Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Kurze Pause von der Hölle

Der in seiner Heimat mit dem Tod bedrohte tschetschenische Fotograf Musa Sadulajew ist für ein Jahr Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Seit zwanzig Jahren unterstützt die Stiftung Menschen, die wegen ihres öffentlichen Eintretens für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte in ­ihren Heimatländern in eine gefährliche, oft lebensbedrohliche Situation geraten sind.
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Filmrezension: Lücke im System

Ihr gemeinsamer Plan schien geradezu perfekt: Wenige Tage vor einer Konferenz von Wirtschaftsführern wollten Alex und sein Kumpel Fred in das Informationssystem einer Weltbank einen Virus einschleusen, um den Schweizer Gipfel zu verhindern.
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BundesFilmverband in ver.di gegründet

Die Beschäftigten der Film- und Fernseh­produktionswirtschaft haben Ende vergangenen Jahres ihren filmspezifischen Verband als Interessenvertretung in ver.di gegründet. Am Rande der Berlinale hat sich der Vorstand des ver.di-BundesFilmverbandes (BFV) konstituiert. Ihm gehören an: Bernhard Speck (München), Antje Schlüter (München), Olla Höf (Hamburg), Grube Venn (Köln), Jan-Peter Schmarje (Potsdam).
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Radio Hamburg geht vor Bundesverfassungsgericht

Der seit dem Jahr 2000 andauernde Streit um Lizenzgebühren zwischen den privaten Hörfunk-Anbietern und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geht in eine neue Runde. Stellvertretend für den Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) zieht Radio Hamburg vor das Bundesverfassungsgericht.
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Miese Stimmung

Unter vielen Kollegen und Kolleginnen beim Deutschlandfunk / DeutschlandRadio Kultur herrscht seit einiger Zeit eine „miese Stimmung“. Nun kam es sogar zu einer Kündigung während der Krankheit und anschließenden Schikanen gegen eine Kollegin, die sich zur Wehr setzte.
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Springer darf Wallraff nicht Stasi-IM nennen

Der Axel-Springer-Verlag darf den Kölner Autor Günter Wallraff nicht mehr als „Stasi-IM“ bezeichnen. Ein Sprecher des Hamburger Oberlandesgerichtes (OLG) bestätigte am 10. Januar Angaben von Wallraffs Anwalt Helmuth Jipp.
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Archive kooperieren

Gruner und Jahr (G+J) und der Verlag der Süddeutschen Zeitung haben eine Absichtserklärung für eine weitgehende Kooperation ihrer Dokumentationsabteilungen unterzeichnet. Geplant ist, dass das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) als hundertprozentiges Tochterunternehmen des Verlages der Süddeutschen Zeitung und die hausinterne Dokumentation von G+J ab Mitte des Jahres eine gemeinsame Datenbank betreiben. Die Kommunikationsplattform soll ab Oktober von der österreichischen Austria Presse Agentur (APA) organisiert werden.
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Sozialplan für TV Today-Redakteure

Auch in scheinbar aussichts­loser Lage lohnt es sich manchmal zu kämpfen. Der Burda Verlag hatte es strikt abgelehnt, wegen der Schließung der TV Today-Redaktion über einen Haus-Sozialtarifvertrag zu verhandeln.
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Tarifdumping programmiert

Schon lange arbeiten viele Re­dakteure bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse nur mit befristeten Verträgen. Jetzt aber sollen ihre Arbeitsverhältnisse noch prekärer werden, denn die Hannoveraner Verlagsgesellschaft Madsack plant die Verlagerung von Redakteursstellen zu einer Fremdfirma.
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Neue Göttinger Wochenzeitung

Die erste reguläre Ausgabe der Göttinger Wochenzeitung erschien erstmals am 3. Februar. Das unabhängige Blatt wurde vor zwei Jahren gegründet. Die eingetragene Genossenschaft hat 472 Miteigentümer. 8 festangestellte Mitarbeiter füllen die 32seitige Zeitung, die überregionale Themen auf eine lokale Ebene herunterbrechen und Regionales in einen globalen Kontext stellen will. www.goettinger-wochenzeitung.de
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Schlussredakteure entlassen

Qualität scheint beim Bauer Verlag ganz groß geschrieben zu werden. So sagte Geschäftsleitungsmitglied Thomas Schneider kürzlich in einem Zeitungsinterview: „Der Leser soll sich auch in Zukunft für die Bauer Zeitschrift entscheiden, weil er fühlt, er bekommt hier die beste Quali­tät.“ Für zehn Schlussredakteure und -redakteurinnen des Verlages muss dieser Spruch wie Hohn klingen.
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Unakzeptable Angebote

Über den Stand der Tarifverhandlungen für Redakteure an Tageszeitungen sprach M mit Malte Hinz, Betriebsrat der Westfälischen Rundschau und Mitglied der Tarifkommission.
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sh:z expandiert weiter

Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) in Flensburg ist weiter auf Expansionskurs.
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Verschlanken nach Flensburger Art

Die große Angst geht um bei der mit einer täglichen Auflage von 111.500 Exemplaren starken Schweriner Volkszeitung (SVZ)! 1995 noch sorgte man überregional für Schlag­zeilen, als das Blatt als erste deutsche Ta­geszeitung mit einer Online-Ausgabe auf den Markt kam. Elf Jahre später drohen dem traditionellen Zeitungshaus nach der im Mai 2005 erfolgten Übernahme durch den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z/Flensburg) die schmerzlichsten Personaleinschnitte seit Bestehen.
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[ju:ni:k] – einzigartig

Seit Mitte Januar wird an Deutschlands Schulen das neue Jugendmagazin [ju:ni:k] verkauft. In ihm geht es nicht um die neues­ten Trends, Sexualberatung oder die güns­tigs­ten Handytarife, sondern um Entwick­lungshilfepolitik aus der Sicht Jugendlicher. [ju:ni:k] ist die englische Lautschrift für das Wort einzigartig und hinter dem Projekt steht auch eine einzigartige Idee.
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Rückfall in die Steinzeit?

Die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein haben sich Anfang Februar in einem Referentenentwurf auf eine gemeinsame „Medienanstalt Nord“ von HAM und ULR und ein gemeinsames neues Mediengesetz geeinigt. Grundlage soll das Hamburgische Mediengesetz sein – „fortschrittlich, transparent und wirtschaftsfreundlich“. Lediglich der über den Sitz der neuen Anstalt wurde noch nicht entschieden.
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