Holger Wenk

Pro & Contra: Quote

Von Jim Rakete | Die laufende Umfrage, die zurzeit im ZDF via Internet läuft, hat es an den Tag gebracht. Eine überwältigende Mehrheit der Hörer möchte mehr aktuelle Musik aus eigenen Landen im Rundfunkprogramm und Fernsehen.
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Aufbruch statt Krise

Journalistentreffen gleichen seit einigen Jahren eher einer Mischung aus Beerdigungsfeier und Krisengipfel. Kein Wunder, schlagen doch Branchenumbrüche, Sparorgien und Sinnkrise des Journalistenberufs voll durch. Auch der Weltkongress der Journalisten, organisiert von der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) im spanischen Cadiz, konnte sich Ende Mai dem Sog des Faktischen nicht entziehen. Und doch herrschte Aufbruchsstimmung.
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Warnstreik im Berlinale-Kino „Cubix

Die Kinobeschäftigten des Cubix-Filmpalastes bekräftigten noch während der Berlinale am 19. Februar mit einem Warnstreik ihre Forderung nach fairer Bezahlung wie sie im Flächentarifvertrag für andere Kinounternehmen gilt.
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Filmabgaben verfassungsmäßig?

Gerade noch strahlender Held zur Berlinale, nun von obersten Gerichten gerügt: Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und in dieser Funktion auch „Bundes-Film-Papst“ stehen turbulente Zeiten bevor. Der 6. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig hält die Abgabenpolitik auf Basis des neuen Filmförderungsgesetzes (FFG) in der derzeitigen Form für „verfassungswidrig“. Deshalb setzten die Richter die von neun Kinobetreibern angestrengten Verfahren vorläufig aus und riefen das Bundesverfassungsgericht an.
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Zukunftsweisende Studie

Das anbrechende „Jahrzehnt der Konvergenz“ bislang getrennter Medien und der verschiedenen Formen von Telekommunikation hat der Münchner Kreis in einer bislang einmaligen Studie auf Entwicklungstrends und Regulierungsbedarf analysieren lassen. Das nun vorliegende 600-Seiten-Buch dreier renommierter Experten analysiert, wie sich die einzelnen Märkte entwickeln und warum welche Institutionen der Regulierung inwieweit durch politisch kluge Entscheidungen verändert werden müssen. Unterstützt haben die Studie auch alle deutschen Landesmedienanstalten und führenden Unternehmen aller betroffenen Bereiche – allerdings ohne inhaltlich Einfluss zu nehmen. Nicht zu Unrecht urteilt der…
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Neue Ausrichtung der Deutschen Welle

Auf eine „grundsätzliche Neuausrichtung des deutschen Auslandsrundfunks“ haben sich der Intendant der Deutschen Welle, Erik Bettermann, und der Rundfunkrat unter Leitung von Valentin Schmidt geeinigt. Harmlos ist das Dokument mit „Fortschreibung und Perspektiven 2010–2013“ betitelt, doch im Kern geht es um massive Umbrüche.
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Audiovisuelle Verkettung

Klassische Spots und Sponsoring machen nur noch knapp 54 Prozent der Erlöse aller Fernsehsender in Deutschland aus. Zugleich stagniert der TV-Konsum der Zuschauer, wächst die Web-Nutzung. Kein Wunder, dass die Sender zur audiovisuellen Rundumverwertung übergehen: Aus TV-Sendern werden so Multimedia-Häuser – mit weitreichenden Folgen fürs Programm und seiner Trennschärfe zur Werbung.
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Europa setzt auf Bürgermedien

Während in Deutschland die Offenen Kanäle eine aussterbende Spezies sind und andere Formen von Bürgermedien am Rande geduldet werden, setzt die Europäische Union klare Zeichen.
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Querschnitt statt Lähmung

Es ist schon seltsam: In Deutschlands gibt’s immer mehr Medien – aber immer weniger Medienjournalismus.
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Ungeteiltes Europa

Oft zerfallen Europatreffen der Journalisten inhaltlich in zwei Teile: In einem geht es um die Probleme der etablierten EU-Länder und im zweiten um die der „sich entwickelnden“ Länder. Beim EFJ-Jahrestreffen in Berlin Mitte Juni war es anders, denn ökonomischer und politische Druck sowie die Medienkonvergenz verschlechtern überall die Bedingungen für Qualitätsjournalismus.
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Feinschliff

In der aktuellen Debatte um die Modernisierung des deutschen Rundfunkrechts hat sich ver.di in Kooperation mit dem Mainzer Medieninstitut mit einer Diskussionsveranstaltung zu Wort gemeldet. Sie bot im SWR-Landesfunkhaus eine Plattform für konstruktive Diskussionen. Vor allem der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag stand bei „ver.di im Gespräch“ zum Thema „Bilder und Töne – alles Rundfunk?“ Ende April in Mainz im Mittelpunkt.
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Endspurt zum Handy-Rundfunk

Die Würfel sind gefallen: Zur Fußball-EM im Juni 2008 soll in Deutschland der Handy-Rundfunk starten. Ob damit ein zusätzlicher, attraktiver Verbreitungsweg für Fernsehen und Radio entsteht, muss sich allerdings erst noch zeigen.
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Streng und kompliziert

Vier Jahre nach der Reform des Jugendschutzrechts stellt Deutschland sein System der kontrollierten Selbstkontrolle auf den Prüfstand: Umfassende Studien zeigen, dass die populistischen Sprüche von den „Killerspielen, die unsere Jugend verderben“ und die immer wieder kehrenden Rufe nach Totalverboten von Fernsehformaten oder nach Sperrung ganzer Internet-Bereiche völlig fehl am Platze sind.
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Klage gegen Datenspeicherung

Die Mehrheit der großen Koalition im Bundestag hat – entgegen massenhafter Proteste – ein Paket von Sicherheitsmaßnahmen beschlossen, zu dem auch die so genannte Vorratsdatenspeicherung gehört. Als „verpasste Chance für die Pressefreiheit“ wertete Ulrike Maercks-Franzen, Bundesgeschäftsführerin der dju in ver.di, diese Entscheidung.
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Medienpolitik hinter verschlossenen Türen

Die Chefs der Staatskanzleien der Bundesländer arbeiten seit Monaten intensiv an einer Reform des Rundfunkrechts und der Medienregulierung. Bereits bei der Ministerpräsidentenkonferenz im Oktober könnten weit reichende Entscheidungen fallen – wie immer hinter verschlossenen Türen.
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Die multi­mediale Welt: Jeder kann mitmachen

Seit drei Jahren ist der Begriff ein wahrer Renner: Web 2.0. Optimisten gebrauchen das Schlagwort gern als Synonym für Demokratisierung und digitale Kommunikationsrevolution, Pessi­misten sprechen eher vom multimedialen Hype und einer weiteren Internet-Blase. Fakt ist: Durch neue Techniken ist das World Wide Web in eine neue Entwicklungsphase getreten. Doch: Was bleibt, was ändert sich? Gibt es etwa einen Journalismus 2.0?
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