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Leserbrief: Wichtiger Beitrag

„Abgeblitzt“ in M 12‑/‑01 2006 Bravo zu Ihrem Artikel ! Die Praxis der unrechtmäßigen Ver­scherbelung von Beiträgen an diverse Sender ist nicht so selten, wie Sie denken. In den wenigsten Fällen trauen sich die Betroffenen, solche Fälle zu publizieren, da sie befürchten, ihren Job zu verlieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie solche Fälle aufdecken.
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Leserbrief: Unehrenwertes Anliegen

„Kritiken häufen sich“ in M 12‑/‑01.2006 Das aggressive Auftreten der Initiative Neue (Keine) Soziale Marktwirtschaft verwundert nicht. Die Organisation ist vom Präsidenten des Arbeit­geberverbandes Gesamtmetall, Herrn Martin Kannengießer, mit einem unehrenwerten Anliegen gegründet worden: der direkten Einflussnahme auf die öffentliche Meinungsbildung, um sich wirtschaftliche Vorteile zu Lasten der Allgemeinheit zu sichern. Ein Ziel, das nur erreicht werden kann, wenn die Organisation nicht kritisch hinterfragt wird. Dies klappte bislang insbesondere bei Politikern ausgesprochen gut. Ironie der Geschichte dabei ist, dass die mit den Inhalten betreute Berliner Agentur Scholz…
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Leserbrief: In eigener Sache

„Geiz ist nicht geil“ in M 12‑/‑01.2006 Die Redaktion hat den Brief vorab an Günter Zint zur Kenntnis weitergeleitet (nicht zuletzt wegen des langen Zeitraums zwischen der letzten und der aktuellen M-Ausgabe).
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Leserbrief: Absurde Unterstellung

„Geiz ist nicht geil“ in M 12‑/‑01.2006 Unter der Überschrift „Geiz ist nicht geil“ schreibt der Fotograf Günter Zint in der letzten Ausgabe von M, dass seine Foto­agentur ruiniert werde, weil Verlage keine Honorare mehr bezahlen. Als erstes Beispiel für dieses „Kaputtsparen“ nennt er GEO. Das ist eine böswillige und absurde Unterstellung. GEO Special zahlt im Vergleich mit anderen Magazinen hervor­ragende Honorare für Texte und Fotos.
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Filmrezension: Lücke im System

Ihr gemeinsamer Plan schien geradezu perfekt: Wenige Tage vor einer Konferenz von Wirtschaftsführern wollten Alex und sein Kumpel Fred in das Informationssystem einer Weltbank einen Virus einschleusen, um den Schweizer Gipfel zu verhindern.
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PR-Tussi in der Freundlichkeitsfalle

Die Public Relations-Branche ist eine Domäne für die angeblich für Kommunikation besonders begabten weiblichen Wesen. Das Sagen aber haben auch hier die Männer, sie machen eher Karriere und verdienen bei gleicher Arbeit und gleicher Qualifikation auch hier mehr als ihre Kolleginnen.
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Schon entdeckt?

Engagierte Medien abseits des Mainstreams sind hochinteressant, aber wenig bekannt. Deshalb stellt M mit dieser neuen Rubrik in jedem Heft eines davon vor.
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Brüssel re(di)giert mit

Aktivität wurde angemahnt: Wenn es darum geht, gewachsene deutsche Vorstellungen von redaktioneller Unabhängigkeit und Qualität im europäischen Umfeld zu verteidigen und zu verbreiten, könnten die Journalisten hierzulande und ihre Interessenvertretungen viel Gutes tun. Sie sollten sich nicht scheuen, „auf Parlamentarier zuzugehen“, mitzuhelfen, „die EU-Kommission vom hohen Ross zu holen“, und überhaupt die wichtigen Ideen der Pressefreiheit auf europäischer Ebene voranzubringen.
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Reform statt Lex Springer

Der Alptraum eines Medienverbunds aus Bild, BamS und Glotze ist vorbei. Anfang Februar gab Springer-Chef Mathias Döpfner seine Übernahmepläne für die ProSiebenSat.1 Media AG endgültig auf. Das wirtschaftliche Risiko eines Festhaltens an dem umstrittenen Pro­jekt sei zu hoch, so die dürre Begründung des Verlagshauses. Damit bleibt der deutschen Politik die Zerreißprobe um eine Lex Springer erspart.
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Seltsame Kontraste

Das ARD-Magazin „Kontraste“ vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) beschreibt auf seiner Website sein Selbstverständnis wie folgt: „Kein Infotainment, keine Po­litikerphrasen. Geht den Dingen auf den Grund: neugierig und mit sorgfältiger Recherche. Bezieht Stellung und bringt Gegensätze auf den Punkt.“ Allesamt Charakteristika für qualitativ hochwertigen Journalismus. Doch wie setzt die Redaktion die hehren selbst gestellten Ansprüche um? Mitunter schlecht, wie zwei aktuelle Beispiele zeigen.
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Editorial: PR-Journalismus?

Das Selbstverständnis der Kreativen, gute journalistische, filmische Produkte zu liefern, kollidiert mit der Realität des Marktes und dem Sparwahn von Unternehmen zu Lasten der Qualität. Aktuelle Beispiele zeigen die Beiträge in der Rubrik "print".
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Starfoto für die Pressefreiheit

Die Auktion „Starfoto – Bilder für die Pressefreiheit“ der Menschenrechtsorgani­sation Reporter ohne Grenzen brachte in diesem Jahr 36.000 Euro ein. Unter den Hammer kamen die Einwegkameras von 43 Prominenten aus Film, Kunst, Literatur, Medien, Mode und Sport.
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Nicht ohne Ethik-Kodex

Journalistinnen und Journalisten, Medien- und Rechtswissenschaftler sowie Vertreter des Verlagswesens trafen sich Ende Oktober 2005 zu den 4. Medienrechtstagen an der Europa-Universität Viadrina in Frank­furt / Oder. Neben der Unabhängigkeit des Pressevertriebs und der kritischen Situation der Medien in Russland, Belorussland und der Ukraine wurde die „Selbstregulierung der Medien statt Staatsaufsicht“ in den ost- und westeuropäischen Staaten diskutiert.
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Schattenväter

Es war einer der größten Politskandale deutscher Zeitgeschichte: die so genannte Guillaume-Affäre. 1974 trat Willy Brandt als Bundeskanzler zurück, nachdem bekannt wurde, dass sein engster Vertrauter ein DDR-Spion war. Die Ereignisse erschütterten jedoch nicht nur die Allgemeinheit. Für den 17jährigen Pierre Guillaume brach mit der Inhaftierung seiner Eltern eine Welt zusammen. Der 12jährige Matthias Brandt büßte durch den Rücktritt seines Vaters sein Zuhause ein.
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Keine einfachen Rollen

Ein neuer Trend beim europäischen Spielfilmwettbewerb des 11. Filmfestivals Münster unter dem Titel „Growing up“: Filmemacher legten schonungslos offen, wie sehr Jugendliche und Kinder unter einem erstarkenden europäischen Neoliberalismus leiden. In ihren Filmen zeigen sie obendrein unerbittlich und in Nahaufnahme, wie erniedrigte und emotional vernachlässigte Heranwachsende sich dagegen aggressiv zur Wehr setzen. Eine spannende politische Positionierung – jedoch keine einfachen Rollen für die jugendlichen Darsteller!
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Die bedrohte Instanz

Für alle „Dissidenten gegen den Mainstream“ In Karlsruhe wird demnächst mal wieder Gericht gehalten über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR). Dann geht es um die soeben von den ARD-Landesrundfunkanstalten eingereichte Verfassungsbeschwerde gegen das jüngste Verfahren zur Gebührenfestsetzung. Bekanntlich hatte sich die Politik erstmals gegen die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hinweggesetzt. Für die ARD steht damit die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf dem Spiel.
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