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Alle Artikel von Redaktion

Radiosiegel 2012 prämiert gute Volontärsausbildung

Neun Radiostationen aus ganz Deutschland erhalten das Radiosiegel 2012 für ihre vorbildliche Volontärausbildung.
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Massenentlassungen bei El País

Der spanische Prisa-Konzern hat am 11. November per E-Mail die ersten Kündigungen an 52 Kollegen der Zeitung El País in Madrid gesandt. Ein dreitägiger Streik der Redaktion vom 6. bis 8. November konnte Prisa nicht zur Rücknahme der Kündigungen bewegen. Der Betriebsrat der Zeitung spricht von gravierenden Fehlern, die von der Konzernleitung begangen wurden. Nun müssen die Journalisten mit dem Verlust des Arbeitsplatzes dafür zahlen.
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Beispielloser Vorgang

„Wenn Euch der Verlag Saures gibt, wollen wir wenigstens Süßes überreichen und Euch anständig verabschieden“, erklärte Nico Hoffmann, stellv. BR-Vorsitzender des Berliner Verlages. Blumen, Souvenirs und Solidaritätsbekundungen für die Gekündigten vom Berliner Abendblatt gab es am 1. November in der Mittagspause.
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tv.berlin insolvent, aber auf Sendung

Trotz guter Entwicklung von Reichweite, Akzeptanz und Werbeeinnahmen des Hauptstadtsenders tv.Berlin scheinen hohe Kosten am wettbewerbsintensiven Standort Berlin den Sender in die Knie zu zwingen. Der von der Geschäftsführung am 19. Oktober 2012 eingereichte Insolvenzantrag bedeutet allerdings bislang nicht, dass der über analoges und digitales Kabel und über DVB-T im Berliner Raum verbreitete Lokalsender verstummt.
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Der Traum vom großen Bild

Es war der kürzeste Weg zum Erfolg. Etwa so erklärt der britische Fotograf Don McCullin in einem Gespräch mit dem ZEIT-Reporter Peter Sager seine Entscheidung, mit der Kamera in den Krieg zu ziehen: „Ich wollte auf die große Bühne, als Fotograf international bekannt werden.“ Dabei war McCullin durch seine Porträts und Sozial-Reportagen, die im Observer erschienen, in England schon ein anerkannter Fotoreporter. Aber das reichte dem Mann aus Finsbury Park nicht, einem heruntergekommenen Viertel im Norden Londons. Hier war er in ziemlicher Armut groß geworden und hatte die übliche Getto-Karriere durchlaufen, war Mitglied einer Straßenbande und häufig in Schlägereien…
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Presse-Verfolgung ohnegleichen

 Die Türkei stellt traurige Rekorde auf: 10.000 politische Häftlinge waren zeitweise im Hungerstreik. Er überlagerte das Interesse an dem großen Journalisten-Prozess, der Mitte November, in Silivri bei Istanbul, fortgesetzt wurde (M7/2012). Das in New York ansässige Internationale Komitee zum Schutz von Journalisten (Committee to protect Journalists, CPJ) resümiert: „In den 27 Jahren, in denen das CPJ über Journalisten in Gefängnissen berichtet, hat nur die Türkei selbst das Ausmaß der jüngsten Presse-Verfolgung übertroffen. 1996 inhaftierten die türkischen Behörden 78 Journalisten“. Derzeit sind es nach Erkenntnissen des CPJ „nur“ 76. Damit liege die Türkei vor…
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Pressefusionen zwischen Verlagen erleichtert

Mit der zweiten und dritten Lesung am 18. Oktober und der damit verbundenen Verabschiedung im Bundestag wird das Achte Gesetz zur Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (kurz: GWB-Novelle) – und mit ihr die Überarbeitung der Regelungen zur Pressefusionskontrolle – zum 1. Januar 2013 Gesetz.
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Leserbrief: Im Kriegseinsatz nichts verloren


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Seit 150 Jahren DRUCK+PAPIER

Mit DRUCK+PAPIER als weltweit ältester Gewerkschaftszeitung kann ver.di auf eine publizistische Kontinuität von 150 Jahren verweisen: Im Januar 1863 erschien in Leipzig erstmals Der Correspondent – Wochenschrift für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgießer als eines der Vorgängerorgane der heutigen ver.di-Branchenzeitung. Nach Fertigstellung des Verbandshauses zogen auch Redaktion und Druckerei nach Berlin um. Von den Nazis 1933 zerschlagen, erschien die Zeitung von 1949 an unter dem Namen DRUCK+PAPIER als „Zentralorgan“ der neu gegründeten gleichnamigen Industriegewerkschaft. Seit der ver.di-Gründung 2001 firmiert DRUCK+PAPIER als „Branchenzeitung“ und wird den…
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Undercover unter Nazis

Zum Jahrestag der „Aufdeckung“ der rassistischen Mordserie der NSU gab es mal wieder kurzfristig große mediale Öffentlichkeit über Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland und das kollektive Versagen der zuständigen Behörden. Journalistische Selbstkritik gab es nicht.
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40 Kündigungen ausgesprochen

Nach Medienberichten wurden 40 Beschäftigte der Westdeutschen Zeitung, die im Verlag W. Girardet erscheint, gekündigt.
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Wie eine Fliege an der Wand

Der Aufwand war enorm. Allein vierzig Kameras waren nötig, um eine Neugeborenenstation so auszustatten, dass alle möglichen Perspektiven erfasst werden konnten. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: „One Born Every Minute“ war vor zwei Jahren einer der großen Programmerfolge bei Channel 4. Das Format gilt heute als Trendsetter für ein neues Genre.
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Berlin: dapd hat Insolvenz angemeldet

Die dapd nachrichtenagentur und die dapd nachrichten haben am 2. Oktober in Berlin ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung in Gang gesetzt. Insgesamt sind acht Unternehmen der dapd media holding AG betroffen.
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WAZ-Gruppe auf Sparkurs

Aufgrund der „dramatischen Umsatzentwicklung“ bei den Werbe- und Vertriebserlösen sollen bei der Essener WAZ-Mediengruppe bis 2014 die Kosten um zwanzig Prozent in allen Bereichen gesenkt werden. Dies hat jetzt der neue Finanzchef der WAZ-Mediengruppe, Thomas Ziegler, in einer öffentlich gewordenen und inzwischen bestätigten E-Mail den Führungskräften der Gruppe mitgeteilt.
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Und Action!

Sönke Korries, Stuntman: Für seine Kollegen am Set springt er durchs Feuer oder brettert mit quietschenden Reifen gegen die Wand, für seine Stuntkollegen geht er den beschwerlichen Gewerkschaftsweg durch Dick und Dünn und gründet die Berufsgruppe Stunt in der ver.di FilmUnion.
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Geschmäckle bei essen & trinken

Über tausend Beschwerden gehen jährlich beim Deutschen Presserat ein, der viermal im Jahr tagt. Meist sind es Leser, die sich über die Medien beschweren. Erstmalig aber in der langen Geschichte des Presserates: Ein Betriebsrat beschwert sich über seinen eigenen Verlag.
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