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Von Hass im Netz und der Angst dahinter

Die, „die die Fresse am weitesten aufreißen“ – Journalist*innen, Künstler*innen, Kulturschaffende – sieht Olaf Kröck, Intendant der Ruhrfestspiele, am meisten gefährdet, Zielschiebe von „Digital Fascho – Hate Speech im Internet“ zu werden. Doch wurden in einer Online-Debatte während der aktuellen Festspiele in Recklinghausen auch Ursachen erforscht und Möglichkeiten ausgelotet, mit allen guten Willens im Gespräch zu bleiben.
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Urhebervertragsrecht: Für mehr fehlt Mut

Im Mai 2016 fand das erste Gespräch mit der EU-Kommission zum Urheberrecht statt – deren Botschaft: Es sollte mehr Transparenz geschaffen, eine Vertragsanpassung für „better seller“ geregelt und eine außergerichtliche Klärung für Streitfälle eingeführt werden. Europaweit sollte ein dem deutschen ähnliches Schutzniveau erreicht werden – allerdings: Für die nationale Ebene sollten wir uns nicht zu viel erhoffen. Nun hat der Deutsche Bundestag ein Umsetzungsgesetz beschlossen: Fünf Jahre Arbeit – Pflicht erfüllt. Für mehr fehlt der Mut.
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VG Wort fordert zur Abstimmung auf   

Im Juni würde auch in diesem Jahr eine Mitgliederversammlung der VG Wort anstehen. Aufgrund der Corona-Pandemie kann sie jedoch erneut nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden und für die Vorbereitung einer Online-Versammlung reicht die Zeit nicht aus. Denn es geht um die anstehende Hauptausschüttung. Die VG Wort fordert nun alle Mitglieder auf, an einer schriftlichen Abstimmung bis zum 7. Juni teilzunehmen.
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Diversität ist auch eine Frage der Macht

Am heutigen Aktionstag für Diversity nehmen über 650 Organisationen teil – auch Medienunternehmen wie die ARD-Anstalten, die sich unter dem Motto "Gemeinsam sind wir Vielfalt" zu Veränderung bekennen. Doch in den bundesdeutschen Redaktionen dominieren weiterhin weiße Menschen. Diversität ist eine Frage der Menschenrechte, der ökonomischen Vernunft, aber auch eine Machtfrage!
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Berliner Huckepack ergänzt Bundeshilfen

Der Berliner Senat hat jetzt ein weiteres Corona-Hilfsprogramm aufgelegt, um Soloselbstständigen und kleinsten Unternehmen den Wiedereinstieg in die existenzsichernde Arbeit zu erleichtern. Ab 17. Mai können bereits Soloselbstständige und Freiberufler bei der Investitionsbank Berlin (IBB) online einen Antrag im Rahmen des Programms „Neustarthilfe Berlin“ stellen, für Kleinstunternehmen starten entprechende Landeshilfen nach Pfingsten.
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dju fordert Ahndung der Dresdner Angriffe

"Es ist kaum noch zu ertragen, welchen Gefahren sich die Kolleginnen und Kollegen mittlerweile aussetzen müssen, einfach nur, um ihrer Arbeit nachgehen zu können“, sagt Bundesgeschäftsführerin Monique Hofmann. Mit großer Betroffenheit reagierte die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di auf den massiven Gewaltausbruch gegen zwei Journalisten, der sich gestern nach einem siegreichen Fußballspiel des SG Dynamo Dresden ereignete.
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Aufruf: Umsteuern für gerechte Gesellschaft

Der Aufruf solle einen „Startschuss geben“ im Bundestagswahlkampf und darüber hinaus die Weichen für Krisenbewältigung und eine gerechtere Gesellschaft zu stellen, erklärte ver.di-Vorsitzender Frank Werneke. Mit einem gemeinsamen Aufruf fordern ver.di, zivilgesellschaftliche Organisationen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Politik auf, den Sozialstaat auszubauen sowie massiv in einen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft zu investieren.
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Schon entdeckt? Die Neue Norm

„Wir wollen behinderte Menschen empowern, selbst journalistisch zu arbeiten“, so Judyta Smykowski, Chefredakteurin von „Die Neue Norm“. Das Projekt des Vereins “Sozialhelden“ besteht aus einem Online-Magazin „für Vielfalt, Gleichberechtigung und Disability Mainstreaming“ und einem gleichnamigen Podcast auf Bayern 2. Die engagierte Journalistin gründete das Medienprojekt „Die Neue Norm“ Ende 2019 zusammen mit Raúl Krauthausen und Jonas Karpa, um alte Normen und Vorstellungen von Behinderung im Mainstream aufzubrechen.
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Ohne Kino: „Ben Hur auf der Armbanduhr“

Im Rahmen der Ausstellung „Die große Illusion“, mit der die Stadt Bielefeld seit September die Geschichte des Kinos würdigt, diskutierten am 11. Mai einheimische Kinobetreiber*innen mit dem langjährigen Berlinale-Leiter Dieter Kosslick über die Frage „Stirbt das Kino?“. Hintergrund des Gesprächs waren nicht nur die Schließungen aufgrund der Corona-Pandemie, sondern auch der scheinbar unaufhaltsame Siegeszug der Streamingdienste. Das Fazit war eindeutig: Das Kino wird überleben. Aber klar wurde auch: Einfach wird es nicht.
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Buchtipp: Fotografie und Konflikt

Die Vielschichtigkeit von Fotografie und deren Wahrnehmung behandelt Felix Koltermann in seiner Reihe „Fotografie und Konflikt“ in ebenso klugen wie lesbaren Essays und Vorträgen. Im letzten Band der Reihe werden nochmals die Rollen von Fotojournalist*innen und der anderen Akteure wie Medien und Betrachter thematisiert: Die „zivile Aneignung“ von Bildern jenseits von Propaganda brauche „Dekonstruktion des Bildmediums“, das Erkennen der Vielschichtigkeit des fotografischen Bildes, das ja nur ein kleiner, visueller Ausschnitt vergangener sozialer Interaktion sei.
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Hamburg: G+J beim Wort genommen

Gruner + Jahr führt das Neubauprojekt am Lohsepark in der Hafencity nicht fort. Es sei bereits drei Jahre hinter dem Zeitplan zurück und länger wolle man nicht warten, hieß es aus dem Unternehmen. Dennoch bekennt sich das Unternehmen zum Medienstandort Hamburg. Die Hansestadt mit ihren attraktiven Arbeits-, Wohn- und Lebensbedingungen bleibe auch in Zukunft die Heimat für den Verlag und seine Mitarbeiter*innen, versichert G+J. Gemeinsam mit der Stadt werde nun nach geeigneten zeitgemäßen Flächen gesucht. Für ver.di sind das “gute Nachrichten“.
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Mehr Sichtbarkeit für Frauen beim SWR

Der Südwestrundfunk (SWR) will den Frauenanteil in Radio, Fernsehen und Internet erhöhen und Frauen in allen Programmen sichtbarer machen. Daher stellt sich der Sender als erste Landesrundfunkanstalt der ARD der sogenannten 50:50-Challenge. Nach dem Vorbild der britischen BBC sollen alle Redaktionen ein Jahr lang freiwillig auf ein möglichst ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in ihrem Programm achten. Das Mitmachen in den Redaktionen ist freiwillig.
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Sie haben Post! – Ein neuer Newsletter

Altbacken, langweilig und viel zu viele: Newsletter galten lange Zeit als überholt. Doch das hat sich geändert. Aus den USA kommt der Trend, dass auch einzelne Journalistinnen und Journalisten ihre Inhalte im Abo direkt an ihre zahlende Leserschaft ausschließlich mailen. Sie stehen weder im Netz noch in gedruckten Medien. Wer Insider-Infos für zahlungsbereite Kundschaft liefert, kann damit sogar Geld verdienen. Einfach ist das allerdings nicht.
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Neuer Tarifvertrag für Filmschaffende

Nach fünfmonatigen Verhandlungen gibt es einen Tarifabschluss für die rund 25.000 Filmschaffenden in Deutschland, der ab September gilt. Die ver.di FilmUnion erreichte gemeinsam mit der Schauspielgewerkschaft BFFS in Verhandlungen mit der Produzentenallianz Verbesserungen bei Arbeitszeiten, Freizeitphasen während der Dreharbeiten, Zuschlägen am Wochenende und bessere Bedingungen für Arbeitsverträge von Schauspieler*innen. Außerdem soll ab September über die Erhöhung der Gagen verhandelt werden.
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Filmtipp: Hinter den Schlagzeilen

Am 5. Mai 2021 startet das 36. DokFest München mit „Hinter den Schlagzeilen“, einem Film über die Arbeit zweier Investigativ-Journalisten der Süddeutschen Zeitung (SZ). Ihnen wurde 2019 das „Ibiza-Video“ zugespielt, das nach seiner Veröffentlichung den österreichischen FPÖ-Vizekanzler zu Fall brachte. Daniel Sagers Dokumentarfilm fängt die aufwändigen Recherchen in der SZ-Redaktion ein und macht so deutlich, wie wichtig seriöser Journalismus in Zeiten von Fake News und Social Media ist.
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Höhere Ausschüttung bei VG Bild-Kunst

Trotz der Pandemie konnte die VG Bild-Kunst im Geschäftsjahr 2020 ein außergewöhnlich positives Ergebnis erzielen. Auch die Ausschüttung an ihre Berechtigten im In- und Ausland konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden, teilte die Verwertungsgesellschaft mit. Die Gesamterlöse der VG Bild-Kunst beliefen sich im Geschäftsjahr 2020 auf 109,7 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2019 wurden 61,2 Millionen Euro und 2018 56,3 Millionen Euro erzielt.
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