Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Bestandsaufnahme Neue Medien

Die Gründe, weshalb Journalisten zu Multimedia aufgebrochen sind, mögen vielfältig gewesen sein. Viele waren von der Technik begeistert. Andere nutzten die neue Möglichkeit, weil man vom Zeilenhonorar allein nicht leben kann. In den Redaktionen wurden die, die sich am Computer am geschicktesten anstellten, in den Online-Bereich "abkommandiert". Und mancher glaubte auch an die euphorische Botschaft, das World Wide Web mache die Welt demokratischer. Sehr schnell hatten sich die Freien daran gewöhnt, noch eben schnell am letzten Tage kurz vor Redaktionsschluss ihren Artikel zu mailen. Das Recherchieren im Internet gehört inzwischen zum journalistischen Handwerk. Und wenn man mal…
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Einweihung des ZDF-Hauptstadtstudios „Zollernhof“

Nach der ARD hat jetzt auch das ZDF sein Hauptstadtstudio eingeweiht. Es befindet sich im ehemaligen "Zollernhof" Unter den Linden 36-38. Nach der Zentrale in Mainz ist das Studio in Berlin-Mitte mit rund 300 Mitarbeitern der zweitgrößte Standort des Senders in Deutschland.
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Schwächung der Lokalredaktion

In die Redaktionsstuben der WAZ-Blätter kehrt keine Ruhe ein. Der jüngste Giftpfeil der Geschäftsführung traf die Dortmunder WAZ-Lokalsportredaktion. Sie soll geschlossen werden.
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Tarifinfo Lokalfunk NRW

Am 20. Dezember fand in Düsseldorf die dritte Tarifverhandlung für die Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Lokalradios statt. Der Gehaltstarifvertrag war zum 30. September 1999 gekündigt worden. Die DAG, der DJV und die IG Medien hatten eine Gehaltserhöhung von 6,0%, eine Verbesserung der Berufsjahresstaffel, die Einführung einer zusätzlichen Altersversorgung und die Vereinbarung von Mindestbedingungen zur Aus- und Weiterbildung gefordert. Nachdem die Arbeitgeber in der ersten Verhandlung eine Gehaltserhöhung von 2,1% angeboten hatten und in der zweiten Verhandlung auf 2,4% nachbesserten, wurde schließlich eine Erhöhung der Gehälter um 2,6% vereinbart. Diese Erhöhung…
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Besserer Schutz für Urheber

Freie Journalistinnen und Fotografen, Autoren und Übersetzerinnen, Filmemacher und Künstlerinnen sehen sich heute mit Verträgen konfrontiert, nach denen sie alle Verwertungsmöglichkeiten für wenig Honorar oder gar umsonst übertragen sollen. Zum Schutz ist eine Reform des Urhebervertragsrechts dringend notwendig. Die IG Medien hat dem Gesetzgeber ihre Vorschläge übermittelt.
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VG Wort: Fachzeitschriften werden Publikumszeitungen

Wer für Zeitschriften schreibt, erhält - An- und Beitragsmeldung vorausgesetzt - im Juni jeden Jahres einen Scheck der Verwertungsgesellschaft Wort. Wie hoch die Summe darauf ist, hängt nicht nur von Zahl und Umfang der Veröffentlichungen ab, sondern wesentlich auch davon, wie Zeitschriften von der VG Wort eingestuft werden.
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„Zeit“ will elektronische Rechte: Nicht unterschreiben!

Die Wochenzeitung "Die Zeit" hat ihre freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefordert, ihr umgehend sämtliche Rechte für die elektronische Nutzung aller Texte einzuräumen. Gegenleistung gibt es erst mal keine, erst später will die "Zeit" das "Entgegenkommen bei den anstehenden Gesprächen über Ihre Honorierung gebührend berücksichtigen".
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Die Zahl der Toten hat sich beinahe verdoppelt

1999 wurden nach Ermittlungen von Reporter ohne Grenzen weltweit beinahe doppelt so viele Journalistinnen und Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes oder wegen ihrer Veröffentlichungen ermordet wie 1998. Die Zahl der Angriffe und Drohungen betrug 653, und 446 Journalisten wurden verhaftet bzw. zu Gefängnisstrafen verurteilt.
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Verstöße gegen das Trennungsgebot

Deutsche Presserat verteilt Rügen, aber es ändert sich nichts, im Gegenteil: Die Vermischung von Werbung und Redaktion nimmt weiter zu - nicht zuletzt durch neue Werbeformen. "Ist das Trennungsgebot in Gefahr?" fragte deshalb der Presserat Ende November auf einem Hearing Beteiligte der verschiedenen Interessengruppen.
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Datenschutz auf Schwedisch

In Schweden wird die Datenschutzrichtlinie der EU streng ausgelegt. Homepages, die Firmen kritisieren, sollen verboten werden. "Auch Namen von Firmen sind personbezogen", behauptet die Datenschutzbehörde. "Eine Katastrophe für die Meinungsfreiheit", meinen Kritiker.
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Tarifabschluss Privater Rundfunk (TPR): 3,2 Prozent

Erstmals Vergütungen für Auszubildende Die Beschäftigten im Bereich des Tarifverbands Privater Rundfunk (TPR) erhalten rückwirkend zum 1. Januar 3,2 Prozent mehr Gehalt. Die Gewerkschaften IG Medien, DJV und DAG einigten sich am 11. Januar in Frankfurt am Main in der zweiten Verhandlungsrunde auf einen neuen Entgelttarifvertrag für die Branche. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 12 Monaten.
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Nach dem Streik ist anders als vor dem Streik

Zu Beginn des Jahres 2000 erinnert sich in einem Dresdner Stadtmagazin der Autor Michael Bartsch, vorausschauend mal zurückgeblickt sozusagen, an den Jahreswechsel zum Jahr 2022. Die Dresdner Gutenachtpost beherrscht inzwischen als Monopolist den städtischen Zeitungsmarkt. "Übrigens ein Kapitel, das in der Ruhmesgeschichte der Stadt nicht gern erwähnt wird. Das Ende der Sächsischen Zeitung nämlich, die alles outsourcte und ausgliederte, was nicht genietet war, zuletzt sogar die Geschäftsführung sich selber, deren Tochtergesellschaften plötzlich fremdgingen und lieber lukrative Kochbücher und Weekend-Magazine herausgaben, worauf der ganze Stammbaum binnen weniger Tage…
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Medien-Arbeitszeit ist keine Tendenzfrage

Der Betriebsrat von Presse- und Rundfunkunternehmen hat in Arbeitszeitfragen ein Mitspracherecht. Dies entschied im Dezember das Bundesverfassungsgericht und lehnte damit Klagen von Gruner + Jahr sowie anderen Verlegern ab. Konkret ging es um die Festlegung der Arbeitszeiten bei dem Magazin "Wirtschaftswoche", der Tageszeitung "Berliner Kurier" und dem niedersächsischen Privatsender "Radio ffn" (1)
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Ein tarifpolitischer Erfolg gegen Outsourcing?

Eine Bewertung des tarifpolitischen Ergebnisses des Streiks bei der "Sächsischen Zeitung" durch Frank Werneke, den Verhandlungsführer der IG Medien
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Von Schrauben, Cornflakes und Mauern

Eine Zeitung kann man nicht wie eine Schraubenfabrik führen - Dieser Satz gehört inzwischen zu den geflügelten Worten im Zusammenhang mit dem Geschäftsfeld "Tageszeitungen" von G+J. Es sei egal, ob man Schrauben oder Zeitungen verkaufe, die Hauptsache sei der unternehmerische Erfolg, heißt es hin und wieder aus der Vorstandsetage am Baumwall am Hamburger Hafenrand.
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Inhalt M 1-2/2000

Der Bewusstseinsriese Porträt eines fast lautlosen Konzerns: Bertelsmann AOL/Time-Warner-Fusion
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