Formate

Gesicht und Stimme der Unsichtbaren und Ungehörten

"Medien, Konflikte und Terrorismus" war das Thema einer internationalen Konferenz, zu der am 7. und 8. Mai 2002 etwa 70 Journalisten, Politiker und Akteure der Entwicklungszusammenarbeit in Bonn zusammentrafen. Darunter prominente Reporter von BBC, CNN, CBN und lokaler Medien, schwerpunktmäßig aus Asien und Osteuropa.
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Effekthascherei auf neuestem technischen Stand

Film und Fernsehen leben von Tricks und Effekten. Die besten "Special Effects" sind und bleiben die, die Zuschauer vor ein Rätsel stellen oder völlig unbemerkt ablaufen. Seit Einführung der Computeranimation, verbunden mit der vollständigen Digitalisierung des Trägermediums Film, wachsen Bedarf und Umfang an perfekter optischer Illusion mittels spezieller Effekte.
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Briefe an M 6/2002

"Keiner da" in M 3/2002 Mit viel Neugierde habe ich die März-Ausgabe von M aufgeschlagen, um dann auf Seite 8 zu lesen, was alles bei der Westfälischen Rundschau möglich sein soll. Ich habe die Zeitung, für die ich selbst seit Jahren als Redakteurin arbeite, gar nicht wieder erkannt. In dem Bericht ist schlicht eine ganze Menge verkehrt. Die Westfälische Rundschau ist eine Regionalzeitung mit 246 Arbeitnehmern/innen (Ihr lasst schreiben 13) und etwa 30 Lokalredaktionen. Ganze 53 Beschäftigte sind weiblich. Von einer "Ausnahme in der Branche" , kann also keine Rede sein. Der Chefredakteur ist ein Mann und heißt Frank Bünte. Der WAZ-Konzern, zu dem die Westfälische Rundschau…
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Abseits der Seidenstraße

Noch ist die gesellschaftliche Zerreißprobe in den neu entstandenen Staaten Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan zwischen sowjetischem Erbe, Rückbesinnung auf religiöse, ethnische und kulturelle Traditionen und dem Wunsch nach Anschluss an die westliche Moderne nicht abgeschlossen.
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Datenjagd im Internet

Einer der wichtigsten Interessen der Schriftstellerei ist die Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit nun ist auch abhängig vom Datenschutz. Mit Fragen des Datenschutzes aber wird man ganz besonders im Internet konfrontiert. Aus diesem Grunde soll an dieser Stelle ein Buch vorgestellt werden, das sich mit den Risiken des Internets auf verständliche Weise auseinandersetzt.
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Ganz unten

Ausgezeichneter vorprofessioneller Journalismus: Ende April wurde der "Alternative Medienpreis 2002" verliehen Spätestens seit den bürgerbewegten Zeiten der siebziger Jahre verschwimmen zusehends die Grenzen zwischen klassischem Journalismus und dem, was Kommunikationswissenschaft "unterbliebene" oder "Informationen von unten" nennt. Je mehr sich generelle Zweifel an "objektiver" Berichterstattung verbreiten, desto selbstverständlicher wird Berechtigung und Sinn alternativer Medien.
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Dschungelbuch

Dem Klassiker "Ratgeber Freie" von Goetz Buchholz, für den gerade eine Neuauflage vorbereitet wird, steht jetzt ein jüngerer Bruder zur Seite. Was im Untertitel als "Handbuch für Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Westdeutschen Rundfunk Köln" firmiert, betrifft die Hörfunk- und Fernsehbranche.
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Machen Medien Kanzler?

Offiziell hat die heiße Phase des Wahlkampfs noch nicht begonnen. Doch in den Medien laufen längst die Vorbereitungen zum Show down der Spitzenkandidaten. Als Höhepunkt der Kampagne sehen viele die geplanten TV-Duelle zwischen Kanzler und Herausforderer. Die PR-Zentralen der Parteien bemühen sich, in den Medien ein möglichst positives Bild der Kandidaten zu platzieren.
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In keiner Weise „völlig realitätsfern“

ver.di fordert für die Journalistinnen und Journalisten in Tageszeitungs- und Zeitschriftenredaktionen 6,5 Prozent mehr Gehalt. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Tarifkommission der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di am 16. April in Frankfurt am Main.
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Die Perle Öffentlichkeit

Bei der Jahrestagung des Netzwerk Recherche e.V. Ende April diskutierten mehr als 300 Journalisten aus der gesamten Bundesrepublik über Recherchetechniken und Manipulation von Journalisten. Innenminister Otto Schily ist erster Preisträger der Verschlossenen Auster.
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Deutsche-Welle-Programm für Kabul TV in Afghanistan

Auf Initiative des Intendanten der Deutschen Welle, Erik Bettermann, erhält Kabul TV 20 Videobänder als ein erstes Kontingent einer umfangreichen Schenkung von 200 Programmstunden.
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Eintrittskarte in die Welt von morgen

Für eine "weltweite Medien-Alphabetisierung" hat sich Bundeskanzler Gerhard Schröder ausgesprochen. Auf der Konferenz "Medienkompetenz im 21. Jahrhundert" sagte Schröder Anfang März in Berlin, der "versierte Umgang mit den modernen Medien" sei die "Eintrittskarte in die Welt von morgen".
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Der Terror der schönen Bilder

Fernsehmacher und Kritiker sind sich weitgehend einig: "In der Berichterstattung zum 11. September wurde ein guter Job gemacht". Zwar räumen Korrespondenten selbstkritisch ein, selbst vor Ort bisweilen weniger zu wissen, als die Redakteure im heimatlichen Studio. Durch das Sammelsurium an Agenturmeldungen seien diese einfach besser informiert. Diverse Tücken der Technik, Probleme, die Übersicht über das gesamte Geschehen zu behalten - zugestanden. Alles nicht so einfach.
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Schema F oder: Die Frisur der Angela M.

Geschlechterdemokratie in der Mediengesellschaft - Forum zum 50. Jahrestag des Deutschen Frauenrates Männer werden als Experten wahrgenommen, Frauen über Verhalten und Äußeres. Nicht immer, aber immer noch. Wie ein roter Faden zieht sich die Präsenz von Frauen in den Medien durch die Geschichte der Gleichstellung. Was lag näher, den 50. Geburtstag des als "Informationsdienst für Frauenfragen" gestarteten, heute 57 Verbände und 11 Mio Frauen repräsentierenden Deutschen Frauenrates unter das Thema "Geschlechterdemokratie in der Mediengesellschaft" zu stellen.
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„reality-check“: Die Suche nach der Wahrheit der Bilder

Von April bis September 2002 ist Hamburg Schauplatz einer gigantischen Bilderschau. Die 2. Triennale der Photographie ist noch größer und bunter ausgefallen als die erste Triennale 1999. Neben den zehn größten Museen der Stadt beteiligen sich 50 Galerien mit Ausstellungen zeitgenössischer und historischer Fotokunst. Zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge, Workshops und Symposien runden das umfangreiche Programm ab.
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Erstes Urteil zum Zeugnisverweigerungsrecht

Das Amtsgericht Freiburg hat nach Angaben des Südwestfunks (SWR) erstmals in einem wichtigen Fall das für die Presse erweiterte Zeugnisverweigerungsrecht angewendet. Damit habe das Gericht die Beschlagnahme von SWR-Filmmaterial rückgängig gemacht.
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