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Alle Artikel von Redaktion

KEK: Mediale Vielfaltssicherung durch Sachverstand sicherstellen

Bei der Vorlage ihres dritten Konzentrationsberichts hat die Kommission zur ­Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) vor „neuen Heraus­forderungen durch crossmediale Verflechtung“ gewarnt. Die Digitalisierung habe die Zahl der Fernsehprogramme in Deutschland in den letzten drei Jahren fast verdoppelt.
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Lernen von den Briten

Bei Film und Fernsehen arbeiten viele Beschäftigte befristet oder als Selbstständige. Ausgerechnet in Großbritannien ist es gelungen, die prekären Jobs durch staatliche Medienpolitik abzusichern.
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Leserbrief: Freier Lokalrundfunk in Köln mit Website

„Bürgerfunk in Frage gestellt“ in M 3 / 2007 Sehr geehrte Frau Lessmann, vielen Dank für Ihren engagierten Artikel in der neuesten Ausgabe von „Menschen Machen Medien“. In Ihrer Box „Infos zu Bürgerfunk NRW“ fehlt eine ganz wichtige Informationsquelle: www.flok.de/rest/gefahr.htm (FLok – Freier Lokalrundfunk Köln e.V., d. Red.) Außerdem haben auch die Kölner Radiowerkstätten eine Informationsseite eingerichtet: www.koelner-buergerfunk.info und bei dem Menüpunkt „KölnerBürgerfunkNews“ gibt es auch fortlaufende Informationen für Interessenten. Andrea Wurnitsch ist im FLoK-Vorstand
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Startschuss für mehr Jugendarbeit

An dieser Stelle sollte eigentlich ein Bericht über die Bundesfachbereichsjugendkonferenz der medien+co.jugend (Fachbereich 8 Medien, Kunst und Industrie) in ver.di stehen. Leider musste die Konferenz, die vom 23. – 25. März 2007 in Berlin stattfinden sollte, kurzfristig aus Mangel an TeilnehmerInnen absagt werden.
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Anspruchvolle Ziele für Journalistenarbeit

Jährlich findet ein Treffen der Europäischen Journalistenföderation (EFJ) statt, aber nur aller drei Jahre werden Struktur- und Finanzfragen beschlossen sowie die Mitglieder des Steering Committees (SC) gewählt. In Zagreb beim General Meeting Ende März wurde Wolfgang Mayer als dju-Vertreter erneut in das EFJ-Leitungsgremium gewählt. Außerdem stellten sich die 61 Delegierten aus 27 Ländern anspruchsvolle Aufgaben bis 2010.
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Zeit und Geld gerecht verteilen

Der Wert der Arbeit – ordentlich bezahlte ­Arbeit gleichermaßen für Frauen und zu menschenwürdigen Bedingungen – das war Kern einer konstruktiven Debatte auf der Konferenz der Frauen des ver.di-Fach­bereichs Medien, Kunst, Industrie (FB 8) am 24. und 25. März 2007 in Berlin. Es galt, Bilanz zu ziehen und gleichfalls Pflöcke einzuschlagen, wie die Gewerkschaftsfrauen künftig die Politik von ver.di mitgestalten können.
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12.000 bereit für Karlsruhe

Der Widerstand gegen die von der Bundesregierung geplante sechsmonatige Speicherung aller Telefon-, Handy- und E-Mail-Kontakte geht weiter. Nachdem sich im Januar über 30 Datenschutz-, Bürgerrechts-, Juristen-, Wirtschafts- und Medienverbände gegen die „weitreichende Registrierung des Verhaltens der Menschen in Deutschland“ ausgesprochen haben, beteiligen sich inzwischen mehr als 12.000 an der vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung vorbereiteten Verfassungsbeschwerde.
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Betreiber von Internetforen haften für Veröffentlichungen

Betreiber von Internetforen können auch dann für Beleidigungen haftbar gemacht werden, wenn diese von Dritten stammen. Wie der Bundesgerichtshof (BGH) urteilte (Az: VI ZR 101/06 vom 27. März 2007), gilt das auch, wenn die Identität des Urhebers der Beleidigung bekannt ist und direkt gegen ihn vorgegangen werden kann.
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Blutige Spuren

Sie wiesen sich als Journalisten aus und hatten sich bei den örtlichen Behörden angemeldet. Trotzdem wurden sie verhaftet und geschlagen, als sie Photos von der Demonstration im russischen Nischni Nowgorod schossen. Doch der Ausgang der Geschichte von Jelle Brandt Corstius und Remco Reiding, den beiden holländischen Korrespondenten, war vergleichsweise glimpflich: Nach eineinhalb Stunden wurden sie am 24. März 2007 wieder frei gelassen. Manche andere Kolleginnen und Kol­legen auf der Welt müssen den Einsatz im Beruf sogar mit dem Leben bezahlen.
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Licht am Horizont

Manche Zeitgenossen würden ihre eigene Vergangenheit am liebsten auslöschen. Diesen Eindruck hat man gelegentlich von Sven Hüber, einem hochrangigen Beamten der Bundespolizei, der einst auf der anderen deutschen Seite stand und als junger Offizier neben der Berliner Mauer auch die moralischen Grenzen der DDR zu verteidigen hatte. ver.di-Mitglied Roman Grafe, gen Westen ausgereister Ostdeutscher, nennt Hüber ohne Lob und ohne Tadel, aber eben beim Namen: auf Seite 306 im Buch „Deutsche Gerechtigkeit. Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber„ (Siedler Verlag).
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Enron

„The World’s Greatest Company“ – so nannte sich die amerikanische Firma Enron gern selbst. Der Energie-Konzern mit Sitz im texanischen Houston, der 1985 aus der Fusion zweier Erdgas-Unternehmen hervorging, zählte zu den mächtigsten Unternehmen der Vereinigten Staaten, brachte jedoch nach seinem Sturz 2002 einen der größten Finanzskandale der US- Wirtschaftsgeschichte ans Licht: Enron hatte seinen Erfolg auf konsequente Bilanzmanipulationen, Schulden und falschen Versprechungen gegründet.
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Der Steuermann

„Im Zentrum des Sturms“ – so war der Bericht über die Gründung der ver.di-Fachgruppe Medien in der März-Ausgabe überschrieben. Da hilft es, wenn an der Spitze des Bundesvorstands einer steht, der als passionierter Segler auch Erfahrungen damit hat, ein Boot bei starkem Wind auf Kurs zu halten: Werner Ach.
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Tarifrunde Kino

Für die anstehende Tarifrunde der Beschäftigten in den vom Arbeitgeberverband HDF-Kino e.V. vertretenen Kinos fordert ver.di eine Lohnerhöhung von 5 Prozent ab Juli 2007. Der HDF hat da­rauf ohne Angabe von Gründen mit der Kündigung des Manteltarifvertrages, also der Basisregelungen zu Arbeitszeit, Urlaub und Berufsgruppen, reagiert. Ein Termin für den Verhandlungsbeginn wurde noch nicht gefunden.
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Verbandsklage gegen Springer

Der Deutsche Journalisten-Verband hat gemeinsam mit ver.di und der Fotografenvereinigung FreeLens beim Berliner Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen den Axel Springer Verlag beantragt. Damit soll dem Verlag die Nutzung der neuen Honorarregelungen gegenüber freien Journalistinnen und Journalisten untersagt werden.
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Rhein-Zeitung: Kein BR für alle

Der Mittelrhein-Verlag (MRV) und die anderen ausgegliederten Unternehmen der Rhein-Zeitung (rz) haben nach dem Betriebsverfassungsgesetz keinen Anspruch auf einen einheitlichen Betriebsrat.
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Service, PR und Promiklatsch

Deutsche Hörer hören immer weniger eigene Sendungen bei ihrem Radio, dafür geschickt eingepasste Zulieferungen – ohne dass sie es merken. Die Palette ist sehr breit: Da gibt es Weltnachrichten oder wichtige Unternehmens-Pressekonferenzen mit O-Ton und selbst beim kleinsten Lokalsender sind die Stars von „Wetten, dass …?“ zu hören. Jahreszeitlich angepasste Servicetipps wechseln sich mit Experten ab, die zu verschiedenen Themen gute Ratschläge geben. Auffällig: Wenn zwei Mal im Jahr die telefonischen Befragungswellen der Media Analyse (MA) laufen, veranstalten die Hörfunker Gewinnspiele – zumeist mit attraktiven Preisen diverser Firmen.
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