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Kölner streiken für Tarifbindung

Zahlreiche Beschäftigte der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) – Redakteurinnen und Redakteure sowie die Beschäftigten in den Redaktionssekretariaten für die Lokalteile von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau – folgten dem Streikaufruf ihrer Gewerkschaft vor der anstehenden Tarifverhandlungsrunde. „Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit“, bekräftigen die Zeitungsmacher_innen.
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Nachwuchs in Verlagen kaum besser gestellt

Trotz höherer Entgelte wird der Mindestlohn für Volontäre in Verlagen im Schnitt nicht gezahlt. Der Verein Junge Verlagsmenschen e.V. (JVM), mit dem ver.di seit 2016 eine bundesweite Zusammenarbeit vereinbart hat, legte kürzlich die Ergebnisse seiner zweiten Nachwuchsumfrage zu den Arbeitsbedingungen in der Buch- und Medienbranche vor.
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Selbstständige mit Erwartungen an ver.di

ver.di organisiert rund 30 000 selbstständige Erwerbstätige. Im Projekt Cloud und Crowd beantworteten 834 von ihnen Fragen zur ihrer Erwerbs- und Auftragssituation. Mehr als die Hälfte sehen es als Herausforderung, „regelmäßig und ausreichend Einkommen zu erzielen“. Eine erste Auswertung der Befragung gemeinsam mit Prof. Hans Pongartz von der Uni München formuliert auch Erwartungen an ver.di.
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Hamburg: AfD-Referent vereint ausgebremst

Mehrheitlich versammelten sich die Geschmähten: Auch Kolleginnen und Kollegen des Norddeutschen Rundfunks folgten am 7. Februar 2017 dem ver.di-Aufruf und protestierten gemeinsam mit dem Hamburger Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“. Drinnen im Hamburg-Haus in Eimsbüttel sollte Jörn Kruse, Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion der Alternative für Deutschland (AfD), zum Thema öffentlich-rechtliche Medien referieren.
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Wie viele Beschäftigte behält DuMont in der Hauptstadt?

Nachrichten um den Berliner Verlag mit den DuMont-Blättern „Berliner Zeitung“ und „Berliner Kurier“ gab es in den vergangenen Tagen Schlag auf Schlag. So hat der designierte Chefredakteur Jochen Arntz sein Amt bei der „Berliner Zeitung“ nicht wie geplant Anfang Oktober angetreten. Das Pressehaus am Alexanderplatz wurde gerade an New Yorker Investoren verkauft und der Betriebsrat vermeldet in kurzen Abständen, was er sonst noch erfährt – in der Regel nicht von der eigenen Geschäftsführung. Klare Ansagen zu Verlagsstrategie und künftigem Engagement für die Hauptstadtblätter gibt DuMont nicht, allerdings verdichten sich Spekulationen zunehmend zu Tatsachen.
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taz-Neubau: Mit Kleingeld für den großen Wurf

Natürlich eine taz vom Tage, als Referenz an das Schweizer Architektenteam aber auch ein Zürcher „Tages-Anzeiger“, die Baupläne, eine Comic-Urkunde von Hauszeichner TOM sowie Euro-Münzen und 5 Rappen wurden heute unter Blasmusikklängen in den Grundstein des Neubaus für „Die Tageszeitung“ an der Berliner Friedrichstraße einbetoniert. Das neue Verlagsgebäude der taz, mit dessen Bau bereits im November 2015 begonnen wurde, soll bis Ende 2017 bezogen werden.
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Grünen-Initiative zum Presseauskunftsrecht begrüßt

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di begrüßt die jüngste Gesetzesinitiative der Grünen Bundestagsfraktion für ein Bundespresseauskunftsrecht. Bündnis90/Die Grünen haben dazu am 22. September einen Antrag - Drucksache 18/8246 - in den Deutschen Bundestag eingebracht. Es ist eine weitere Initiative, die nötigen Auskunftsrechte für Journalisten auf Bundesebene endlich festzuschreiben.
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DOK Leipzig: Die ver.di FilmUnion verlost Freikarten

Das 59. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK startet Ende Oktober unter dem aktuellen Motto „Disobedience” (Ungehorsam). Die ver.di FilmUnion verlost für die DOK Leipzig auch diesmal zehn Tages- und zwei Dauerkarten. Eine Gewinnchance für einen kostenlosen Eintritt beim ältesten Dokumentarfilmfestival der Welt, das 2016 vom 31.Oktober bis 6. November stattfindet, wahren sich alle, die bis 12. Oktober die Preisfrage beantworten.
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Madsack-Titel: Widerstand gegen Kahlschlag im Norden

„Von Kahlschlag im Norden“ berichteten die Medien bereits, bevor am Mittwoch die Beschäftigten von „Lübecker Nachrichten“ und Rostocker „Ostsee-Zeitung“ offiziell informiert wurden: Beide zum Madsack-Konzern gehörende Verlage sollen zusammen erneut mehr als 30 Arbeitsplätze abbauen und weitere 35 Stellen in Tochterfirmen ausgliedern. Damit wird der bereits im Vorjahr begonnene massive Personalabbau fortgesetzt. Er bleibt nicht unwidersprochen. In Rostock versammelten sich Beschäftigte direkt nach der Verkündung der Abbaupläne spontan.
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Medienkonzern DuMont baut Verlagssektor weiter um

Die Umstrukturierungen bei der DuMont Mediengruppe gehen weiter. Am vergangenen Freitag hatte der Geschäftsführer der DuMont Medien- und Management-Services in einer Mitarbeiterversammlung über Veränderungen im Call-Center-Bereich informiert. Betriebsräte werten das als Start eines Sanierungsprogramms. In verschiedenen anderen Bereichen sieht speziell der Konzernbetriebsrat der Mediengruppe Berliner Verlag akut Arbeitsplätze gefährdet. Dabei geht es sowohl um den Verlagssektor als auch um die „digitale Transformation“ in den hauptstädtischen Tageszeitungsredaktionen.
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Kein Spiel: Massiver Stellenabbau bei „Goodgame Studios“

Die „Gamescom“, die weltgrößte Spielemesse, hatte in Köln gerade begonnen, als beim Spielehersteller „Goodgame Studios“ am 18. August eine Hiobsbotschaft die Beschäftigten elektrisierte: Mehrere hundert von ihnen sollen entlassen werden, erfuhren sie auf einem „Company-Meeting“ in Hamburg-Bahrenfeld. Die Kündigungen sollen wohl bereits im September wirksam werden. Wer gehen soll, erfahren die Betroffenen offenbar im Umkehrschluss: Wenn sie keine Mailnachricht erhalten, dass sie als wertvoll für das Unternehmen gesehen werden und bleiben dürfen.
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ver.di in weltweitem Bündnis gegen neues BND-Gesetz engagiert

In den kommenden Wochen können Menschen auf der ganzen Welt eine mehrsprachige Online-Petition unterzeichnen: Reporter ohne Grenzen startet heute gemeinsam mit einem internationalen Bündnis von Menschenrechtsorganisationen, Journalistenverbänden und Medien eine globale Kampagne, um ausländische Journalisten außerhalb der EU vor einer Überwachung durch den Bundesnachrichtendienst zu schützen. Ziel ist es, eine entsprechende Schutzklausel in der Neufassung des BND-Gesetzes durchzusetzen, über die der Bundestag derzeit berät. Die dju in ver.di trägt die Initiative mit.
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Fotograf verlangt von der Polizei seine Kamera zurück

„Nur Birken, Kiefern und Blaubeeren“ seien ihm zunächst begegnet, als er am 30. Juli 2016 unterwegs war, um Aktivitäten im antimilitaristischen Protestcamp „war starts here“ am Rande des Truppenübungsplatzes Altmark zu dokumentieren. Der frühere taz- und jetzige freie Fotograf Hinrich Schultze war bereits auf einen Parkplatz nahe der B 189 zurückgekehrt, um anderswo nach Mahnwachen und Camp zu suchen, als er von plötzlich auftauchenden Polizeibeamten an der Abfahrt gehindert, durchsucht und festgehalten wurde. Obwohl er den Presseausweis vorwies, wurde seine Fotokamera beschlagnahmt. Der Fotograf hatte sich geweigert, den Beamten seine Aufnahmen vorzuzeigen, die ein illegales…
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Hinsehen in Brasilien: Gewalt gegen Journalisten

Journalisten leben gefährlich im Olympia-Gastgeberland: Kurz vor Beginn der Spiele 2016 ist in Brasilien ein weiterer Journalist ermordet worden. Der dritte in diesem Jahr. Er hatte im Bundesstaat Goias eine lokale Nachrichtenwebseite betrieben und auch über Regierungskorruption und Behördenversagen berichtet. – Ein neuer skandalöser Fall und leider bezeichnend für Brasilien, das seit Jahren zu den Staaten Lateinamerikas gehört, in denen die meisten Medienschaffenden ermordet werden.
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Stolze Traditionslinie

Am 20. Mai, genau 150 Jahre, nachdem in Leipzig 1866 Abgesandte der deutschen Buchdruckergehilfen ihren Verband gegründet hatten, wurde in der ver.di-Bundesverwaltung die Schau „Vom Deutschen Buchdrucker­verband zur Einheitsgewerkschaft – ver.di. Solidarität. Emanzipation. Tarifkampf” eröffnet.
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Axel Springer: Etliche soziale Leistungen futsch

Einen „Kahlschlag“ kritisieren Betriebsräte bei Axel Springer nach Abschluss von Verhandlungen über die freiwilligen sozialen Leistungen im Konzern. Trotz intensiver Verhandlungen seit November 2015 und einer Auseinandersetzung mit dem Vorstand auch auf einer Betriebsräteversammlung sei es nicht gelungen, den Katalog Freiwilliger Leistungen der Axel Springer SE für die Beschäftigten im bisherigen Umfang zu erhalten.
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