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Alle Artikel von Redaktion

DuMont: Protest bei Hamburger MOPO

Beschäftigte der Hamburger Morgenpost, die zur DuMont Mediengruppe gehört, haben heute gegen den geplanten Abbau von insgesamt elf Stellen protestiert, über den die Belegschaft gestern durch Chefredaktion und Geschäftsführung informiert worden war. Im Anschluss an die Kundgebung haben die Gewerkschaften ver.di und DJV Tarifforderungen beschlossen und die MOPO-Geschäftsführung zu Verhandlungen über einen Sozial- und Zukunftstarifvertrag aufgefordert.
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G20-Debakel: ver.di fordert Antworten

ver.di sieht einen Teil der Verantwortung für das Debakel um die fälschlicherweise entzogenen Akkreditierungen auf dem G20-Gipfel in Hamburg weiterhin auch beim Bundespresseamt (BPA) und hat sich mit einem weiteren Brief an Regierungssprecher Steffen Seibert gewandt. Darin fordert die Gewerkschaft auch eine Antwort darauf, in welcher Form Erkenntnisse ausländischer Behörden einen Teil zum Entzug von Akkreditierungen beigetragen haben.
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Türkei: Neue Eskalationsstufe

Die deutsche Journalistin Mesale Tolu wird bis zum Beginn ihres Prozesses am 11. Oktober in Untersuchungshaft bleiben, wie Reporter ohne Grenzen (ROG) unter Berufung auf eine Anwältin Tolus mitteilte. Insgesamt sitzen in der Türkei derzeit rund 170 Journalist_innen im Gefängnis. Der Autorenverband PEN hat unterdessen einen Spendenaufruf für den von der Auslieferung an die Türkei bedrohten Schriftsteller Doğan Akhanlı gestartet.
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Netzrevolution mit Blockchain-Technik

Blockchain-Techniken revolutionieren nicht nur die Finanzwelt, sondern versprechen inzwischen auch die Content- und Kreativbranche umzukrempeln. Völlig neue Geschäftsmodelle sind möglich. Dank der Blockchain-Technologie können Urheberinnen und Urheber ohne zentrale Stellen wie Verlage oder auch Internet-Plattformen ihre Werke verwerten. Derzeit stehen spannende Start-Ups und Pilotprojekte am Start.
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Vom Entgleiten der „Unruhefunktion“

Landespressekonferenz Hessen vor wenigen Monaten. Der Vorsitzende gibt ein Statement ab, das nachdenklich macht: Immer weniger Journalisten kämen zu politischen Terminen und Pressekonferenzen des Landesparlaments. Manchmal säßen da nur zwei Medienvertreter, wenn ein Ministerium oder eine Landes-NGO einlädt. Einst wichtige Regionalzeitungen, TV- und Radiosender schickten keine Korrespondenten mehr. – Wer also übernähme denn nun das Wächteramt gegenüber der Landespolitik?
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UFA: Illusionsfabrik und Werkzeug wird 100

100 Jahre UFA: Am Jubiläum der Illusionsfabrik nehmen Film und Fernsehen großen Anteil. Man blickt zurück. Arte startet Ende August eine ganze Filmreihe, das Berliner Kino Babylon eine umfangreiche Retrospektive. In einem neuen Dokumentarfilm als Gemeinschaftsproduktion findet man auf Arte Interessantes aus der Filmgeschichte, Zusammenhänge können aber auch aus dem Blick geraten.
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Relativiert: Risiko von Facebook-Filterblasen

Die Bedeutung sogenannter Intermediäre wie Facebook für die Meinungsbildung wird überschätzt. Einer neuen Studie zufolge sei Facebook für die meisten Nutzer eine Nachrichtenquelle unter vielen, nicht die alleinige. Die Befürchtung, dass sich die Menschen in Filterblasen bewegten und etwa mit Blick auf die Bundestagswahl nur eingeschränkt informiert seien, müsse deshalb aus wissenschaftlicher Sicht relativiert werden. 
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Menschen sind keine Wellen

Medien tragen durch ihre Berichterstattung dazu bei, Meinungen zu formen und bewusst oder unbewusst gewisse Bilder zu erzeugen, zu verbreiten oder gar zu zementieren. Umso wichtiger ist der sensible Umgang mit Sprache in den Medien.
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Kölner streiken für Tarifbindung

Zahlreiche Beschäftigte der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) – Redakteurinnen und Redakteure sowie die Beschäftigten in den Redaktionssekretariaten für die Lokalteile von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau – folgten dem Streikaufruf ihrer Gewerkschaft vor der anstehenden Tarifverhandlungsrunde. „Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit“, bekräftigen die Zeitungsmacher_innen.
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Kampf gegen Windmühlenflügel?

Fake News zu entlarven, wo immer sie auftauchen, und auf Newssites, Plattformen und in Suchmaschinen klar erkennbar als solche zu kennzeichnen, ist gewiss ein wichtiger erster Schritt, um Desinformation zu bekämpfen. Und dennoch verheißen solche Initiativen womöglich nur sehr begrenzten Erfolg.
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Olympia nun doch bei ARD und ZDF

Wie das ZDF mitteilt, werden die Olympischen Spiele weiterhin bei ARD und ZDF zu sehen sein. Man habe sich mit dem Rechteinhaber Discovery auf eine Sublizenzierung für die Spiele von 2018 bis einschließlich 2024 geeinigt. Die Verhandlungen über die Rechtevergabe waren im vergangenen November eingestellt worden, weil die Forderungen des US-Unternehmens bei Weitem über dem vertretbaren Budget der Öffentlich-Rechtlichen lagen.
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G20: 9 Klagen wegen Entzug der Akkreditierung

Etwas mehr als einen Monat ist es nun her, dass auf dem G20-Gipfel in Hamburg insgesamt neun Journalisten die Akkreditierung entzogen worden ist. Nachdem weder das Bundeskriminalamt (BKA) noch das Bundespresseamt (BPA) plausible Gründe für dieses Vorgehen genannt haben, klagen die betroffenen Medienschaffenden nun vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Acht von ihnen werden dabei von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di unterstützt.
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Türkei: Mesale Tolu drohen 15 Jahre Haft

In der Türkei sitzen derzeit nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (ROG) rund 165 Journalist_innen im Gefängnis. Darunter auch die Ulmer Journalistin Mesale Tolu, für die die türkische Staatsanwaltschaft nun 15 Jahre Haft gefordert hat. Im Fall Deniz Yücel dagegen hat jetzt auch die WeltN24 GmbH Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg eingereicht.
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Ernüchterung über Instant Articles

In den vergangenen Monaten haben einige namhafte Redaktionen aufgehört, Instant Articles zu veröffentlichen. Darunter waren mit der New York Times und dem Guardian auch zwei Gründungspartner der Facebook-Initiative. Als erste große deutsche Redaktion bestätigte WeltN24 Ende Juni, das Format nicht weiter zu nutzen. Ist das eine gute Nachricht für den Journalismus? Sind Medienunternehmen weniger abhängig von Facebook als gedacht?
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Wehrsport-Hoffmann scheiterte vor Gericht

Komplett gescheitert ist der ehemalige Wehrsportgruppen-Führer Karl-Heinz Hoffmann mit seiner Klage gegen den Münchner Journalisten und Autor Ulrich Chaussy. „Der Ausdruck Drahtzieher, der fiel gar nicht“, betonte Richterin Monika Bieber vom Nürnberg-Fürther Landgericht in der Beweisaufnahme. Doch genau wegen dieses Wortes hatte der Rechtsextremist Hoffmann seine Zivilklage gegen Chaussy angestrengt.
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Autoren verzichten zu Gunsten von Verlagen

Die VG Wort verschickt in diesen Tagen an rund 1800 Verlage Rechnungen. Sie müssen insgesamt 30 Mio. Euro der Ausschüttungen für die Jahre 2012 bis 2015 zurückzahlen, vermeldet Buchreport.de. Zuvor waren rund 26 000 Verzichtserklärungen von Urheber_innen bei der Verwertungsgesellschaft eingegangen, die damit bei der Rückabwicklung auf 5 Mio. Euro zu Gunsten von Verlagen verzichten.
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