Formate

Presserecht für Journalisten

Wenn es um die Nachfahren der Feudalherren geht, wird es immer mal wieder offenbar. Der Freiheit der Wort- und Bildberichterstattung sind Grenzen gesetzt. Aber auch Journalistinnen und Journalisten, die keine Berührungspunkte mit Caroline oder Ernst August haben, müssen wissen, wann ihre Arbeit Persönlichkeitsrechte tangiert, die wie die Presse-, Rundfunk- und Meinungsfreiheit grundgesetzlich geschützt sind.
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Die Zeichen stehen deutlich auf Streik

Was die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen vor einem Jahr mit beachtlichem Erfolg gemeistert haben, steht den 400.000 Kolleginnen und Kollegen in den Druckereien, den Verlagen und den papierverarbeitenden Betrieben in diesem Frühjahr bevor: die Verteidigung grundlegender tarifpolitischer Errungenschaften gegen massive Übergriffe der zuständigen Unternehmerverbände. Und wie die Dinge stehen, wird das nicht ohne heftige Streiks abgehen.
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Leserbrief: Eine Erklärung für Pisa

Filmrezension: "Der Wald vor lauter Bäumen" in M 03 / 2005 Kirstin Liese annotierte für die Leser der M das Doku-Drama "Der Wald vor lauter Bäumen". Darin dominiert so eine Art andächtige Verteidigung des gebeutelten Lehrerstandes und gleichzeitig eine klare Schuldzuweisung für die verlotterte Disziplin an die Eltern. Aber die Lehrerin selbst ist eine Erklärung für Pisa.
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Leserbrief: Den Finger in die Wunde gelegt

"Der Ast, auf dem sie sitzen" in M 03 / 2005 Kompliment! Da hat Volker Bräutigam den Finger in eine große, offene Wunde gelegt. Nach mehreren Generationen neoliberaler Selbst-Reproduktion an Lehrstühlen und Instituten scheint es manchmal auch im deutschen Blätter- und Antennenwald so, als gebe es nur noch die eine Wahrheit, über die man sich keine (und schon gar keine abweichenden!) Gedanken mehr zu machen habe.
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Leserbrief: Aus dem Herzen gesprochen

"Der Ast, auf dem sie sitzen" in M 03 / 2005 Selten hat mir ein Beitrag so aus dem Herzen
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Leserbrief: Intendantin Reim wird Unrecht getan

"Wachsende Eskalation im RBB" in M 2 / 2005 Der Artikel "Wachsende Eskalation im RBB" von Ute C. Bauer in M 2 / 2005 stellt leider in meinen Augen den Sachverhalt sehr einseitig dar. Schon der erste Satz "Wer Kritik übt, fliegt", ist so undifferenziert, dass dem außen stehenden Beobachter Zweifel kommen müssen. …
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Leserbrief: Bewusstseinsfördernd

pro & contra: "Notwendige Journalistenpreise / Unkalkulierbare Nebenwirkungen" in M 02 / 2005 Was mir in der Betrachtung unerwähnt blieb: Journalistenpreise ermuntern nicht nur zu höheren Tugenden, sondern sie können auch fördern!
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Silentium

"Ein Österreicher, der immer ein gemeiner Nazi oder ein stupider Katholik ist, ist mit großer Wahrscheinlichkeit der gefährlichste Mensch überhaupt": So wetterte Thomas Bernhard Mitte der Achtziger in seinen "Alten Meistern", und wie es scheint, bestätigen sich seine Eindrücke noch heute.
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Wo kein anderer hinguckt

Studenten an Filmhochschulen, Vertreterinnen von Menschenrechtsorganisationen und Dokumentarfilmer diskutierten im zweiten Untergeschoss vom Mediapark 7 in Köln das Thema "Camcorder Revolution - Videoaktivisten, politischer Dokumentarfilm und internationale Öffentlichkeit".
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Mehr Licht!

Unter dem Motto "Die im Dunkeln sieht man nicht" leuchteten etwa 60 Filmschaffende aus nahezu allen Bereichen ihr Gewerbe aus. Während der deutsche Film Erfolge feiert, geht es den Beschäftigten immer schlechter. Ein neuer Tarifvertrag soll Abhilfe schaffen.
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Grimme-Preis für „eigene Haltung“

"Keine Worthülsen, sondern Klartext reden, den Politikerjargon aufbrechen und die Gesprächsgäste allgemeinverständlich Farbe bekennen lassen" - so beschreibt die Jury die WDR-Sendung "Hart aber fair" mit Moderator Frank Plasberg, die einen Grimme-Preis in der Kategorie "Information und Kultur" erhielt.
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Wenn Freie älter werden

Ungeahnten Zuspruch erntete der Freienrat des WDR mit dem Angebot eines Erfahrungsaustauschs unter dem Titel "Wenn WDR-Freie älter werden...". Über das Älterwerden in einem stressigen Beruf in von wachsender Konkurrenz durch arbeitslose Print-Kollegen geprägten Zeiten wollten viele Frauen und wenige Männer diskutieren.
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Es bleibt spannend, bleiben wir dran

Auch Gesetze gründen auf dem berüchtigten Kleingedruckten. Und darauf kommt es letztlich an. Das gilt besonders für die Neuregelung der Pressefusionskontrolle, auf die sich nach langen Verhandlungen SPD und Grüne geeinigt haben. Zu flink waren die Kommentatoren, die nun auch den Zeitungsdeal in Berlin (Der Tagesspiegel und Berliner Zeitung) in trockenen Tüchern wähnten.
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Sparen Sie sich das!

Jeder Freiberufler kennt das: Ein überfälliges Honorar kommt nicht. Es ist wie verhext. Man fragt bei der Redaktion nach, dort heißt es: "Das Geld ist angewiesen." Man fragt in der Buchhaltung: "Das Geld ist unterwegs." Halten vielleicht die Banken den Fluss der Werte in virtuellen Stauseen auf? Drei bis fünf Werktage dauern Überweisungen, nicht länger - das geldwerte Institut beteuert, da habe sich noch nie was "in Luft aufgelöst".
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Rebellentum – nein danke!

Rebellentum und Atomkraft hat in einer seriösen Reisebroschüre nichts zu suchen, findet das Umweltbundesamt. Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCE) findet das "natürlich schade, weil es nun mal zur Region dazu gehört und prägt". Vom Wendland ist die Rede.
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Editorial: Freie Informationen

Freier Zugang zu Informationen für Jedermann. Das ist der Demokratie in hohem Maße dienlich. Der Korruption und dem Betrug, die nur im Geheimen gedeihen, abträglich. Warum also zögert das demokratiebetonte Deutschland mit der Verabschiedung eines Informationsfreiheitsgesetzes, stört sich nicht daran, ein Schlusslicht in Europa zu sein?
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