Susanne Stracke-Neumann

Freie Journalistin in Berlin. Foto: Karin Wenk

Alle Artikel von Susanne Stracke-Neumann

Wie prekär ist der Journalismus?

„Daten statt Anekdoten“, das war das Ziel des Forschungsprojekts „Prekarisierung im Journalismus“ an der LMU München, das nun nach fast fünf Jahren mit einem internationalen Symposium in München endete. Zu den Daten aus Europa hatte auch die dju in ver.di ihren Beitrag geleistet, als sie ihre Mitglieder um Teilnahme an der Online-Befragung bat und in M über die Ergebnisse berichtete.
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YouMeCon Gruppe um Tisch

Beim Speeddating mit der Jugendpresse

Die Jugendpresse Deutschland hat ein neues Konzept für ihre „Youth Media Convention“: Zwei kleinere Veranstaltungen „YouMeCon | kompakt“ mit rund 60 Teilnehmer*innen in zwei verschiedenen Städten statt eines großen Treffens pro Jahr. Der Auftakt war am Wochenende in Berlin mit dem Thema „Gamechanger KI?! Journalismus in Zeiten von ChatGPT&Co“. Dabei stellte auch die dju in ver.di den jungen Leuten ihre Arbeit vor und verteilte den neuen Volo-Ratgeber.
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Equal Pay – auch nicht im Journalismus

Am 6. März ist dieses Jahr Equal Pay Day, denn die Gender Pay Gap liegt seit dem Jahr 2020 nach wie vor bei 18 Prozent. Legt man die Prozente, die Frauen weniger verdienen, in Tage um, entspricht dies der Zeit von Neujahr bis zum 6. März als Nullverdienst. Im Journalismus sieht es dabei nicht wesentlich besser aus: Auf 17,3 Prozent errechnete eine Studie zur „Prekarisierung im Journalismus“ von 2021 die Gender Pay Gap in diesem Beruf, wie M berichtete. Auf der Basis dieser Daten ist jetzt der „vernachlässigte geschlechterspezifische Aspekt prekärer Beschäftigung im Journalismus“ noch einmal deutlich herausgestellt worden.
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Buchtipp: Democracy Dies in Darkness

Wer sich über Nachrichtenagenturen, ihre Arbeitsweise, ihren Umgang mit Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz, ihre internationalen Kooperationen und Grundsätze informieren will, der wird in dem Buch „Democracy Dies in Darkness – Fake News, Big Tech, AI: Hat die Wa(h)re Nachricht eine Zukunft?“ von Clemens Pig viel Lesenswertes finden. Der Autor ist Geschäftsführer der Austrian Press Agency (APA) und hat dieses Buch zum 175jährigen Bestehen der österreichischen Nachrichtenagenturen verfasst. Den Titel „Democracy Dies in Darkness“ hat Pig dem Cover der Washington Post seit 2019 entlehnt.
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Konferenz der Volontärinnen und Volontäre, Gruppenbild

Neue Regeln für Journalismus-Nachwuchs

Wer ein journalistisches Volontariat machen wollte, musste bislang viele Voraussetzungen erfüllen. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium, am besten mit Auslandsaufenthalt, war bei Bewerbungen ein absolutes Muss. Das hat sich drastisch geändert. Denn zum einen interessiert sich der  gut qualifizierte Nachwuchs weniger für den Journalismus. Das Motto „Irgendwas mit Medien“ zieht nicht mehr – jedenfalls nicht in die Redaktionen. Und zum anderen sollen die bisher so einheitlich besetzten Redaktionen vielfältiger werden – in jeder Hinsicht.
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Qualität versus generative KI?

Nach zwei Jahren Pause wegen der Pandemie trafen sich die Initiativen für Qualität im Journalismus aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder in Wien. Nach einem internen Austausch über Rechtspopulismus, Presseanfeindungen und Nachwuchsgewinnung ging es im öffentlichen Teil der Veranstaltung beim Gastgeber APA, der österreichischen Nachrichtenagentur, um Propaganda, Künstliche Intelligenz und Medienethik.
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Zuhören gegen Medienverachtung

„Zuhören“ ist für Jens Lönneker von der Kölner Marktforschungsagentur „Rheingold“ das Rezept, um das Vertrauen der Menschen mit Aversionen gegen Medien zurückzugewinnen. „Mit welchen personellen Ressourcen“, war die Frage von Redaktionsverantwortlichen im Webinar  zu seiner Studie „Medien zwischen Achtung und Ächtung - Eine Untersuchung zur Kluft zwischen Medienakzeptanz und Medienaversion in Ost- und Westdeutschland“.
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Wie KI Schule macht

Seit vor einem Jahr aus der Initiative „Journalismus macht Schule“ (JmS) ein Verein geworden ist, ist die Zahl der rund 35 Mitglieder stabil geblieben. Es zählen juristische Einheiten dazu wie der SWR, Correctiv, „Lie Detectors“ oder Landesbildungszentralen und Landesmedienanstalten. JmS erreicht dadurch mehr Menschen als man erwarten könnte. „Unser Impact wird größer“, erklärt der Vorsitzende Jörg Sadrozinski anlässlich des zweiten Netzwerktreffens Mitte Oktober in Stuttgart. Thema des Treffens war Künstliche Intelligenz (KI) und ihr Einfluss auf die deutsche Bildungslandschaft.
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Die Verantwortung bleibt beim Menschen

Um die KI als nützliche Dienerin im Journalismus – oder im journalistischen Vortrag, wie hier bei der #krassmedial-Sommerakademie – vorzuführen, hat Sarah Luisa Thiele schnell mal „Katja“ erfunden, oder besser gesagt, generiert. Katja erklärt dem Publikum am Wannsee mit nüchterner, aber nicht kalter Stimme, welche tollen Möglichkeiten KI im Journalismus biete.
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Ein Puzzle offener Daten

Wie der Geheimdienst“ war der Workshop von Max Bernhard von „Correctiv“ überschrieben. Dabei ging es doch „nur“ ums Recherchieren in öffentlich zugänglichen Quellen, „Open Source Intelligence“, kurz „OSINT“. Dass auch offen und legal nutzbare Daten Mächtige und Übelwollende ins Schwitzen bringen können, das zeigen Communitys wie „Correctiv“ oder „Bellingcat“ immer wieder.
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Urheberrechte schützen

Künstliche Intelligenz hat für den Fachanwalt für IT- und Urheberrecht, Jasper Prigge, ein großes wirtschaftliches Potenzial, zum Beispiel bei der Bebilderung von Texten. Suchte man bisher in Datenbanken nach passenden Symbolbildern, kann man sie nun mit ChatGPT und anderen KI-Tools mit dem richtigen „Prompt“ selbst generieren, wie er bei #krassmedial im Vortrag „Das war doch meine Idee!“ vorführte.
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Netzwerke, Kooperationen

Wie man mit Netzwerken und Kooperationen Journalist*innen unterstützen kann, um gegen Attacken bei Demonstrationen, vor der Wohnung oder im Internet besser gewappnet zu sein, berichtete Renate Gensch, dju-Vorsitzende Berlin-Brandenburg.
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Wie berichten über Rechtspopulisten?

„Die Berichterstattung über die AfD kommt häufig von der AfD selbst“, sagte Konrad Göke vom Magazin „Politik & Kommunikation“ beim Mediensalon zum Thema „Zehn Jahre mit der AfD – Wie berichten über Rechtspopulisten?“ Marcus Bensmann von Correctiv ergänzte: „Die AfD ist die einzige Partei, die die sozialen Medien verstanden hat und schon früh Bots und viel Geld eingesetzt hat.“ Deshalb, so Göke, sollten Faktenchecks die Messenger-Dienste stärker einbeziehen.
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Schülerzeitungen als Teil der Demokratie

Der Schülerzeitungswettbewerb Brandenburg war im Nach-Corona-Jahr 2022/2023 durch eine ungewöhnlich niedrige Zahl an Einsendungen geprägt: Nur 17 Schülerzeitungen erreichten das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, das den Wettbewerb mit dem Brandenburger Landtag und in Kooperation mit der Deutschen Journalistinnen und -Journalisten-Union (dju) in ver.di organisiert. 
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Buchtipp: Detektive auf medialer Zeitreise

Bastian Schlange, der seit 2014 bei Correctiv als Faktenchecker gearbeitet hat und jetzt im Correctiv-Verlag tätig ist, nimmt uns mit dem „einzig wahren Faktencheckbuch“ mit auf eine Reise durch eine mediale Vergangenheit, die mit der Kandidatur Donald Trumps für das US-Präsidentenamt ihren ersten abstrusen Höhepunkt hat und mit Brexit, Corona, Klimaleugnern, AfD-Aufstieg und Ukraine-Krieg ihre weiteren Stationen bis heute.
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Beruf: Virtuelle Realitäten gestalten

In knapp vier Wochen geht es los: Dann startet ein neuer Medienberuf mit der dualen Ausbildung: Gestalter*in für immersive Medien. Das Interesse bei den rund 15 Informationsveranstaltungen für die künftigen Ausbildungsbetriebe war groß, berichtet Thomas Hagenhofer vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA) in Kassel. Da die Ausbildungsverordnung allerdings erst Mitte April im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde, rechnet Hagenhofer erst im kommenden Jahr mit einer größeren Zahl an Bewerbungen.
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