Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Ein dreister Vorwurf

Das Kinounternehmen CinemaxX will zwei Betriebsräten unter fadenscheinigen Begründungen kündigen. ver.di ruft mit einer Unterschriftenliste zur Unterstützung auf.
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Deutsche Welle: Streiks am Morgen

Beim Auslandssender Deutsche Welle in Bonn nahmen am 2. April über 150 Redakteure, Techniker und Verwaltungsbeschäftigte an mehrstündigen Warnstreiks teil. Fünf Stunden wurde mitunter nur ein Signal gesendet. Von fünf bis neun Uhr brachte das deutsche Programm lediglich Musikkonserven. Das englische, das französische und die meisten Südosteuropaprogramme gingen erst um zehn Uhr wieder mit zum Teil verkürzten Sendungen in den Äther. Betroffen waren auch die Nachrichten für mehrere Kontinente. Viele redaktionelle Beiträge konnten nicht ausgestrahlt werden. Die Poststelle und die O-Ton-Redaktion legten ebenfalls die Arbeit nieder. Lediglich das russische Programm brachte…
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Gebührenanpassung „erreichbares Ziel“

Die ARD hält eine Anpassung der Rundfunkgebühr zum 1. Januar 2005 für ein "erreichbares Ziel", sagte der ARD-Vorsitzende Prof. Jobst Plog auf der Sitzung der ARD-Intendanten Ende März in Saarbrücken. Voraussetzung sei, dass neben der ARD auch das ZDF und die Länder ihren Beitrag leisteten. "Strukturelle Maßnahmen, die ARD und ZDF selbst anpacken, werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach erst mittel- bis langfristig auswirken. Entscheidungen, die unmittelbar Einfluss auf die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) von 1,09 Euro haben, sind allenfalls durch Veränderung der politischen Rahmenbedingungen zu erzielen", so Plog.
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n-tv zieht nach Köln um

Am 1. September soll es definitiv soweit sein: n-tv gibt seinen Hauptsitz in Berlin auf und bezieht sein neues digitales Sendezentrum in Köln. Die Parlamentsredaktion des Nachrichtensenders soll im RTL-Hauptstadtstudio unterkommen.
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Big Brother beim Branchenprimus ebay

Zu den funkelnden Sternen der New Economy gehört zweifelsfrei das Internetauktionshaus ebay. Im Europarc Dreilinden, an der Stadtgrenze zu Berlin, wuchs der Mitarbeiterstamm von 80 im Jahr 2001 auf heute 680. Wer Arbeitsplätze schafft und Erfolg vorlebt, kann sich einer guten Presse eigentlich sicher sein. Doch seit einigen Monaten bekommt das polierte Image von ebay Risse.
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Für eine lebendige Kultur

Kein Kulturabbau im öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Das fordern nahezu 1.000 Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Bildung und Publizistik. Anlass des Protestes ist die in die aktuelle Debatte um die Erhöhung der Rundfunkgebühren platzierte Forderung der drei Ministerpräsidenten Stoiber, Steinbrück und Milbradt nach weit reichenden Struktur-"Reformen" im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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Diskriminierung von Asylbewerbern

Auf seiner Sitzung im März hat der Beschwerdeausschuss des Deutschen Presserats zwei öffentliche Rügen ausgesprochen.
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Erfolgreicher Weg der Selbstkontrolle

Wir erinnern uns: ein "eingebetteter" Kollege berichtete zu Beginn des letzten Irak-Kriegs aus dem Bauch eines Kampfschiffes, dessen Position und Ziele er nicht preisgeben durfte: Das Unheimliche und das Heimliche waren atmosphärisch präsent. Informationen dagegen nicht. Wir erinnern uns: ein großer Entertainer ergreift zur Hauptsendezeit in der ARD Partei für eine Weingummi-Firma. Wir erinnern uns an Sebnitz.
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Totaler Rechteabtritt

Die "Süddeutsche Zeitung" verschickt an ihre Freien nun ebenfalls auch Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) , die zum Total Buy Out aller Rechte zwingen.
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Eine ganz normale Familie

Der Millionär, der als Tellerwäscher anfing, ist in Deutschland ein seltenes Märchen. Dennoch, eine ehemalige Telefonistin ist heute "Königin von Gütersloh". Wie sie es schaffte, den Bertelsmann-Konzern zu beherrschen, erzählt Thomas Schuler ebenso unterhaltsam wie informativ in seinem Buch über "Die Mohns".
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„Kleinliche Rachemaßnahmen“

Man stelle sich vor, jemand kommt nach vierwöchiger Abwesenheit nach Hause und möchte sich in seinen Lieblingssessel fallen lassen - aber da sitzt schon ein Nachbar. Die Werkbank im Keller ist ausgelagert worden, und täglich kommt ein Pizzabote, obwohl man lieber selber kochen würde. So ähnlich ist es nach dem Journalistenstreik manchen Redaktionsmitgliedern von "Weser-Kurier" (WK) und "Bremer Nachrichten" (BN) ergangen: Sie durften nicht mehr in ihrem Spezialgebiet arbeiten oder wurden Opfer von Outsourcing.
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Der Kampf um Alternativen – 25 Jahre taz

Wahrscheinlich war es im Herbst 1978. Ich musste erst am frühen Nachmittag in die Redaktion des "Berliner Tagesspiegel" und schob meinen Sohn im Kinderwagen durch die Suarezstraße in Charlottenburg. Wenige Schritte von meiner Wohnung entfernt gab es einen räudigen, dunklen Laden, dessen schmutzig gelb gerahmtes Schaufenster mich anzog. Die Gründungsinitiative für eine neue Zeitung, links, radikal, ökologisch usw. hatte dort ihre Papiere ausgehängt.
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Freiheit der Freien

In den meisten Lokalredaktionen ist die Arbeitsdichte enorm. Dazu kommt, dass dort immer weniger fest angestellte Redakteure arbeiten. Viele dieser Arbeitsplätze verschwanden in den letzten Jahren, die Arbeit blieb. Sie wird zunehmend durch Pauschalisten und Freie erledigt. Der Lohn beträgt in der Regel nur den Bruchteil eines Tarifgehalts - ein Beispiel aus Hessen.
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Problematischer Strohhalm

Noch ist es nur eine Absichtserklärung. Diese sei aber "politisch unumkehrbar", sagen Beobachter. Die SPD-eigene Medienholding DDVG will sich an der altehrwürdigen "Frankfurter Rundschau" beteiligen. Seit einiger Zeit krisengeschüttelt, ist man dort froh, endlich wieder Luft holen zu können.
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Studie: Kinder lieben vor allem elektronische Medien

Die dritte Grundlagenstudie "Kinder und Medien" belegt den Trend: Kinder zwischen zwei und 13 Jahren bevorzugen elektronische Medien. Zwar führen Freizeitbeschäftigungen wie "Mit Freunden spielen" außer- und innerhalb des Zuhauses immer noch, doch die fast tägliche Nutzung von Fernsehen (83 Prozent der 2.103 Befragten) ist nach wie vor ein Favorit.
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Plädoyer für zivile Neugier

Die Journalistenorganisationen Netzwerk Recherche, Deutscher Journalistenverband, Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, die Antikorruptionsorganisation Transparency International und die Bürgerrechtsvereinigung Humanistische Union präsentierten am 2. April in Berlin einen Entwurf für ein Bundesinformationsfreiheitsgesetz und übergaben ihn an Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.
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