Formate

Keine Urhebervergütung für Kopierstationen

Der Bundesgerichtshof hat ein weiteres Urteil gegen eine Vergütungspflicht für Vervielfältigungsgeräte gefasst. Nach der negativen Entscheidung vom Dezember 2007 über Drucker urteilte der I. Zivilsenat am 17. Juli, dass für Kopierstationen keine Urhebervergütung zu zahlen ist.
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Tarifabschluss für Kinopolis erreicht

Nach schwierigen Verhandlungen ist es am 30. Juli 2008 gelungen, einen neuen Lohntarifvertrag für Kinopolis Viernheim abzuschließen.
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Recherchewerkzeug

Der Presseausweis ist ein Recherchewerkzeug, das professionellen Journalisten ihre Arbeit erleichtern soll. Er dient als Legitimation gegenüber Behörden und Polizei, Messegesellschaften und sonstigen Unternehmen. Auf der Rückseite steht ab 2009 deshalb eindeutig: „Die Presse erfüllt eine öffentliche Aufgabe. Die Behörden sind nach Maßgabe der Landespressegesetze verpflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienenden Auskünfte zu erteilen.“ Der/die Ausweisinhaber/in soll in der Wahrnehmung seines/ihres Auskunftsrechtes unterstützt werden. Er/sie werde damit als hauptberuflich tätige/r Journalist/in ausgewiesen. Außerdem zeigt…
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Glück auf dem Lebensweg

„Ich freue mich meines Lebens“, antwortet Detlef Hensche aufgeräumt, befragt nach seiner Gemütsverfassung kurz vorm 70. Geburtstag. Kein Wunder, er tut seit seinem Rückzug 2001 das, was er am liebsten tut und am besten kann: Auf höchstem Niveau komplizierte Verhandlungen führen und kritische Artikel zum Zustand der Republik schreiben.
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kommentiert & aufgespießt: Website zensiert & Freiheit statt Angst

Von Knut Steinkopf | Kreative Streiks im Einzelhandel dürfen nicht unter dem Motto „Dichtmachen“ laufen. Das meint der Berliner Arbeitgeberverband Handel (HBB). Über eine einstweilige Verfügung ließ er die Website „dichtmachen.org“ sperren. ver.di nennt das Zensur und legte natürlich Widerspruch ein.
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Editorial: Zu enger Blickwinkel

Das Selbstverständnis der Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist in den Fokus öffentlicher Debatten geraten. Aber auch in den Anstalten selbst wird der Blick in die Welt durch das eigene, im Vergleich große Korrespondentennetz diskutiert (Titel S. 8 bis 12). Erfahrene langjährige Reporter meldeten sich in den letzten Monaten kritisch zu Wort. In einer vom Dortmunder Erich-Brost-Institut finanzierten Studie beschreiben 300 deutsche Auslandskorrespondenten der Presse und des Rundfunks die Ecken und Kanten deutscher Berichterstattung aus aller Welt. Da ist die Rede von „zu engem Blickwinkel“, „Regierungstreue“, „Agenturgläubigkeit“, „Verflachung…
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Menschen und ihre Umwelt

Was haben Angela Merkel, Mario Adorf, Jürgen von der Lippe, Petra Kelly, Wolf Biermann und Heiner Geißler gemeinsam? Sie alle sind „Menschen des veröffentlichten Lebens“ und sie alle wurden von dem Fotografen Christof Krackhardt porträtiert.
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Briefe an «M» 08-09/2008

„ Zeit für das Notwendige“ in M 6–7/2008 Zum Thema Verbreiterhaftung/Agenturprivileg ist Ihr Artikel unpräzise. Weder bezieht sich die Verbreiterhaftung in erster Linie auf die Weitergabe fremder Pressetexte noch ist das Agenturprivileg ein Resultat der jüngsten Rechtsprechung. Die Verbreiterhaftung greift grundsätzlich für die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen Dritter – im Klartext: Wird ein Fakt in einem Zitat oder einem O-Ton von einem Journalisten ohne eine kritische, distanzierende Bewertung verwendet (verbreitet), haften Journalist und Medium auch dafür. Juristisch ist das unstrittig, Journalisten ist ihre (juristische) Verantwortung hier meist unbekannt.…
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Plus 7,5 Prozent und Onliner in den Tarif

Anpfiff für die Tarifrunde für Journalistinnen und Journalisten in Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen war bereits im Juni. Es galt, den Blick auf den 31. Juli zu lenken, an dem der Gehaltstarifvertrag für Zeitungsredakteure ausläuft.
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Von Verlegers Gnaden

Einer der profiliertesten Journalisten Bremerhavens hat die Macht einflussreicher Kreise zu spüren bekommen und verliert nun einen wichtigen Teil seiner Einkünfte.
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Weitere Personalräte gewählt

WDR | Bei der PR-Wahl im WDR hat ver.di zulegen können und knapp 60 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten. 13 von 21 Sitzen gingen an ver.di. Die Wahlbeteiligung konnte gegenüber der letzten Wahl auf 52,5 Prozent gesteigert werden. Zum Vorsitzenden wurde Heri Stratmann (ver.di), als Stellvertreter/innen wurden Arnim Behrens und Rosi Schulte gewählt. DeutschlandRadio Berlin | Vorsitzender des örtlichen Personalrates des DLR in Berlin wurde Peter Wand (ver.di). Seine Stellvertreter/innen sind Waltraud Tschirner und Rainer Clute (beide ver.di) Bei einer Rekordwahlbeteiligung von 76,8 % erhielt ver.di acht Sitze, ein Sitz ging an den DJV. DeutschlandRadio Köln | In…
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Keine Peanuts

Der achtjährige Hiroya blickt mit drei Geschwistern von vielen Litfaßsäulen und Transparenten auf die Straßen von Hannover. Der dänische Fotograf Steven Achiam hat den jungen Japaner fotografiert, der nur einen verschlungenen Kampfgürtel trägt. In Achiams Reportage „Sumo Boys“ trifft der Lebenstraum vieler japanischer Kinder auf die harte Realität der strengen Sumo-Schulen. Die Fachhochschule Hannover und die deutsche Fotojournalisten-Vereinigung FreeLens wählten dieses Bild als Plakatmotiv für das Lumix-Fotofestival – einer großen Leistungsschau junger Fotojournalisten aus aller Welt.
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Alarmpfiff

Eine kleine Normänderung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) soll den Informantenschutz für Arbeitnehmer wesentlich verbessern. Doch Verbände und Sachverständige halten das für unzureichend. Die Parteien sind sich noch uneinig. Ein Blick nach Großbritannien und USA zeigt jedoch, dass ein umfassender Schutz nicht nur nötig, sondern auch möglich ist.
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50 Jahre VG Wort

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der VG Wort erscheint die Publikation „Geist, Recht und Geld – Die VG Wort 1958–2008“.
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Pause gegen Sparkurs

„Mach mal Pause von Depenbrock und Montgomery“, sagten sich 150 Beschäftigte der Berliner Verlagsgruppe und trafen sich am 18. Juni vor dem Berliner Verlag um gegen den hemmungslosen Sparkurs des Unternehmens zu protestieren.
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„Ich will da sein – Jenny Gröllmann“

Bei manch einem sind vielleicht nur die negativen Schlagzeilen hängen geblieben: Jenny Gröllmann – so stand es 2006 plötzlich in der Bild am Sonntag zu lesen – sei informelle Mitarbeiterin der Stasi gewesen. Die Diffamierte fiel entsetzt aus allen Wolken. Schließlich war das eine Lüge, gegen die sie zum Glück juristisch erfolgreich vorgehen konnte.
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