Film

goEast in Wiesbaden

Schönheit, Poesie, Mystik und Skurrilität: Filme mit einem solch künstlerischen Anspruch wie man sie aus früheren Zeiten von Jean Cocteau, Luis Bunuel oder Andrej Tarkowskij kennt, lassen sich im jungen westeuropäischen Kino nur noch selten entdecken, verdrängt von realitätsnahen Sozialdramen im dokumentarischen Stil. Im postkommunistischen Osteuropa dagegen kommt Filmkunst allmählich wieder auf.
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Den Zensor überzeugen

Beim Internationalen Frauenfilmfestival mit dem Fokus China vom 23. bis 27. April 2008 in Köln wurde über Zensur und andere Hindernisse diskutiert, brisante politische Filme zu publizieren. Chinesische Regisseurinnen und Dokumentarfilmerinnen berichteten, wie sie ihre Werke veröffentlichen und wie das Publikum auf feministische Inhalte reagiert.
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Neue Hochschule für digitale Filmproduktion

In Potsdam-Babelsberg entsteht eine neue Hochschule für digitale Produktion, die eine deutschlandweit einmalige industrie- und praxisnahe Ausbildung für Animation und visuelle Effekte anbietet.
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Sozialstandards als Förderkriterium

Zur Novellierung des Ende 2008 auslaufenden Filmförderungsgesetzes (FFG) hat der Beauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, Anfang März einen Vorentwurf vorgelegt. ver.di hat eine entsprechende Stellungnahme dazu abgegeben, in der sie neben Zustimmung zu etlichen geplanten Veränderungen sechs Kritikpunkte mit Verbesserungsvorschlägen unterbreitet.
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Produzenten-Allianz für Film und TV gegründet

Nach jahrelanger Debatte hat sich Anfang März in Berlin die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen (ADPFF) mit ihren drei Sektionen Kino, Fernsehen und Entertainment gegründet. In ihr gehen der Bundesverband Deutscher Fernsehproduzenten, film20 und die Association of German Entertainment Producers auf.
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Filmförderungsgesetz wird novelliert

Das Filmförderungsgesetz (FFG) regelt auf Bundesebene die Filmförderung durch die Filmförderungsanstalt (FFA). Es soll 2008 novelliert werden.
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Kein Drehbuch – Kein Film

Die Plakate waren während der Berlinale nicht zu übersehen: Mit Hilfe von Schauspielern wie Natalia Wörner, Andrea Sawatzki und Tim Bergmann hatte sich der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) den Streik der Writer’s Guild of America (WGA) zunutze gemacht, um die hiesige Öffentlichkeit darauf hinzuweisen, dass es auch in Deutschland Autoren gibt. „Kein Drehbuch. Kein Film“, hieß es in roten Lettern auf den Postern.
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Fehler im System

Am Rande der diesjährigen Berlinale diskutierten Filmschaffende, wie sie aus der Hartz IV-Falle herauskommen. Der Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ unterstreicht den Handlungsbedarf.
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Filme zum vermodern?

Der Bestand der „IWF Wissen und Medien“ in Göttingen, den meisten immer noch besser bekannt als „Institut für den Wissenschaftlichen Film“, zählt fast 10.000 Titel. Seit 1977 wird die gemeinnützige GmbH von Bund und Ländern finanziert, anfangs als Einrichtung der „blauen Liste“, zuletzt als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft (WGL). Doch Ende 2007 fällt die IWF aus der gemeinsamen Bund-Länder-Förderung heraus. Nun gibt es einen Abwicklungsplan bis 2010.
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Jetzt handeln

„Mehr Drehtage pro Produktion und keine Arbeitszeiten über 12 Stunden.“ – Diesen bescheidenen Wunsch äußerte eine Filmschaffende, nachzulesen in der aktuellen Studie „Vom Arbeiten und Leben in der Filmindustrie“, die dieser Tage in Berlin vorgestellt wurde. Initiiert vom ver.di-Projekt connexx.av, beleuchtet diese Studie die Arbeitsbedingungen im „Glitzergewerbe“.
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Filmförderung nur bei Tariftreue

Am 5. und 6. Dezember fand in Hamburg das Treffen „Bündnis für den Film“ unter der Leitung von Kulturstaatsminister Bernd Neumann statt. Anlass des Treffens war die Neuausgestaltung des Filmfördergesetzes FFG. Hierbei geht es ver.di auch um eine Regelung zur Tariftreue für diesen Bereich.
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connex.av Filmstudie

Die Studie: „Ausgeleuchtet – Vom Arbeiten und Leben in der Filmindustrie“ des ver.di-Projekts connexx-av und des Bundesfilmverbandes ist jetzt erschienen.
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Synchronpreise im Keller

Fast auf der ganzen Welt wird synchronisiert. Deutschland hat noch den Ruf, das qualitativ beste Synchronland der Welt zu sein. Wenn aber zukünftig weiter auf schnell und billig synchronisiert wird, ist dieser Vorteil vertan und die Produkte werden im Entstehungsland synchronisiert. Das führt zumindest zu finanziellen Verlusten – nicht nur für die in der Branche Beschäftigten.
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ver.di Fernsehpreis in Hamburg vergeben

Der ver.di-Fernsehpreis ging in diesem Jahr an Max Eipp für das Drehbuch des Films „Wut“ und an Mike Borscht für die Regie des Films „Kombat Sechzehn“. „Wut“ wurde vom WDR und „Kombat Sechzehn“ vom ZDF ausgestrahlt.
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Digitale Chancen

Die neuen digitalen Verwertungsformen des Dokumentarfilms der Zukunft werden sehr unterschiedlich eingeschätzt. Skeptiker sprechen von der „Diktatur des Digitalen und der neuen Technologien“ und einer unüberschaubaren Bilderflut. Optimisten wittern hingegen neue Chancen und eine zunehmende Selbstbestimmung der Zuschauer.
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Respektvoll ohne Voyeurismus

Der Geehrte war sichtlich überrascht, als er bei der festlichen Abschlusszeremonie plötzlich seinen Namen hörte. Der Engländer hatte vergessen, sich die Kopfhörer für die Simultanübersetzung zu besorgen und war umso begeisterter, als er realisierte, dass der Beifall ihm gebührte. Paul Watson aus Großbritannien erhält für seinen Film „Rain In My Heart“ den mit 1.500 Euro dotierten Preis von ver.di (Bereich Kunst und Medien).
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