Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Journalistenschule gegründet

MITTWEIDA. Im Herbst 2004 nimmt die Mitteldeutsche Journalistenschule in Mittweida ihre Tätigkeit auf. Pro Jahr werden bis zu 40 Volontäre aufgenommen, die das Volontariat studienbegleitend zu einem Medienstudiengang an einer Hochschule absolvieren.
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Fast schon ein Tatsachenroman

Vielleicht ist es einfacher, zunächst zu erklären, was ein "Buchmesser" - immerhin ein geschützter Begriff - alles nicht ist: Nämlich weder ein Präzisionsinstrument zur Messung von Buchstärken noch eine Klinge, die in Bucheinbände dränge wie in Butter, schon gar nicht ein Gerät zur Abrechnung von Pferderenn-Wettgewinnen, nicht einmal - wie die Buchillustrationen suggerieren - ein spezieller Zollstock.
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Bildagenturen – Partner der Fotografen?

"Wenn Sie ein Produkt von Digital Vision erwerben, erhalten Sie eine weltweit gültige, lebenslange Lizenz, die es Ihnen ermöglicht, das Produkt zu nutzen, wann, wo, wie und sooft Sie wollen (...) zu einem Bruchteil der Kosten von urheberrechtlich geschützten oder in Auftrag gegebenen Bildern." Ankündigungen wie diese, mit denen die Werbewirtschaft und Medien immer häufiger geködert werden, lassen freie Fotografinnen und Fotografen unwillkürlich zusammenzucken.
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Wer ist das Volk?

Nie war Politik so komplex wie heute; und nie war es so einfach, sich eingehend über Politik zu informieren. Andererseits hatten Politiker selten ein derart schlechtes Image wie derzeit. Und wer ist daran Schuld? Die Medien natürlich.
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Neue Regelungen im Arbeitszeitgesetz

Das Ressort Recht hat eine Broschüre zu den Neuregelungen im Arbeitszeitgesetz heraus gegeben. Anders als der Titel vermuten lässt, ist diese nicht nur im Zusammenhang mit Bereitschaftszeiten interessant: auch die Länge der täglichen Arbeitszeit, Ruhezeiten usw. sind relevant verändert worden.
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Web-Impressum ein Muss

Ob man als freie Journalistin eine eigene Homepage braucht, darüber gibt es im Gegensatz zu freien Fotografen unterschiedliche Meinungen. Es hängt wohl auch vom Tätigkeitsbereich ab. Wer aber eine Homepage hat, muss für diese auch ein Web-Impressum ins Netz stellen. Das ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben.
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Aktion für Rachim Esenow

Den turkmenischen Verlagshäusern ist es seit zehn Jahren verboten, den Roman "Wensenosy Skitalets" zu verbreiten. Dem Autor, dem 78-jährigen Journalisten Rachim Esenow, gelang es aber 2003, das Buch in Moskau zu veröffentlichen.
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Kein Nebenjob als Spion

Slowakische Journalisten dürfen keinen Nebenjob als Spione annehmen. Das Parlament in Bratislava verabschiedete am Mittwoch ein Gesetz, das die Arbeit von Medienvertretern beim slowakischen Geheimdienst SIS untersagt.
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Die Schicksale der in «M» vorgestellten verfolgten Kolleginnen und Kollegen im Überblick

Saleem Samad aus Bangladesch («M», 1 - 2 / 2003) wurde nach 50 Tagen in der Haft freigelassen, die Übersetzerin Pricila Raj schon einige Tage zuvor. Die beiden hatten ein britisches Fernsehteam bei einem Film über die politische Lage in Bangladesch unterstützt. Über das Schicksal der haitianischen Journalistin Michèle Montas («M», 3 / 2003) gibt es keine neuen Informationen. Angel Mario Ksheratto Flores aus Mexiko («M», 4 / 2003) musste keine weiteren Drohungen erleiden. Auch die angedrohte politisch motivierte Anklage gegen ihn wurde offenbar nicht weiter verfolgt. Der sudanesische Journalist Edward Terso Lado («M», 5 / 2003) konnte das Gefängnis nach internationalen…
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Erfolgreicher Kampf gegen Repressalien

Es wirkt: Briefe an Behörden haben auch im vergangenen Jahr wieder dazu geführt, dass inhaftierte Journalistinnen und Journalisten frei kamen sowie Morddrohungen, Einschüchterungen gestoppt wurden.
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USA: Journalisten-Feinde aus „Freundes-Ländern“

Selbst Journalisten aus Staaten, die von Washington als "Freundes-Länder" eingestuft werden, gelten in den USA seit einiger Zeit als Sicherheitsrisiko. Im Gegensatz zu anderen Geschäftsreisenden und Urlaubern aus den EU-Ländern, der Schweiz, Australien, Japan und Neuseeland benötigen die Kollegen nun ein spezielles Reportervisum, falls sie im Land der unbegrenzten Möglichkeiten journalistisch sich betätigen.
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Ende der Franco-Strukturen?

Spaniens Staatsfunk "Radiotelevisión Española" (RTVE) soll endlich aufhören, ein Spielball der Parteien zu sein. José Luis Rodríguez Zapatero, Generalsekretär den spanischen Sozialisten, hat nach seinem Sieg bei den Parlamentswahlen am 14. März bekräftigt, dass eine unabhängige Kommission aus Medienexperten, Juristen und Journalisten ein neues Statut ausarbeiten werde, das dem Sender die Unabhängigkeit garantiert.
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Aus Liebe zum Volk

Plötzlich waren sie weg vom Fenster, die Stasi-Beamten der DDR. Arbeitslos und entmachtet im wiedervereinten Deutschland. Menschen, die sich mit einem totalitären Überwachungsstaat identifizierten, ihre Mitmenschen bis in den intimsten Winkel ihres Privatlebens ausspionierten und das Leben zur Hölle machten. Nicht aus Sadismus, sondern "Aus Liebe zum Volk", wie Eyal Sivan und Audrey Maurion ihren Dokumentarfilm über den auf Tagebuchaufzeichnungen beruhenden Bericht eines Ex-Stasi-Majors überschrieben haben.
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Ein dreister Vorwurf

Das Kinounternehmen CinemaxX will zwei Betriebsräten unter fadenscheinigen Begründungen kündigen. ver.di ruft mit einer Unterschriftenliste zur Unterstützung auf.
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Deutsche Welle: Streiks am Morgen

Beim Auslandssender Deutsche Welle in Bonn nahmen am 2. April über 150 Redakteure, Techniker und Verwaltungsbeschäftigte an mehrstündigen Warnstreiks teil. Fünf Stunden wurde mitunter nur ein Signal gesendet. Von fünf bis neun Uhr brachte das deutsche Programm lediglich Musikkonserven. Das englische, das französische und die meisten Südosteuropaprogramme gingen erst um zehn Uhr wieder mit zum Teil verkürzten Sendungen in den Äther. Betroffen waren auch die Nachrichten für mehrere Kontinente. Viele redaktionelle Beiträge konnten nicht ausgestrahlt werden. Die Poststelle und die O-Ton-Redaktion legten ebenfalls die Arbeit nieder. Lediglich das russische Programm brachte…
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Gebührenanpassung „erreichbares Ziel“

Die ARD hält eine Anpassung der Rundfunkgebühr zum 1. Januar 2005 für ein "erreichbares Ziel", sagte der ARD-Vorsitzende Prof. Jobst Plog auf der Sitzung der ARD-Intendanten Ende März in Saarbrücken. Voraussetzung sei, dass neben der ARD auch das ZDF und die Länder ihren Beitrag leisteten. "Strukturelle Maßnahmen, die ARD und ZDF selbst anpacken, werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach erst mittel- bis langfristig auswirken. Entscheidungen, die unmittelbar Einfluss auf die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) von 1,09 Euro haben, sind allenfalls durch Veränderung der politischen Rahmenbedingungen zu erzielen", so Plog.
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