr-Jahreskonferenz 2016 nicht zum Ersten Mal diskutiert wurde, zeigt bereits dessen Relevanz. Es belegt aber auch, dass es sich bei der Etablierung einer Fehlerkultur in den Medien um einen langwierigen und dynamischen Prozess handelt, der immer wieder hinterfragt und gegebenenfalls neu justiert werden muss. In diesem Jahr berichteten Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbunds von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung, Elmar Theveßen, stellvertretender ZDF-Chefredakteur, Kai Gniffke, Chefredakteur von ARD Aktuell und der Medienjournalist Stefan Niggemeier über den Umgang mit Fehlern und die Beziehung zum Publikum.
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Nichts Genaues weiß man nicht, Hauptsache auf Sendung?

Nach ihrer Berichterstattung zum Türkei-Putsch stehen die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik. Zu Unrecht. Standen nach dem Nizza-Attentat, zu Recht, noch die Boulevardpresse und die fragliche Publikation von Opfer-Bildern im Visier der Kritik, traf es nach dem Türkei-Putsch das öffentlich-rechtliche Fernsehen: Zu spät, zu spärlich und zu sparsam hätte es berichtet, so der Vorwurf. Auf Twitter wurden gar Rufe nach der Abschaffung von ARD/ZDF laut. Wer so arbeite, würde nicht mehr gebraucht. Doch welche Art von Arbeit erwarten wir denn nun eigentlich von den Öffentlich-Rechtlichen?
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netzwerk recherche: Polens Staatsumbau und die Medien

Etwas mehr als ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem die polnische Regierungspartei PiS mit dem „Kleinen Mediengesetz“ den Umbau der polnischen öffentlich-rechtlichen Medien in „nationale Medien“ in die Wege geleitet hat. Auf der Jahreskonferenz von netzwerk recherche Anfang Juli warfen nun die freie Journalistin Monika Sierardzka, bis April 2016 beim öffentlichen Fernsehen TVP beschäftigt, Michał Kokot, Redakteur bei der „Gazeta Wyborcza“ und der Polen-Korrespondent des „Spiegels“, Jan Puhl, einen Blick auf den aktuellen Stand der polnischen Reformpolitik und deren Auswirkungen auf das polnische Mediensystem.
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LUMIX: Erneut alle Rekorde gebrochen

Mit 40.000 Besuchern, 10 Ausstellungsorten und einem Rahmenprogramm umfangreicher denn je hat das alle zwei Jahre stattfindende LUMIX Festival für jungen Fotojournalismus in diesem Jahr erneut seine eigenen Rekorde gebrochen. Die vom Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover und dem Verein zur Förderung der Fotografie in Hannover e.V. organisierte Messe feierte im Juni in Hannover ihr fünftes Jubiläum und lockte mit 60 Fotoausstellungen, den 8 Abendvorträgen renommierter Fotograf_innen und dem erstmals installierten Container-Dorf Besucher aus aller Welt auf das Gelände der ehemaligen Weltausstellung EXPO 2000.
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Beruf Drehbuchautorin: Annette Hess

Schreibkrisen? Klar hab ich die! Spätestens seit sie das Drehbuch zu den ersten drei Staffeln der ARD-Erfolgsserie „Weissensee” geschrieben hat, gehört Annette Hess zu den renommiertesten Drehbuchautor_innen Deutschlands. Die dritte Staffel, die für die 49-jährige auch die letzte war, wurde in diesem Jahr sogar mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Und das, obwohl die gebürtige Hannoveranerin die Geschichte, die sie schreibt, ,nur’­­­ von der anderen Seite der Mauer aus erlebt hat. Eine Geschichte, der sie sich, um sie erzählen zu können, mit allen Sinnen annähern musste – über die typischen Gerüche, das Essen oder die Musik. So wie sie es immer tut, wenn sie…
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Starker Einsatz für „Martini“ Küster

Im Rahmen des Deutschen Schauspielerpreises wurde erneut der Sonderpreis „Starker Einsatz” verliehen. Die von der ver.di-FilmUnion in Kooperation mit dem Bundesverband Schauspiel (BFFS) vergebene Auszeichnung soll den Fokus auf jene Menschen am Set richten, die Verantwortung für ein faires und wertschätzendes Miteinander sowie für gute Arbeitsbedingungen übernehmen. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf den Innenrequisiteur Martin Küster, bei seinen Kolleg_innen besser bekannt unter dem Spitznamen „Martini”. In seiner Laudatio hob Schauspieler Wanja Mues hervor, wie es Küster auf erstaunliche Weise gelinge, Menschen zu verbinden: „Er macht aus einem Set eine Gemeinschaft von…
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Redakteurin für Social-Media

Mit dem Siegeszug von Social Media entstehen auch in den Redaktionen neue Berufsbilder, tradierte Berufe wandeln sich, die Grenzen zwischen den einzelnen Tätigkeiten verschwimmen. „Social-Media-Redakteur_in” ist solch ein neues Berufsbild. Die ausgebildete Journalistin Tina Halberschmidt ist Teamleiterin für Social Media beim „Handelsblatt”. M sprach mit ihr über ihren Werdegang, ihren Arbeitsalltag und über die Frage, was eine gute Social-Media-Redakteurin ausmacht.
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Das Start-Up

Noch etwa vier Monate, dann soll das Junge Angebot von ARD und ZDF an den Start gehen. Einen Namen hat es noch nicht. Und mit welchen Inhalten es die junge Zielgruppe zwischen 14 und 29 Jahren erreichen will, steht irgendwie auch noch nicht so richtig fest. Auf der Media Convention in Berlin hat der ehemalige stellvertretende Programmverantwortliche bei ARTE und jetzige Programmchef des Jungen Angebots, Florian Hager, über den aktuellen Stand berichtet. Einen Einblick in den Entstehungsprozess des „öffentlich-rechtlichen Start-Ups” gibt der vom Team um Hager bestückte Blog, auf dem sich Interessierte auch an der Namenssuche beteiligen können.
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