Berufsbild

Ausgeblendet

Wie reagieren die Medien auf den demographischen Wandel der Gesellschaft? Ist die Orientierung der TV-Sender an der Zielgruppe der unter 50jährigen nicht längst obsolet? Auf den 24. Tutzinger Medientagen Anfang März debattierten Programmmacher, Werbeplaner und Medienkritiker über TV-Programmangebot und -bedarf der "Generation 50 plus".
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Ausgrenzung oder Aufklärung?

Wie sollen Radio- und Fernsehjournalisten mit dem Thema Rechtsextremismus umgehen? Spätestens seit den letzten Landtagswahlen ist eine Debatte über angemessene Formen und Inhalte der Berichterstattung über rechtsradikale Aktivitäten entbrannt. Wissenschaftler und engagierte Reporter plädieren für mehr Professionalität und Gelassenheit.
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Rebellentum – nein danke!

Rebellentum und Atomkraft hat in einer seriösen Reisebroschüre nichts zu suchen, findet das Umweltbundesamt. Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCE) findet das "natürlich schade, weil es nun mal zur Region dazu gehört und prägt". Vom Wendland ist die Rede.
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Presseversorgung für weitere Medienschaffende

STUTTGART. Das Versorgungswerk der Presse hat den Personenkreis erweitert, der bei ihm eine Versicherung abschließen kann.
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Denken in Klischees nicht mehr zeitgemäß

"Megatrend Frauen" - Zukunftsforscher Matthias Horx hat ihn gesehen. Das 21. Jahrhundert wird seiner Prophezeiung nach das Jahrhundert der Frauen. Tiefgreifende Gesellschaftsveränderungen seien zu erwarten, denn "es geht nicht um die Integration der unterrepräsentierten Zielgruppe 'weiblich' in ein bestehendes System, sondern um eine grundlegend andere Art, die Welt zu sehen und zu strukturieren." Die Studie aus seinem Zukunftsinstitut, geschrieben von Kirsten Brühl und Susanne Westphal, glaubt "neue weibliche Denk- und Handlungsmuster" zu belegen. Wir bleiben da skeptisch.
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dju warnt vor Schleichwerbung

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di warnt vor einer Ausweitung und Legalisierung von Schleichwerbung in den Medien. "Jede Form der Schleichwerbung in den Informationsmedien zerstört die Glaubwürdigkeit der Medien." Sie gefährdet damit zugleich ihre wirtschaftliche Basis sowie den journalistischen Beruf insgesamt", so dju-Vorstandssprecher Manfred Protze im Januar in Berlin.
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Weniger forsch, heißt nicht zahm

Sie wollte weg von der Schreibtischarbeit und wieder mehr "draußen" sein. Da sich die Chance ergab und die Jobsituation in Deutschland nicht wie gewünscht entwickelte, wagte die Henri-Nannen-Absolventin Christine Schott 2001 den Sprung bis nach Indonesien. Neuerdings gehört sie zu den Weltreportern, dem ersten Netz freier Auslandsjournalisten. Durch die Flutkatastrophe wurde sie zeitweilig zur Krisenreporterin.
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Profis mit anderer Sicht

Niemand ist heute mehr wirklich überrascht, wenn Frauen von Brennpunkten in aller Welt berichten, sie politische Ereignisse aus Brüssel, Washington, Paris oder Moskau kommentieren, wenn Länderberichte ihre Handschrift verraten und Autorenzeilen auf den außenpolitischen Seiten der Zeitungen weibliche Namen tragen. Noch exotisch oder schon normal - wie selbstverständlich ist Auslandskorrespondentinnen ihr Job?
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Editorial: Frauen, Medien und Wirklichkeit

"Die Frau von heute strahlt Selbstbewußtsein aus, hat ein perfektes Stilgefühl, Charakter, Charme und Humor. Sie sieht nicht nur supergut aus, sie glänzt auch mit einem IQ von mindestens 140. Den Laptop unterm Arm, das Handy am Ohr und mit der noch freien Hand den Kinderwagen schiebend. Zwischendurch sitzt sie dann im Szene-Cafe, trinkt lächelnd ein Tässchen Cappuccino, lächelt das lächelnde Baby an und liest noch nebenher den Börsenindex einer ausländischen Wirtschaftszeitung." Ein von den Medien in Deutschland vermitteltes Bild der perfekten Frau, beschrieben von Isabel Hörmann in ihrem Buch: Quo vadis Superweib?
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Netzwerk Presseclubs gegründet

Deutsche Pressclubs haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen.
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Neuer Internetauftritt des Presserats

BONN. Der Deutsche Presserat hat seine Homepage neu gestaltet. Unter www.presserat.de bietet die Seite den Nutzern ein erweitertes Konzept im modernen Design.
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Pro & Contra: Journalistenpreise

Von Roland Stahl | Journalisten als "Wächter der Demokratie" stellen sich nur ungern vergleichenden Betrachtungen oder einem Qualitätsranking ihrer Arbeit. Noch viel weniger mögen sie Kritik an ihren Berichten oder Bewertungen.
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Bereicherung der Gesellschaft

Immer mehr türkischsprachige Zeitungen und Fernsehsender haben sich in den letzten Jahren in Deutschland etabliert und sind ein Teil der hiesigen Medienlandschaft geworden. Sie beeinflussen die Meinungsbildung von mehr als zwei Millionen Menschen in der Bundesrepublik. Politiker kritisieren diesen Zustand. Türkische Journalistinnen und Journalisten treten für den Erhalt der Kommunikationssprache türkisch ein. Heute können Leserinnen und Leser die wichtigsten türkischen Tageszeitungen an jedem deutschen Kiosk kaufen. Bei den meisten wird der Mantel aus der Türkei geliefert. In Deutschland ansässige Redakteurinnen und Redakteure produzieren zusätzlich so genannte…
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Unsichtbare Kunst sichtbar machen

Der Filmschnitt, die schöpferische Leistung der Cutter/innen, neuerdings Editoren/innen genannt, wird selten gewürdigt. Das Kölner Festival "film+" widmet sich als einziges seiner Art seit vier Jahren ausschließlich Filmschnitt und Montagekunst, prämiert den Schnitt eines Spielfilms und, erstmalig 2004, den eines Dokumentarfilmes.
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Verlagsgenossenschaft gibt Zeitung heraus

GÖTTINGEN. In Göttingen wurde die Verlagsgenossenschaft Göttinger Wochenzeitung e. G. gegründet. Auf der Gründungsversammlung im Ausbildungsrestaurant von Arbeit&Leben gaben Ende November 50 anwesende Gründungsmitglieder ihre Zustimmung zu Satzung und Redaktionsstatut.
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Zeitungseinerlei

"Hamburg braucht eine neue Tagezeitung!" So provokant der Titel auch war - so sehr wurde die These Ende vergangenen Jahres auf einer offenen Diskussionsveranstaltung der Hamburger dju in ver.di bestätigt.
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