Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Solidarität lohnt sich

Die Magic Media Company (MMC) in Köln, die Sendungen wie „Schillerstraße“, „Verbotene Liebe“, „Das Wunder von Bern“ und „Deutschland sucht den Superstar“ produziert, entließ zum 31. März ihre letzten 13 festangestellten Kameraleute und weiteres Personal. Parallel sollten die freien Dienstleister runter gehandelt werden, frei nach dem Motto: Mehr arbeiten für weniger Geld.
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Todesurteil vorerst aufgehoben

Mumia Abu Jamal muss vorerst nicht mehr in der Todeszelle sitzen. Ein Berufsgericht hob am 26. März das Todesurteil gegen den schwarzen US-Journalisten auf. Er war vor 26 Jahren wegen eines Polizistenmordes zum Tode verurteilt worden. Den Mordvorwurf hat er stets vehement bestritten.
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Vorratsdatenspeicherung teilweise gestoppt

Das Bundesverfassungsgericht hat Teile des Gesetzes zur Vorratsdatenspeicherung vorerst gestoppt. Nach einer einstweiligen Anordnung vom 11. März 2008 (Az. 1 BvR 256/08) dürfen die Telefon-Verbindungsdaten zwar gespeichert, den Ermittlungsbehörden aber nur für die Verfolgung besonders schwerer Straftaten übermittelt werden. Damit gaben die Verfassungsrichter dem Eilantrag von Gegnern der Vorratsdatenspeicherung teilweise statt.
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Blogger-Werkzeuge für Journalisten

Blogger produzieren ständig und unmittelbar neue Inhalte. Sie suchen ihre Quellen im Netz und verweisen auf sie. Außerdem betreiben sie über verschiedene Tools ein gezieltes News-Monitoring.
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4,4 Millionen: Rechts rum!

Sie heißen Junge Freiheit, Deutsche Stimme, National-Zeitung oder Nation & Europa und sind die bekanntesten rechten Publikationen in Deutschland. Ihre gemeinsame Auflage: Etwa 120.000 Exemplare. Doch sie sind nur die berühmte Spitze des Eisbergs, denn die Zahl der periodischen Publikationen wird auf knapp 90 Titel geschätzt – mit einer gedruckten Gesamtauflage von rund 4,4 Millionen. Sechzig Zeitschriften erscheinen mindesten quartalsweise. Hinzu kommen noch ca. 1.000 rechtsextremistische Internetseiten im deutschsprachigen Raum.
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Stillhalteabkommen?

Es ist eine Premiere: Erstmals will ein öffentlich-rechtlicher Sender Teile seiner Fernsehbilder auf dem Online-Portal eines Zeitungsverlages ausstrahlen. Da geht zusammen, was bisher nicht zusammen gehörte: Öffentlich-rechtliche und Private machen gewissermaßen gemeinsam Programm. Nicht nur, dass mit der Digitalisierung alle Medien – ob Fernsehen, Print, Radio oder Internet – miteinander verschmelzen; erleben wir nun auch eine Vereinigung von öffentlich-rechtlich und privat? Fakt ist: die WDR-WAZ-Vereinbarung, die am 11. März 2008 öffentlich gemacht wurde, sorgt für Aufregung und wirft jede Menge Fragen auf, zumal sie Nachahmer finden soll.
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Augen zu und durch?

Von den rund 80 Redakteurinnen und Redakteuren der nordbadischen Tageszeitung Mannheimer Morgen (Teilzeitstellen eingerechnet) haben rund ein Dutzend jüngst gekündigt. Die Ursache sehen Insider vor allem in einem schlechten Betriebsklima.
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Schon entdeckt? Freshmilk.tv

Frische Milch tut gut und wird jeden Tag benötigt. Das in etwa waren Assoziationen von Kai Wermer zur Namensgebung für seinen Sender freshmilk.tv, den er 2000 als ersten deutschen Internetsender für ein urbanes Publikum gründete.
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Warnstreik beim Donaukurier

Die Beschäftigten des Donaukuriers in Ingolstadt gaben am 3. April mit einem ersten Warnstreik ein deutliches Signal gegen den Austritt ihres Hauses aus der Tarifgemeinschaft.
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Späte Einigung

„Wir müssen Ihnen mitteilen, dass Ihre Akkreditierung für den G8-Gipfel auf Empfehlung des BKA nicht erteilt werden kann.“ Ein solches Schreiben des Bundespresseamtes (BPA) erhielten im letzten Jahr mindestens 20 Journalisten kurz vor Beginn des G8-Treffens in Heiligendamm. Künftig will man etwas anders verfahren.
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Am falschen Platz

„Die Welt braucht gute Nachrichten“. Wer bürgt? Ulrich Wickert? Mit dieser Kunde und seinem Kopf auf Großplakaten von „Plan International“, das Paten für Kinder in der Dritten Welt sucht?
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Informationsfreiheit im Dornröschenschlaf

In den Medien ist es ruhig geworden um das Informationsfreiheitsgesetz (IFG). Über die zum 1. Januar 2006 neu gewonnene Informationsfreiheit wird kaum noch berichtet. Sie spielt auch als Mittel der Recherche für Journalisten nur ausnahmsweise eine Rolle. Auch die Zahl der IFG-Anträge ist 2007 drastisch zurückgegangen.
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Die Kampagne gegen Springer

Die Springer-Presse, so spottete einst der Publizist Erich Kuby, mache „ihre Leser dumm wie die Hühner und blutdürstig wie die Wölfe“. Die Polemik, veröffentlich in der Zeitschrift Pardon, stammt aus dem Jahr 1962.
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Ein neues Grundrecht

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 27. Februar 2008 der Online-Durchsuchung enge Grenzen gesetzt (Az.: 1 BvR 370/07; 1 BvR 595/07).
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Journalistin verhaftet und geschlagen

TUNESIEN. Reporter ohne Grenzen (ROG) und die IFJ verurteilten das Vorgehen der tunesischen Polizei gegen die tunesische Journalistin Sihem Besedrine und ihren Mann Omar Mestri auf das Schärfste. Die beiden wurden bei ihrer Ankunft auf dem Flughafen in Tunis am 3. März festgehalten und misshandelt. Sihem Bensedrine ist Präsidentin der „Arbeitsgruppe für Meinungsfreiheit in Nordafrika“. Zusammen mit Omar Mestri gibt sie außerdem das Online-Magazin Kalima heraus. Zollbeamte hielten das Paar für sechs Stunden auf dem Flughafen fest. Mitarbeiter des Geheimdienstes durchsuchten ihr Gepäck, beschlagnahmten und kopierten die Festplatten von ihren Laptops und führten intensive…
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Schmerzliche Lücke

Günther Messe: Der Vorhang ist geschlossen, Dein Bild lebt weiter! Du hast eine schmerzliche Lücke hinterlassen. Das ist uns besonders bei der diesjährigen Berlinale bewusst geworden. Mit deiner Kraft und deiner Persönlichkeit hast Du ihr abseits der roten Teppiche eine ganz besondere Note verliehen. Wir werden Dich und Dein Engagement für die Filmschaffenden in ver.di nie vergessen. Der Bundesfilmverband und die Kinobeschäftigten
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