Formate

Kaum interaktiv online

Interaktive Online-Angebote von Zeitungen werden nach einer Studie des Umfrageinstituts Emnid Bielfeld von den Lesern kaum genutzt.
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NDR-Redakteur gekündigt

HAMBURG. Nicht genehmigte Nebentätigkeiten waren für den NDR der Grund, sich von seinem Kieler Fernsehredakteur Gerd Rapior zu trennen. Der Mitarbeiter habe selbst gekündigt, um einer fristlosen Kündigung durch den Sender zuvorzukommen, teilte der NDR am 31. März mit. Daraufhin sei das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden. Der Redakteur habe eingeräumt, Nebentätigkeiten ohne Genehmigung ausgeübt und damit in gravierender Weise gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen und NDR-Interessen verstoßen zu haben. Ihm war vorgeworfen worden, unter anderem Medientrainings bei der schleswig-holsteinischen CDU und bei der SDP gegeben zu haben. Die Staatsanwaltschaft…
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Kahlschlag bei Jalag

Radikaler Kahlschlag beim Jahreszeitenverlag (Jalag) des Hamburger Verlegers Thomas Ganske: Unter dem Motto „Konzentration, Kreativität und Qualität“ verkündete die Geschäftsleitung die Streichung von 70 festen Stellen im Verlagsbereich und in den Redaktionen. Die Hauptbetroffenen bei den zehn Magazin-Titeln des Verlages: Redakteure und Grafiker.
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Kein Frühwarnsystem

Gegen das, was die Autoren Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz auch auf Basis von Meldungen aus dem dpa-Basisdienst in ihrer Studie analysierten und an Schlussfolgerungen auflisteten, zieht die Chefredaktion der Agentur zu Felde. In der Studie zur Berichterstattung über die Finanzkrise würden „zahlreiche falsche und irreführende Behauptungen über die Berichterstattung der dpa aufgestellt“. Ein knapp fünfseitiges dpa-Dossier Medien vom 10. März 2010 dokumentiert die Kritik.
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Amputation

Um Geld in die Kasse zu spülen, verkaufte die Verlegerfamilie Friedmann im Februar den Nürnberger Ableger der Münchener Abendzeitung (AZ) an den Telefonbuch-Unternehmer Gunther Oschmann. Ende März folgte der nächste Streich: Bei der AZ in München wurden 29 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen – bei den Autoren, in den Sekretariaten, im Layout. Oder anders gerechnet: von 80 Mitarbeitern in der Redaktion müssen 22 gehen. Dazu kommt: Volontäre werden nicht übernommen, Zeitverträge nicht verlängert. Und die besten Köpfe wechseln derzeit in andere Redaktionen oder auf die PR-Seite. Kein Wunder, dass die bayerische Landesfachgruppe dju in ver.di von einer „Amputation“…
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Geheimdatei über Redakteure

Die Datenschutzbeauftragte des Landes Bremen, Imke Sommer, hat eine heimlich angelegte Personaldatensammlung bei einem „Medienunternehmen“ beanstandet. Nach Informationen von M handelt es sich dabei um die Bremerhavener Nordsee-Zeitung (NZ).
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Wächterpreis der Tagespresse 2010 verliehen

Der jährlich von der Stiftung „Freiheit der Presse“ in Bad Vilbel ausgeschriebene Wächterpreis der Tagespresse wird 2010 folgenden Journalisten zuerkannt:
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Nur selten eine Selbstverständlichkeit

Seit dem 1. Februar 2010 gelten neue Vergütungsregeln für freie hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen. Erfreulich ist, dass etliche Verlage diese zwischen den Gewerkschaften und den Verlegerverbänden ausgehandelten Mindesthonorare ohne Wenn und Aber umsetzen. Aber es gibt auch andere, wie die in Journalistenkreisen zu trauriger Berühmtheit gelangte Frankenpost. Deren Chefredakteur kegelt Freie auf höchst zynische Art und Weise hinaus.
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Am besten nichts Neues

Der Ton der Medien klang gleichgeschaltet. Schon im Wahlkampf. Andrea Ypsilanti hob sich ab von der Agenda-SPD. Das durfte nicht sein, zumindest nicht nach Meinung der Wortführer in den deutschen Medien.
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Kollektives Vergessen

Gibt es eine Glaubwürdigkeitskrise der Medien wegen fließenden Ineinander-Übergehens von Fiktion und Realität? Und wenn ja – hat der Trend ins Fernsehen Einzug gehalten oder nur bei YouTube und Facebook? Darüber debattierte man bei den Fernsehkritiktagen im ZDF. Keine Rede war indes vom Übergriff konservativer Politiker – wie erst kürzlich im ZDF stattgefunden.
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Selbstverpflichtung?

„www.fern-sehen.com. Die Aufgaben des Rundfunks im Wandel der Öffentlichkeit“ - Wie viel soll die Gesellschaft sich die Qualität ihrer Programme kosten lassen? – unter dieser Fragestellung diskutierten am 10. März in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin Medienmacher, Wissenschaftler und Politiker.
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Schon entdeckt? Magda.de

Alles an Magda wirkt unaufgeregt. Dezenter Farbton im Hintergrund, ein schmuckes Bild in schwarz und weiß, keine Werbung. Dafür viele Links,die auf Texte verweisen. Viele Texte. Dabei ist das Projekt Magda, was für „MAGazin Der Autoren“ stehen soll, noch nicht besonders alt.
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Der „rasende Reporter“

Vor dem letzten Schuljahr, das auf das Abitur zulief, wurden die Schüler der k.k. Ersten Deutschen Staatsrealschule in Prag nach ihrem Berufswunsch befragt. Der Schüler Kisch antwortete: „Journalist.“ „Ich verbitte mir Ihre albernen Scherze“, blaffte der Klassenlehrer. Als Kisch jedoch darauf beharrte und die hoch angesehene Lehranstalt womöglich in Verruf zu bringen drohte, meinte der Pauker, er müsse das der Lehrerkonferenz zur Entscheidung vorlegen. Kisch erinnert sich in seinem autobiografischen Buch „Marktplatz der Sensationen“: „Die Lehrerkonferenz beschloß, daß mein Lebensberuf ‚Publizistik’ zu sein habe.“ Das war im Jahre 1902. Als Kisch dann im Jahre…
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Besser als gar nichts

Vermutlich liegt es in der Natur der Sache: Zwischen Jugendschützern und ihren Schutzbefohlenen klafft in der Regel eine Kluft von ein bis zwei Generationen; viele der Damen und Herren schützen Kinder, die ihre Enkel sein könnten. Das macht ihre Arbeit nicht gerade leichter, denn als sie selbst im entsprechenden Alter waren, sah die Medienlandschaft völlig anders aus.
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„Die 4. Revolution – Energy Autonomy“

Wir könnten viel Geld sparen, wenn wir von der Kernenergie und fossilen Energien (Kohle, Öl, Gas) auf erneuerbare, umweltfreundlichere (Sonne, Wind, Wasser) umsteigen würden. Dass wir uns dennoch immer wieder einreden, vor allem an Atomkraftwerken festhalten zu müssen, bringt nicht nur den Solarexperten Hermann Scheer, SPD (1999 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet), auf die Palme. Carl-A. Fechners Dokumentation, in der neben Scheer auch viele andere Befürworter der erneuerbaren Quellen zu Wort kommen, ist ein eindeutiges Plädoyer, dem manch einer vielleicht vorwerfen wird, nicht objektiv Vor- und Nachteile aller Energiekonzepte abzuwägen. Doch warum sollte ein Film…
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Wie setzt man Zeichen?

Die haben mal ganz klein angefangen, obwohl sie nie bescheiden waren. Eher kam der Anspruch ein wenig großspurig daher, eine Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz zu gründen und aufzubauen, um Menschen, die sich links von Union und FDP verorten, journalistisches Rüstzeug an die Hand zu geben. Zumindest 2002, als man mit zwölf Lernenden und zwei Lehrenden begann.
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