Formate

Switchboard

Hinter diesem englischen Wort für Vermittlung oder Zentrale steckt die im Hamburger Verlag männerwege erscheinende Zeitschrift für Männer- und Jungenarbeit. Dass der Name „gewöhnungsbedürftig“ ist, zeigt Post, die manchmal mit „Switchbott“, „Switsch Sport“ oder „Schwitzbord“ adressiert ist.
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„Gefesselte Worte“ von Sylvie Banuls und Bénédicte Banet

„In jeder Gesellschaft, sei sie demokratisch, diktatorisch oder totalitär, muss ein Journalist die Wahrheit verteidigen. Er muss da sein, wo keiner sein will, das aussprechen, was keiner auszusprechen wagt, schreiben und sprechen ohne Furcht und niemals vom Weg abweichen, auch wenn der Preis dafür Gefängnis, Irrenhaus oder Exil sein kann – oder alles zusammen!“ So formuliert Jesus Zuniga aus Kuba (Bild links) seinen journalistischen Anspruch. Er ist einer der Protagonisten des Dokumentarfilms. „Gefesselte Worte“. Zuniga gehört zu 15 Bewohnern des „Hauses der Journalisten“ in Paris. Sie kommen aus Kamerun, Burundi, Kongo, Haiti, Irak, aus der Ukraine, Sierra Leone und Sri…
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Zwischen Leidenschaft und Lohnarbeit. … Film und Fernsehen

Die Medienwirtschaft gilt als Prototyp einer künftigen Erwerbswelt. Projekte statt betriebsförmiger Organisation, „freie“ Mitarbeit statt fester Stellen, Identifikation statt einseitiger Orientierung am Verdienst: Mit solchen Stichworten charakterisieren Wissenschaftler ein Berufsfeld, das in jüngster Zeit in den Blick der Forschung gerückt ist. Der Begriff „Medien“ fasst dabei eine vielfältige Mischung zusammen, die von der Druckindustrie über Verlage, Sender oder Internetfirmen bis zur Werbebranche reicht. Die besondere öffentliche Aufmerksamkeit gilt Film und Fernsehen. Hinter den Scheinwerfern, die Stars und Sternchen effektvoll beleuchten, bleiben die wenig…
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Das Publikum ernster nehmen

Das Verhältnis von Medien und Publikum sowie Formen der Publikumsbeteiligung standen im Zentrum des vierten Herbstforums der „Initiative Qualität im Journalismus“ am 8. Oktober in Berlin.
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Blickpunkt Medien

Zwei Anträge zur Medienfreiheit und Medienpolitik sowie 14 weitere zu ver.di-Medien standen beim Bundeskongress in Leipzig auf der Tagesordnung. Dabei unterstützten die Delegierten die Forderungen des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie nach einer Sicherung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und einer Intensivierung der medienpolitischen Diskussion
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Künstlernamen gestrichen

Laut neuem Passgesetz, dass bereits von Bundeskanzlerin Angela Merkel unterschrieben ist und am 1. November in Kraft treten soll, werden Künstler- und Ordensnamen im Personalausweis abgeschafft. Die Begründung erscheint zunächst verblüffend: Den Behörden soll die Arbeit erleichtert werden! Nun ja eine löbliches Unterfangen, nur zu welchem Preis und zu wessen Nachteil?
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Rechercheschutz

Die Pressefreiheit in etlichen europäischen Staaten wird immer stärker strapaziert – meist unter der Vorgabe, die öffentliche Sicherheit zu schützen und Terrorismus zu bekämpfen. Gerichte verhängen Geld- und Freiheitsstrafen gegen Journalisten, Staatsanwälte lassen Journalisten überwachen, Redaktionen durchsuchen und Quellenmaterial beschlagnahmen. Gleichzeitig wird der Schutz von so genannten Whistleblowern abgebaut.
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Editorial: Anstoß für tiefere Debatten

Die Lebens- und Arbeitswelt „einfacher Menschen“ ins öffentliche Bild und Bewusstsein setzen! Das war und ist Ziel des Verbandes Arbeiterfotografie, der in diesem Jahr sein 80jähriges Bestehen feiert. Seine Dokumentationen der sozialen Wirklichkeit sind derzeit in einer Reihe von Ausstellungen zu sehen. Mit engagierten Fotos kann die Diskussion über „Frieden, Menschenwürde und Gerechtigkeit“ angeregt werden, ist sich eine langjährige Arbeiterfotografin sicher.
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Perspektiven und Visionen

Über die zukünftige Tarifpolitik der Deutschen Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di berieten Anfang September freie Journalisten und Redakteure aus der dju-Tarifkommission in Berlin-Wannsee. Neben dem Focus auf die kommende Tarifrunde 2008 in Verlagen und Redaktionen, die möglicherweise auch den Manteltarifvertrag berührt, waren vor allem Visionen für eine offensive und nachhaltige Strategie gefragt.
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Neujustierung von Qualität und Quote

Manche große Stücke enden damit, einige beginnen mit einem Paukenschlag. Das Karlsruher Rundfunkurteil enthält gleich mehrere solcher Paukenschläge, mal laut, mal leise. Und sie markieren gleichermaßen Schlusspunkt wie Auftakt rundfunk- und medienpolitischer Konflikte.
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Seit 25 Jahren: Wir Frauen

Nein, ihren 25. Zeitungs-Geburtstag im August haben die Macherinnen von Wir Frauen nicht groß gefeiert. „Nur im kleinen Kreis, die letzten anderthalb Jahre waren zu aufreibend“, sagt Gabriele Bischoff, eine der beiden verantwortlichen ehrenamtlichen Redakteurinnen des viermal im Jahr in Düsseldorf erscheinenden Blattes.
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Fernsehen wann und wo man will

Als die öffentlich-rechtlichen Anstalten im Frühsommer ihre Digitalstrategie präsentierten, hagelte es heftige Reaktionen von Seite der Privatsender und der Verleger: „Enteignung der Verlage“, „rechtswidriges Vorgehen“ sind nur einige der Vorwürfe, mit denen die Kritiker die Pläne von ARD und ZDF überzogen und nach wie vor überziehen. Auf dem Medienforum im Rahmen der Internationalen Medienwoche Berlin-Brandenburg prallten die Kontrahenten in unversöhnlicher Weise aufeinander. Kein Wunder, schließlich wird jetzt in Umrissen erkennbar, wie die Öffentlich-Rechtlichen sich in der digitalen Welt positionieren wollen. Und mit den punktgenau zur Internationalen Funkausstellung…
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Die Verschwörung der Journaille zu Berlin

Ein politisches Tagebuch, so definiert Gerd Hofmann seine akribische Zusammenstellung der Ereignisse um die Neuwahlen im Jahr 2005. Der Berliner Fernsehkorrespondent verfolgte zwischen dem 22. Mai (der Ankündigung der vorgezogenen Bundestagswahl durch die SPD) bis zum Wahltag im September, wie die Medien den Noch-Kanzler Gerhard Schröder ab- und die heutige Kanzlerin Angela Merkel hoch schrieben.
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Fair Radio

Bald ist es wieder soweit. Dann ist die all-herbstliche „Gewinnspiel Saison“ in den Privatsendern voll eröffnet. Das liegt nicht etwa daran, dass deutsche Privat- bzw. Kommerzsender zuviel Geld hätten, das sie gerne an die Hörer weitergeben möchten. Nein, es liegt an der alljährlich auch im Herbst stattfindenden Umfrage zur Medienanalyse. Wer jetzt nicht bei den Hörerquoten zulegt, verliert zukünftig viel Werbegeld.
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Politikverkauf

Es scheint nicht gut bestellt um die Politik in Deutschland, wenn sie ihre Botschaften oft nur noch mit Geld in die Öffentlichkeit bringen kann. Wohlgemerkt mit dem der Steuerzahler! Offenbar fehlen Politikern Argumente – nicht nur, um die Bürger von der Sinnhaftigkeit ihres Handels zu überzeugen, sondern auch die Journalisten als Mittler.
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Editorial: Nicht die Menge machts?

Auf die Frage: Was willst Du künftig tun? antworten nicht wenige junge Leute sehr schnell: „Irgendetwas mit Medien!“ (Titelthema) Genaueres Nachfragen offenbart nicht selten falsche Vorstellungen beispielsweise vom Beruf eines Journalisten. Ein Stück weit ist das verständlich, weil Jungsein diese Unerfahrenheit immanent ist und weil die Medien selbst dieses Bild der Leichtigkeit eines öffentlich interessanten Jobs vermitteln, was ebenso in der Natur der Sache liegt.
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