Helga Ballauf

Jobs in Sicht

Digitalfernsehen via Hausantenne, über Satellit oder Kabel - je einfacher und vielfältiger die Empfangswege, um so größer und spezieller wird das Programmangebot. Schaffen digitale Spartenkanäle auch zusätzliche Jobs, journalistisch interessante gar, weil man für eine spezialisierte, anspruchsvolle Zielgruppe arbeitet? Spurensuche.
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Nicht unter Wert

Macht uns den Job nicht madig! Wo lässt sich sonst noch etwas bewegen außer im Journalismus? Die angehenden Diplomjournalist/innen reagieren unwirsch, wenn sie vom zunehmenden Einfluss der Werbekunden auf die redaktionelle Arbeit selbst bei Qualitätsblättern hören: „In diesem Beruf muss man sich nicht verkaufen.“
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Mehr Qualität – trotz Krise

„Wozu noch Recherche? Qualitätsstandards im Journalistenalltag“ - unter diesem Motto diskutierten rund 120 Journalisten und Journalistinnen am 9. November im Kölner Funkhaus des WDR über ihr berufliches Selbstverständnis und den gesellschaftlichen Auftrag. Der 16. Journalistentag 2002 von dju und RFAV stand ganz im Zeichen der ökonomischen Krise von Verlagen und Sendern mit teilweise verheerenden Auswirkungen auf Beschäftigungschancen und Arbeitsbedingungen von Redakteuren und Freien.
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Arbeitsplatz Auto

Ein ungewöhnlicher Montag. Peter Roggenthin erledigt Bürokram, begutachtet die Fotoausbeute des Praktikanten, holt den Sohn vom Kindergarten ab und macht in dem geräumigen Arbeitszimmer eines Nürnberger Hinterhauses in aller Ruhe Bilder versandfertig, die er bereits am Samstag aufgenommen hat. Ein üblicher Tag dagegen, sagt der freie Fotograf, sieht so aus: "90 Prozent der Zeit im Auto, neun Prozent am Rechner und ein Prozent Arbeit mit der Kamera."
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„Film- und Videoeditor könnte Fortbildungsberuf werden“

Seit Herbst 1996 bilden öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten und private AV-Produktionsbetriebe in den beiden Berufen Mediengestalter/in Bild und Ton sowie Film- und Videoeditor/in aus. Ein Gespräch mit Wendelin Werner, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesfachgruppenvorstandes und dort mit Fragen der Aus- und Fortbildung befasst, über Erfahrungen und Perspektiven.
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Der Maßstab heißt Qualität

Es reicht nicht, neue Berufe zu schaffen: Auf die Umsetzung und die Weiterbildung kommt es an Alle sitzen in der ersten Reihe: Wenn im Bündnis für Arbeit die Vertreter von Staat, Arbeitgebern und Gewerkschaften beschließen, mehr junge Menschen für die Informations-, Kommunikations- und Medienwirtschaft auszubilden, habe sie vor allem die IT-Berufe im Blick. Die "Medienberufe" werden einfach mitgezählt.
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Der schmale Grat zur Ausbeutung

Gib mir einen Pegelton! - Kommt Schnitt definitiv nicht dran in der Prüfung? - Hast du das Band schon kodiert? - Wieviel muss ich über Difitaltechnik wissen? - Konzentrierte Anweisungen und aufgeregtes Stimmengewirr füllen die Regieräume der "Schule für Rundfunktechnik" (SRT) in >Nürnberg. Angehende Mediengestqalter/innen bereiten sich auf ihren zweiten praktischen Prüfungsteil vor. Neben der selbstständig nach eigenen Plänen erstellten Arbeitsprobe müssern sie im Studio unter der Aufsicht der Prüfer beweisen, dass sie das berufliche Handwerkszeug beherrschen, die einen Kamera,  Ton und Licht, die anderen Schnitt und Buldmischung.
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Multimediawirtschaft braucht Mittelbau

Das Ergebnis überraschte selbst Kenner der Szene: 45 Prozent der Multimedia-Agenturen in Deutschland bilden bereits im dualen System aus. Das zeigte eine repräsentative Umfrage der "Michel Medienforschung und Beratung" (MMB) unter den mehr als 2000 Unternehmen der Branche.
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Keine Nutzung ohne Vergütung!

Der Kress-Report vom 19. Januar 2001 wusste es ganz genau: "Im Text-Recycling" übe sich künftig die Tochter des Süddeutschen Verlags "SV Online", meldete der Branchendienst. Und weiter: "35 Mitarbeiter sollen vorhandene redaktionelle Inhalte für die Weiterverwertung aufbereiten und neue erstellen." Abnehmer werden demnach neben der Online-Redaktion der Süddeutschen auch "externe Kunden" sein.
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Zwischen Reden und Tun

Der Fortschritt ist eine Schnecke. Kein Tempo für die vielen Überflieger, die vornehmlich auf Tagungen ihre Sicht der Welt zum Besten geben. Gut, daß es Zwischentöne und Zwischenrufe gibt. Beispiel: Medientage München. Thema: "Der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter nimmt zu." Sagt der Hauptgeschäftsführer der IHK München und Oberbayern, Reinhard Dörfler. Und ist im gleichen Atemzug zufrieden damit, daß die 6700 Print-, Multimedia- und Werbefirmen der Region ganze 250 Azubis in vier Medienberufen ausgebilden (Mediengestalter/ innen für Digital- und Printmdien, Mediengestalter/innen Bild und Ton, Film- und Videoeditor/ innen, Kaufleute für audiovisuelle Medien).
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Fit for Fun

In der "M"-Serie über neue Medienberufe stellen wir hier die Ausbildung zur "Fachkraft für Veranstaltungstechnik" vor - wie sie beispielsweise beim NDR angeboten wird.
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An der Schnittstelle von Kunst und Kommerz

Als "weiteren neuen, zukunftsweisenden Ausbildungsberuf in der Medienbranche" feiert es das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB): das Berufsbild Kaufmann/Kauffrau für audiovisuelle Medien. Geschaffen wurde dieses Berufsbild von Sachverständigen der IG Medien und von Arbeitgebervertretern aus dem öffentlich-rechtlichen und dem privaten Rundfunk, dem Kinobereich, Musik-Verlagen und aus der Video-AV-Medienbranche.
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Digitale Notizen aus der Provinz

Ein Thema ganz nach seinem Geschmack: Während die Politiker den deutsch-tschechischen Versöhnungsvertrag unterzeichnen, sammelt Nikolaus Neumaier im Grenzland O-Töne: Wie gut sind die nachbarschaftlichen Beziehungen? Wieviele gemischte Ehen gibt es? Wie selbstverständlich ist der kleine Grenzverkehr? Neumaier ist Hörfunk-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks in Hof, ganz im Nordosten des Freistaats, geographisch auf der Höhe Prags gelegen. München samt Funkhaus ist weit, 318 Bahnkilometer Richtung Süden.
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„Es gibt wenig, was noch Bestand hat“

"Sagen Sie uns, welche Perspektive die Druckvorstufe hat?" wollte ein verunsicherter Mittelstandsvertreter von dem Medienforscher wissen, der auf dem Kongreß des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Berlin die Qualifikationsanforderungen in der Multimedia-Branche von morgen beschrieben hatte. "Hans Dampf in allen Netzen - Ausbildung noch gefragt?" hieß die vorgeschaltete berufspolitische Fachtagung der IG Medien.
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Fundstücke aus dem Netz holen

Was, kein Computerauf dem Schreibtisch? "Nein", lacht Sabine Graumann, "der wird gerade für eine Präsentation gebraucht." Aber natürlich ist der Rechner ansonsten für sie ein unverzichtbares Arbeitsgerät. Denn ihre Aufgabe ist das Vermitteln von Informationen, "Information-Broking", wie das neudeutsch so schön heißt. Wenn die Leiterin der Abteilung Information und Dokumentation bei Infratest Burke in München zwei Räume weitergeht, kommt sie in die Bibliothek mit Broschüren, Nachschlagewerken und Periodika. "Die elektronische Zugangsmöglichkeit zu Daten und Fakten ist ein neues, ein zusätzliches Arbeitsmittel. Das Nachschlagen in Büchern oder den Griff zum Telefon, um ein…
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Dschungelpfade zu neuen Medienberufen

In München lockt eine private Akademie mit dem "Studiengang Mediadesigner/in", in Stuttgart eine andere mit der Qualifikation "Multimedia-Konzeptionist" und ein Dortmunder Träger wirbt für sein "Traineeprogramm Medienwirtschaft". Mal sind arbeitslose Akademiker die Zielgruppe, mal wird ein mittlerer Bildungsabschluß und mal eine abgeschlossene Lehre vorausgesetzt. Drei Beispiele aus dem phantasievollen, schwer überschaubaren und teilweise wenig seriösen Aus- und Fortbildungsmarkt für "Neue Medienberufe". Ein Platz in der ersten Reihe bei Planung, Herstellung und Vertrieb audiovisueller Produkte ist die berufliche Zukunftsperspektive schlechthin, suggerieren die Kursanbieter.
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