Formate

Journalismus – abhängig von Facebook und Co?

Storyful überprüft Internet-Filme für Redaktionen. Facebook puscht journalistische Formate und holt Publikum heran. Wie halten es diese „neuen Akteure" mit der Moral? Wo bleibt die „öffentliche Aufgabe" des Journalismus? Um diese und andere Aspekte der „Zukunft des Journalismus" ging es auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik.
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Pläne für Griechenlands öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Zu den ersten Plänen der neuen Linksregierung in Athen gehört die Wiedereinrichtung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ERT. In einem Monat werde man die entsprechende Gesetzesvorlage fertig haben, hatte der zuständige Minister Nikos Pappas bereits am 9. Februar verkündet.
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Vergütungsregeln: 47.200 Euro Honorarnachzahlung

Das OLG Karlsruhe hat den Verlag der Pforzheimer Zeitung zu einer beträchtlichen Honorarnachzahlung an einen freien Journalisten verurteilt. Grundlage für die Gerichtsentscheidung sind die Vergütungsregeln an Tageszeitungen.
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Fotoausstellung: „Bilder vom Krieg“

Fast ein Jahr ist es her, dass die Fotojournalistin Anja Niedringhaus in Afghanistan ermordet wurde. Mit der Ausstellung „Bilder vom Krieg" ehrt die Galerie für Fotografie in Hannover (GAF) die erfolgreiche Kriegsberichterstatterin. Niedringhaus war 2012 in Hannover als Referentin beim LUMIX Festival für jungen Fotojournalismus zu Gast gewesen.
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Die unglaubliche Geschichte einer Gratiszeitung

In Katalonien mischt die Gratiszeitung „Cafè amb llet“ nach dem politischen auch den publizistischen Sektor auf. Nicht nur zwei erfolgreiche Crowdfundings beweisen, dass sie von einer wahrhaftigen Bewegung getragen wird.
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Medien- und Kunstfreiheit im Dialog der Kulturen

  Aufklären über die Trennschärfe zwischen Terrorismus und Islam, über Religionen, gemeinsam den aktuellen Diskurs führen, politische Antworten einfordern: Ergebnisse einer Diskussion um „Medien- und Kunstfreiheit im Dialog der Kulturen“ am 7. Februar mit Künstlern, die sich zu ihren diesjährigen Wahlkonferenzen im Berliner ver.di-Haus trafen.
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Darmstädter Echo verkauft

Die Verlagsgruppe Rhein-Main (VRM) mit Sitz in Mainz übernimmt die südhessische Tageszeitung „Darmstädter Echo“ mit ihren regionalen Ausgaben. Aus ver.di-Sicht keine Überraschung.
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Kommentar: Vorsicht, zerbrechlich!

So unumstößlich die Pressefreiheit im Grundgesetz verankert ist, so wenig ist dadurch gesichert, dass dieser Anker immer hält – zumal, wenn's stürmt. Seeleute wissen: Der Anker hält die Kette, die Kette hält das Schiff. Wer die Kette vernachlässigt und sei es, dass er nur ein brüchiges Glied übersieht, gefährdet die Verankerung der Grundrechte. Die Polizisten der Länder und des Bundes sind solche Glieder, die nicht brüchig sein dürfen, wenn der Rechtsstaat halten soll – auch im Sturm von Wut und Frust gegen Politik und Medien, wie er in diesen Wochen auf manchen Plätzen tobt. Da werden aus Beleidigungen gegen Journalisten und aus „Lügenpresse“-Verunglimpfungen der…
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„Das Unwort erklärt die Untat“

Der Terror des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU): Die Aufarbeitung der Mordserie rechtsextremer Killer scheiterte auch am Versagen der Medien.
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„Zeit der Helden“ – ein gelungenes Echtzeit-Experiment

„Grimme trifft die Branche“, hieß es Ende Januar in Berlin. Der traditionelle Diskurs über Qualitätsfernsehen stellte in diesem Jahr den Grimme-Preisträger 2014, „Zeit der Helden“ vor. Anhand der Fernsehserie wurde gemeinsam mit den Preisträgern analysiert und erörtert, was die ausgezeichnete Qualität dieses Filmwerks ausmacht.
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Rassismuskritischer Sprachgebrauch

Es sind nicht nur Polizeimeldungen, in denen oft rassistische Formulierungen verwendet werden. Sie sind nicht immer sofort zu erkennen und werden von Journalisten im alltäglichen Arbeitsstress oft ohne Nachdenken übernommen.
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Plenum

Mehr Mut zu öffentlichem Agieren

Immer wieder steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Kritik, vor allem, wenn es um die Finanzierung geht. Wie transparent ist der Umgang mit dem von den Bürgerinnen und Bürgern gezahlten Beitrag? Wer kann auf welche Weise mitbestimmen, was über den Schirm flimmert, und wo können die Beitragszahler darüber etwas erfahren? Diese und andere Fragen der Transparenz und Mitbestimmung bei ARD und ZDF, die entscheidend Einfluss auf die Qualität der Programme haben können, standen im Fokus der diesjährigen ver.di-Gremienkonferenz beim NDR in Hamburg.
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Richtigstellung:

In der Kolumne "Seltsame Netzwerke" wird gesagt, dass die Klage unter anderem von Jochen Bittner (Zeit) gegen die ZDF-Sendung „Die Anstalt“ vom Hamburger Landgericht abgewiesen wurde. Das ist falsch. Richtig ist, dass das Landgericht die einstweilige Verfügung gegen satirische Kritik an journalistischen Interessenkonflikten überwiegend aufgehoben hat.
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Seltsame Netzwerke

In der ZDF-Sendung „Die Anstalt” nahmen die Kabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner am 29. April die Einbindung mehrerer namhafter Spitzenjournalisten in die zahlreichen hiesigen US-amerikanischen Lobby-Netzwerke unter die Lupe. Als da wären: Zum Beispiel Josef Joffe und Jochen Bittner, Herausgeber bzw. Außenpolitikredakteur der Zeit. Oder auch Stefan Kornelius, Außenpolitik-Ressortleiter der Süddeutschen Zeitung sowie weitere Spitzenkräfte von FAZ und Welt. In satirischer Form stellte die Sendung die Frage, inwieweit die Journalisten angesichts dieser Interessenverquickung überhaupt noch in der Lage seien, unabhängig zu berichten.
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Baustelle M geöffnet für Neues

Mit Neugier und vielen Ideen arbeiten wir derzeit an unserem neuen Konzept für „M Menschen Machen Medien”: Denn ab 2016 erscheint die M aktuell und meinungsstark online zu allen Themen, die „was mit Medien” zu tun haben, und wird ergänzt durch vier Print-Ausgaben, in denen wir Analysen und Hintergrundinformationen aufbereiten.
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Ganz schön dreist

Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum Jahreswechsel ist ein großer sozialpolitischer Fortschritt. Keine Frage. Er soll ein Netz einziehen, das den Fall der Entgelte im Niedriglohnbereich auffängt. Doch dieses Netz hängt mit mageren 8,50 Euro pro Stunde nicht nur sehr tief. Es wird auch immer löchriger.
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