Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Bürgermedien ohne Publikum

Die schwarz-gelbe Landesregierung nimmt Bürgerfunk und -fernsehen systematisch ihre Öffentlichkeit. Das Bürgerradio sendet nur noch eine Stunde am Abend und die meisten Bürgerfernsehsender ab Januar gar nicht mehr. „Ausbildung statt Sendung“ heißt die Devise.
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Noch effektiver, noch sparsamer

M | Die ARD war im Jahr 2008 erneut Marktführer mit einem Marktanteil von 13,4 Prozent. Zugleich trat am 1. Januar 2009 die Gebührenerhöhung um 95 Cent auf 17,98 Euro in Kraft. Keine schlechten Ausgangsvoraussetzungen für 2009, oder? PETER BOUDGOUST | Die Erhöhungen liegen unter der allgemeinen Inflationsrate. Aber das soll kein Grund zur Klage sein. Wir haben zumindest eine stabile Grundlage, um auch weiterhin unseren Grundversorgungsauftrag zu erfüllen und die Menschen zu informieren, zu bilden und gut zu unterhalten.
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der lichtblick

Die Gefangenenzeitung der lichtblick erschien erstmals vor 40 Jahren. „Es war Ende 1968, der Vollzug im Aufbruch, Resozialisierung noch ein Wort, das alle – die Justiz, die Gesellschaft und vor allem die straffällig Gewordenen – mit Hoffnung verbanden“, heißt es in der 60seitigen Jubiläumsausgabe.
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Rheinische Post übernimmt Neuß-Grevenbroicher Zeitung

Die Mediengruppe Rheinische Post übernimmt im Februar 2009 die Neusser Pressehaus GmbH und stockt damit ihre 50 Prozent Anteile an dem Neusser Verlag auf 100 auf.
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Mehr als nur Medien

Er war überfällig und eigentlich hätte nur die Betrachtung der Medien gereicht. So wie aber die schon lange eingestellte Pressestatistik der Bundesregierung keinen umfassenden Überblick über die deutsche Zeitungs- und Zeitschriftenlandschaft gegeben hat, hätte auch ein reiner Medienbericht nach zehn Jahren zu kurz gegriffen. Mit dem Medien- und Kommunikationsbericht (www.kulturstaatsminister.de), den Staatsminister Bernd Neumann Ende Dezember vorlegte, ist jedoch ein echter Wurf gelungen.
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Mitgliedernetz frei geschaltet

Eine eigene Website nur für Mitglieder mit Nachrichten und Community-Funktionen hat ver.di freigeschaltet.
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Neue Gewerkschaftssekretärin für Verlage und Medienwirtschaft

Im ver.di-Fachbereich Medien hat Anfang Februar die Juristin Rachel Knauf (28) ihre Arbeit als neue Gewerkschaftssekretärin mit dem Schwerpunkt Verlage und Medienwirtschaft aufgenommen.
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Empörungswellen

Bei der Berichterstattung über spektakuläre Verbrechen mutieren viele Journalisten zu Anklägern. Über die Folgen dieses Rollenwechsels für die Gesellschaft sprach die Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen mit Carmen Dencker, Inse Leiner und Friederike Meister.
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Nur ein Mantel

Ab 1. April 2009 sollen der Nordkurier (NK) aus Neubrandenburg und die Schweriner Volkszeitung (SVZ) mit einem gemeinsamen Mantel erscheinen. Das Bundeskartellamt hat die Kooperation genehmigt. Gegen gewerkschaftlichen Widerstand setzte der Schweriner Zeitungsverlag 2008 die 20-köpfige SVZ-Mantelredaktion in seinen ausgegründeten Redaktionsdienstleister mv:m um. Der produziert seit Oktober den SVZ-Mantel. Noch wird die mv:m-Mannschaft nach Tarif entlohnt. Künftig solle „der Tarifautomatismus unterbrochen“ werden, kündigte SVZ-Chefredakteur Thomas Schunck an. Zum Start der gemeinsamen Mantelproduktion in Schwerin will der Kurierverlag 50 Prozent der mv:m-Anteile vom…
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Praxisferne Richter

In einer Art Musterverfahren versucht ein freier Journalist mit dju-Unterstützung, das Laptop-Verbot für Journalisten im Oldenburger Holzklotzwurf-Prozess zu kippen. Ein Überblick aus Sicht des Klägers Eckhard Stengel.
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Ohne Zuschauer

Ausführlicher könnte der Lagebericht des israelischen Militärsprechers kaum sein: „Das Vorrücken im Gazastreifen erfolgt nach Plan. Die Soldaten erfüllen ihre Mission.“ Mehr ist über das Eindringen israelischer Truppen nicht zu erfahren. Angeblich wurde der Gazastreifen in drei Teile zerschnitten. Die Soldaten positionierten sich außerhalb dicht besiedelter Gebiete und führten gezielte Kommandounternehmen gegen gründlich ausspionierte Hamas-Stellungen und Verstecke aus.
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Künstlernamen wieder im Ausweis

Künstlernamen können wieder in die Personaldokumente eingetragen werden. Das ist mit der Verabschiedung des neuen Personalausweisgesetzes (Drs. 16/10489) Ende 2008 im Bundestag wieder möglich geworden.
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Rundzeitung

Am 9. Januar 2009 ist erstmalig die Neue Westfälische Allgemeine Rundzeitung für das WAZ-Land erschienen. Herausgeber sind der DJV NRW und die dju in ver.di. Die Journalistengewerkschaften wollen mit dieser Publikation eindringlich vor der drohenden Gefahr einer Verödung der Presselandschaft in NRW warnen.
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Potenzial nutzen

Die Cine Postproduction GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Cinemedia Film AG, die alle klassischen Kopierwerksarbeiten von der Filmentwicklung über den Negativschnitt bis zur Serienkopie durchführt. Ebenso bietet sie den kompletten digitalen Workflow an, vom Scannen des Negativs bzw. Einlesen der Bilddateien vom Aufnahmemedium, der digitalen Bildbearbeitung bis zur Erstellung eines digitalen Masters von dem je nach Wunsch ein Sendeband, ein Digital Cinema Package für die digitale Projektion im Kino oder eine Ausbelichtung auf Film erstellt werden kann.
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Kopierwerk – wie lange noch?

Die Kinotechnik wird sich in den kommenden Jahren stark verändern. Getrieben wird diese Entwicklung von den großen US-amerikanischen Major-Studios, die sich in der Digital Cinema Initiative zusammen geschlossen haben. Um Kosten beim Vertrieb ihrer Filme an die Kinos zu sparen, arbeiten sie daran die physische, analoge Filmkopie durch eine Digitale zu ersetzen. In Folge werden zumindest in entwickelten Kinomärkten ein Trägermedium und die zu seiner Herstellung und Bearbeitung notwendigen Berufe aussterben. Arbeitsplätze verschwinden ersatzlos. Denn wo einst eine schwere Kopie aus Polyester pro Leinwand vonnöten war, wird in Zukunft die Kopie eines auf einem Zentralserver abgelegten…
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Pixel contra Filmstreifen

Technische Revolution im Kino: Die seit 1889 gebräuchlichen 35-Millimeter-Filmstreifen mit doppelseitiger Perforation sollen durch digitale Bilder aus Speichermedien ersetzt werden. Damit wird aber auch ein erheblicher Teil der Arbeitsplätze in Kopierwerken und Filmvorführungen wegfallen. Die Pläne der von der Digitalisierung profitierenden Hersteller und Verleiher sind ambitioniert, es bleibt abzuwarten, ob der Zuschauer sie in gewünschtem Umfang annimmt. Unklar ist bisher auch noch, wer die beträchtlichen Investitionen in einer kriselnden Kinobranche stemmen soll.
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