Formate

Fair Pay und freier Datenfluss

„Fair Pay“ ist eine Grundforderung von ver.di für alle Arbeitenden. Das Ringen um einen Mindestlohn gehört ebenso dazu wie die Verhandlungen um eine angemessene Vergütung für Selbstständige. Nach fast sieben Jahre konnten solch bessere Honorare für freie Journalisten an Tageszeitungen vereinbart werden.
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Rendite statt Recherche?

Mit einer ziemlichen Wut versammelten sich am 9. März rund 400 Angestellte der Süddeutschen Zeitung im neuen Verlagshochhaus in München-Steinhausen. Der Umzug in diesen Ortsteil war bei den Mitarbeitern nie beliebt, die Redaktion beklagte ganz offen die verlorene Nähe zur (Stadt)Politik, die früher in der quirligen Sendlinger Straße gegeben war. Nun ging es um neun Kündigungen von Redaktionsekretärinnen in den Regionalredaktionen, sowie die angekündigte Entlassung von 14 Redakteuren, auch meist aus den Regionalredaktionen in Erding, Fürstenfeldbruck oder anderen Orten rund um München. 2009 sei ein schlechtes Jahr gewesen, beklagte die Geschäftsleitung, erstmals sei der Erlös…
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Unzureichendes Lohnangebot

Die dritte Verhandlungsrunde für die über 1.000 Beschäftigten in Filmproduktions-, Postproduktions- und Studiobetrieben zwischen dem Verband für filmtechnische Betriebe (VTFF) und ver.di hat erste Bewegung gebracht. ver.di fordert Tariferhöhungen von 4,5 Prozent.
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Mehr und weniger

Die Mitarbeiter des Deutschen Depeschendienstes (ddp) sollen mehr Geld erhalten. Das kündigte der Inhaber und Geschäftsführer der in Berlin ansässigen Nachrichtenagentur, Martin Vorderwülbecke, epd zufolge am 25. Februar in einem internen Rundschreiben an. „Als Anerkennung für die Leistungen der letzten Jahre“ sowie für die DAPD-Übernahme im Dezember 2009 soll es einmalig eine Prämie von 100 Euro brutto pro Jahr der Betriebszugehörigkeit seit November 2004 geben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ddp Insolvenz angemeldet. Außerdem werde das Gehalt vom Oktober an um 1,5 Prozent erhöht. Vorderwülbecke stellte ihnen auch für die Folgejahre in Aussicht „abhängig von der…
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Veranstaltungen und andere News

„Fair Pay“ Kampagne |  Die dju in ver.di hat eine „Fair pay“-Kampagne zur Umsetzung der Vergütungsregeln für Tageszeitungen gestartet. Die gemeinsamen Vergütungsregeln für Zeitungsverlage gelten seit dem 1.2.2010. Sie müssen nun durchgesetzt werden. Dazu gibt es auf allen Ebenen vielfältige Initiativen und Aktivitäten sowie Materialien der dju. In einer Mailingliste kann über Vergütungsregeln und Umsetzung diskutiert werden: dju-fairpay-forum-subscribe@lists.verdi.de Infos: http://dju.verdi.de/freie_journalisten/vergutungsregeln Mitgliederversammlung Filmverband-Nord |  Der Vorstand im Filmverband-Nord des BFV lädt alle Gewerkschaftsmitglieder des Verbandes…
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Transparenz und Realitätssinn

„Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!“ Mit diesen Worten entschuldigt Bettlerkönig Peachum in Brechts „Dreigroschenoper“ die fehlende Moral in der bürgerlich-kapitalistischen Welt. Wie steht es 80 Jahre später um die Moral in der bundesdeutschen Medienwelt? „Ethik der Kommunikationsberufe“ war im Februar Thema der Münchener Jahrestagung des Netzwerks Medienethik, das – 1997 gegründet – auf einen Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Berufspraxis zielt.
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Presserat mit neuem Vorsitzendem

Der Deutsche Presserat hat Bernd Hilder (BDZV), Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung, am 3. März in Berlin zu seinem neuen Sprecher gewählt. Er löst damit turnusgemäß nach zwei Jahren den amtierenden Sprecher, Manfred Protze (dju in ver.di), ab. Als stellvertretende Sprecherin wählte das Plenum Dr. Ilka Desgranges (DJV), Redaktionsleiterin der Saarbrücker Zeitung.
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Warnstreik im Berlinale-Kino „Cubix

Die Kinobeschäftigten des Cubix-Filmpalastes bekräftigten noch während der Berlinale am 19. Februar mit einem Warnstreik ihre Forderung nach fairer Bezahlung wie sie im Flächentarifvertrag für andere Kinounternehmen gilt.
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Schon entdeckt? Hinz und Kunzt

Sie ist mit einer Auflage von 57.000 Exemplaren die größte Straßenzeitung Deutschlands: Die in Hamburg erscheinende Hinz und Kunzt. Monatlich kommt sie heraus. Am Kiosk ist sie nicht zu haben, nur auf der Straße wird Hinz und Kunzt verkauft. Denn die Verkäufer sind Hartz-IV-Empfänger, Wohnungslose oder Rentner, die sich mit dem Verkauf einen Zusatzverdienst sichern.
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Schon entdeckt? Heddesheimblog

Er schreibt unbequem. Und hat viele Leser in seiner Heimat Heddesheim. Heddesheimblog hat Hardy Prothmann seinen Blog genannt. Der Journalist betreibt darauf seit Mai 2009 Lokaljournalismus in einer Form, „wie es leider nicht normal ist“. Kritischen Journalismus. „Hier gab es bislang nur Bratwurstjournalismus“, sagt Prothmann, der 15 Jahre lang fast nur überregional gearbeitet hat. Das Wort „Bratwurstjournalismus“ hat er im Januar sogar bei Wikipedia katalogisiert, es wurde nach vielen Diskussionen wieder gelöscht. Es meint Berichte über gnädige Wettergötter, nach Waffeln duftende Sportveranstaltungen und nichthinterfragte politische Entscheidungen. Auf heddesheimblog.de…
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Mutig, multimedial, meinungsbildend?

Wie die gesamte Medienbranche stöhnen auch die Lokal- und Regionalzeitungsverleger unter den Auswirkungen der Wirtschaftsrezession. Jetzt taucht im Internet eine neue Konkurrenz auf: Online-Portale und Blogs mit so genannten hyperlokalen Inhalten. Über aktuelle Entwicklungen im Lokaljournalismus diskutierten Ende Januar in Dortmund rund 150 leitende Redakteure, Medienwissenschaftler und Lokaljournalisten. Veranstalter des 18. Forum Lokaljournalismus waren die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) und die Essener WAZ-Gruppe.
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Gegenentwurf

Vom 10. bis 14. März 2010 findet die 7. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz statt. Die Linke Medienakademie (LiMA) ist ein Gegenentwurf zu geschlossenen Kreisen und eingefahrenen Wegen. „M“ sprach mit einem Initiator des Projektes, Christoph Nitz.
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Betriebsratswahlen im Frühjahr 2010

„Eine starke Stimme für alle“ heißt das Motto für die diesjährigen Betriebsratswahlen in den Medienbetrieben. In eine starke Interessenvertretung in Redaktionen, Verlagen, Kinos, privaten Rundfunksendern und filmtechnischen Firmen gehören ver.di-Kolleginnen und -Kollegen. ver.di hat dafür kompetente Kandidaten. Vier von ihnen, ihre Beweggründe sich für die Interessen aller Beschäftigten einzusetzen, stellen wir kurz vor.
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Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich

Seuchen sind in aller Munde dieser Tage. Sie sind hoch ansteckend, und wenn sie sich unbegrenzt ausbreiten, heißen sie Pandemien.
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Falscher Titel

Hartes Brot für die Demokratie in M 12/2009 In Ausgabe 12/09 von „M“ schreiben gleich drei Autorinnen zum Titelthema auf fünf Seiten (ziemlich langweilig) über Qualität und journalistische Sorgfaltspflicht. Und dann wird in den Diskussionssplittern (S.10) Wolfgang Mayer als Redakteur der „Nürnberger Neuesten Nachrichten“ zitiert. Wolfgang Mayer dürfte bei der dju allgemein bekannt sein. Er ist seit vielen Jahren mein Kollege bei den Nürnberger Nachrichten, einer nicht ganz kleinen Tageszeitung. „Nürnberger Neueste Nachrichten“ gibt es nicht und hat es nicht gegeben.
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Leserbrief: Ungenauigkeiten

20 Jahre danach: Sachsen/Sachsen-Anhalt in M 12/2009 Auf „Fehler und Ungenauigkeiten“ im Beitrag über die Medien in Sachsen/Sachsen- Anhalt wurde in diesem Leserbrief hingewiesen. Ein Auszug: „So nennt der Autor drei Sendereihen des MDR, von denen es zwei gar nicht gibt. Die „Musikantenscheune“ war eine Unterhaltungssendung des ORB und wurde am 21. Juli 2003 eingestellt. Die letzte Meldung des MDR über SuperIllu TV stammt vom September 2005. Die Sendung wurde am 28.01.1998 das erste Mal ausgestrahlt. Sie ist eingestellt. Die beliebte regionale Unterhaltungssendung (nicht Show) des MDR heißt „Wernesgrüner Musikantenschenke“ und wird auch 2010 wieder produziert. Dass das…
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