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Alle Artikel von Redaktion

Schutzlos trotz Presseschild

Um den „Schutz von Journalisten in bewaffneten Konflikten“ ging es beim 19. Forum Globale Fragen. Im Mittelpunkt der von InWEnt (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH), Reporter ohne Grenzen und dem Auswärtigen Amt organisierten Veranstaltung sollten praktische und rechtliche Möglichkeiten zur Verbesserung des Schutzes von Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten stehen.
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Unter der Google-Lupe

Werden wir alle zu Informanten von Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten? Die Frage scheint nicht unberechtigt. Ende März dieses Jahres berichtete die San Fancisco Chronicle unter der Überschrift „Google hat einiges mit Geheimdiensten zu tun“ („Google has lots to do with intelligence“) über die seit einiger Zeit nicht mehr geheimen Kooperationen von Google mit der CIA und anderen US-Dienststellen. Bislang geht es bei dieser Zusammenarbeit um technisches Knowhow, bei dem die Betreiber der Internet-Suchmaschine bekanntlich unangefochten Marktführer sind.
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Auf den Leim gegangen

Im Journalismus ist manches, das einfach aussieht, gar nicht so leicht. Zum Beispiel die Entscheidung, ob ein Informant wahrhaftig und vertrauenswürdig ist – oder ein verkappter psychopathologischer Lügner, der raffiniert nach Aufmerksamkeit giert. Einem solchen kroch im April die Lifestyle-Redaktion des ARD-Magazins „Polylux“ auf den Leim. Ein gewisser Mark F., der sich „Tim“ nennen ließ, vagabundierte als Drogen-Diät-Pionier durchs Internet: Er nehme „Speed“ (Aufputschmittel), um schlank zu werden, so seine bescheuerte Botschaft, die er gern auch im Fernsehen loswerden wollte.
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Vorwurf: Verschwörung

In der Türkei wurde kürzlich der 86jährige Mitherausgeber der Tageszeitung Cumhuriyet, Ilhan Selcuk, „wie in Zeiten des Militärputsches“ mitten in der Nacht in Haft genommen. Ilhan Selcuk und elf weiteren Festgenommenen wird eine Zusammenarbeit mit der Verschwörergruppe „Energekon“ vorgeworfen.
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Tarife auf der Streichliste

Die Frankfurter Rundschau war schon oft in der Krise. Doch jetzt steht erstmals die Einheit des Unternehmens auf dem Spiel. Die erste GmbH ist bereits gegründet. Das ist jedoch nur der Anfang eines groß angelegten Umbaus, an dessen Ende ein in Einzelteile zerlegtes Unternehmen stehen könnte, fürchten Betriebsrat und ver.di.
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Briefe an «M», 5/2008

„4,4 Millionen: rechts rum“ in M 4/08 Der Einschätzung des Herrn Sebastian Edathy im Hinblick auf die Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) kann ich nicht beipflichten. Vielmehr warte ich als Abonnent jeden Donnerstag gespannt auf die neue JF. Weil sie Probleme, Vorfälle, Entwicklungen, Versagen, Lügen anspricht und anprangert, die andernorts im linksdominierten deutschen Medien-Dunkel verschwiegen werden. Übrigens: Diese Wochenzeitung ist Mitglied der Bundespressekonferenz. Karl-Heinz Schepka, Nienburg /Weser 
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Saudischer Blogger frei

Der saudi-arabische Blogger Fouad al-Farhan ist frei. Der 32-Jährige wurde Ende April aus der Haft entlassen, ohne dass die Behörden Anklage gegen ihn erhoben hätten. Seine Festnahme im Dezember hatte weltweite Proteste hervorgerufen. Auch ver.di setzte sich gemeinsam mit amnesty international für seine Freilassung ein. In seinem Internettagebuch hatte al-Farhan unter anderem auf das Schicksal politischer Gefangener aufmerksam gemacht. Außerdem diskutierte er in einem Beitrag über die Vor- und Nachteile, Muslim zu sein.
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Ex-Sportler als Experten und Journalisten

Wie verhält es sich mit ehemaligen Profis, die von der Arena auf die Pressetribüne oder den Kommentatorenstuhl gewechselt sind? Besitzen Sie die nötige Distanz, um kritisch und unparteiisch ihren Job zu erfüllen?
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Auf Distanz zu Olympia

Die bundesdeutsche Politik hält Distanz zu Olympia. Weder Kanzlerin Angela Merkel noch Außenminister Frank-Walter Steinmeier wollen bei der Eröffnungsfeier am 8. August in Peking dabei sein. Boykott? Keineswegs, die Teilnahme sei ohnedies nicht geplant gewesen, heißt es aus dem Kanzleramt. Ganz so einfach haben es die Medien nicht.
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„Stolpersteine“ für NS-Opfer

Lothar Erdmann, Theodor Haubach, Gertrud Hanna, Ernst Heilmann, Hermann Jochade – ihre Namen kennen nur noch wenige. Sie wurden ermordet in Konzentrationslagern und Haftanstalten oder wählten den Freitod aus Angst vor weiterer Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Rund 30 Namen von Redakteuren, Fotografen, aber auch Buchbindern, Druckern und Künstlern, die Opfer des Regimes wurden, hat die dju Berlin-Brandenburg zusammengetragen. Für sie sollen Stolpersteine vor ihren letzten Wohnhäusern verlegt werden. „Am 2. Mai 1933 begann mit dem Sturm auf die Gewerkschaftshäuser die Zerschlagung der freien Gewerkschaften. Viele Gewerkschafter fielen den Nationalsozialisten zum Opfer“,…
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Trippelschritt der Türkei

Nach jahrelanger Kritik aus dem In- und Ausland hat das Parlament in Ankara den berüchtigten Türkentum-Paragrafen 301 des Strafgesetzbuches geändert.
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Bavaria Film in München entlässt Bühnenbauer

Die Bavaria Film- und Fernsehstudio GmbH beabsichtigt zum Jahresende 2008 elf Mitarbeitern zu kündigen, obwohl das Unternehmen seit Jahren schwarze Zahlen schreibt und die Auftragsbücher gefüllt sind. Die Geschäftsführung hat angekündigt, die Kollegen durch billigere, befristete Beschäftigte und Leiharbeitnehmer zu ersetzen.
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Späte Transparenz

Der Widerstand gegen eine gemeinsame Mantelredaktion von Ostsee-Zeitung (OZ) und Lübecker Nachrichten (LN) ist ungebrochen. Seit 1. April sollten 40 Journalisten aus beiden Redaktionen in eine neue Gesellschaft wechseln und gemeinsam in Lübeck produzieren (M berichtete 01/2008). Für die Ostsee-Zeitung (OZ) befürchten Redakteure, Betriebsrat und Gewerkschaften, dass sie künftig nur noch ein „Anhängsel“ der Lübecker Nachrichten sein wird und ihre Eigenständigkeit verliert.
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Praktika Website

Medienpraktikanten aus allen Bereichen finden ab sofort auf www.praktika-offensive.de Unterstützung. „Die Website bietet neben unseren Richtlinien für ein gutes Praktikum nicht nur nützliche Informationen für Praktikanten und Betreuer, sondern auch ein Bewertungsportal. Damit können ehemalige Praktikanten ihre Erfahrungen an potentielle Nachfolger weitergeben“, so Robin Avram vom dju-Nachwuchsprojekt.
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Erste Schritte für Dialog

Eine Delegation der IJF mit neun Teilnehmern aus Afrika, Asien, Australien und Europa flog am 13. April zu einem ersten offiziellen Besuch nach Peking. Beschlossen hatte diese Mission der IJF-Weltkongress in Moskau 2007. Verwirklicht wurde sie in einer Zeit, in der Auseinandersetzungen über Tibet, heftige Demonstrationen auf den Straßen Europas und Aufrufe zum Boykott in westlichen Hauptstädten ihren Schatten über die Olympischen Spiele 2008 und auch über die Arbeit und das Ansehen westlicher Korrespondenten in Peking warfen.
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goEast in Wiesbaden

Schönheit, Poesie, Mystik und Skurrilität: Filme mit einem solch künstlerischen Anspruch wie man sie aus früheren Zeiten von Jean Cocteau, Luis Bunuel oder Andrej Tarkowskij kennt, lassen sich im jungen westeuropäischen Kino nur noch selten entdecken, verdrängt von realitätsnahen Sozialdramen im dokumentarischen Stil. Im postkommunistischen Osteuropa dagegen kommt Filmkunst allmählich wieder auf.
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