M print

Für unabhängige Berichterstattung

Ulrich Janßen, Vorsitzender der dju in ver.di: „Gegen Presserabatte spricht, dass sie auf die Unabhängigkeit von Journalistinnen und Journalisten abzielen. Ob dies Ziel damit erreicht wird, ist dabei nicht entscheidend. Schon das Geschmäckle, das ein unbeteiligter Dritter spürt, ist schädlich. Journalisten sollten allein schon den Anschein von Vorteilsannahmen vermeiden. Nun sind Journalistinnen und Journalisten nicht auf Rosen gebettet, jedenfalls die meisten nicht. Viele Freiberufler/innen und zunehmend auch fest angestellte Kolleginnen und Kollegen leiden unter rückläufigen Einkünften, etliche unter Dumpinglöhnen/-honoraren. Vor diesem Hintergrund mögen Presserabatte…
mehr »

Tarifabschluss im Institut für Rundfunktechnik München

Seit Ende März gibt es auch für das Institut für Rundfunktechnik (IRT) in München eine Tarifeinigung. Es war bis zuletzt strittig, wie die Übertragung des Tarifabschlusses des Bayerischen Rundfunks (BR) auf das IRT aussehen kann, da es beim BR mit dem neuen Tarifvertrag solidarische Umschichtungen zwischen unterschiedlichen Mitarbeitergruppen des BR gegeben hatte; Mitarbeitergruppen, die es beim IRT gar nicht gibt.
mehr »

US-Gericht weist Blogger-Klage ab

 
mehr »

Gratwanderung in einer Grauzone

Ein Prosit auf die Presse! Stoßen Sie an auf Ihren Job und machen Sie Ihr Spiel! Und das alles noch mit einem Glas Prosecco „als Willkommensgetränk in allen österreichischen Casinos“ – wenn, ja wenn Sie einen ÖJC-Presseausweis vorweisen können. „Anfüttern“ von Politikern ist pfui? „Antrinken“ von Pressevertretern okay? Wer unsaubere Geschäfte anderer kritisieren will, muss auch den eigenen Laden sauber halten. Da müssen sich Journalisten auch kritische Fragen gefallen lassen. Denn sie sind mitten unter uns: die Rabattjäger mit Presseausweis.
mehr »

Gegen illegale Angebote im Netz


mehr »

Ein Meister in Bild und Ton

Jedes Jahr gehen rund 1.800 junge Menschen in den Ausbildungsberuf Mediengestalter Bild und Ton, etwa 100 fangen eine Ausbildung zum Film- und Video-Editor an. Sie arbeiten in großen öffentlich-rechtlichen oder privaten Sendern, aber auch in ganz kleinen Firmen zur Filmproduktion. Für sie alle gibt es demnächst eine neue Chance zur Fortbildung: den Geprüften Meister Medienproduktion Bild und Ton.
mehr »

Identitätsstifter

Das Eastern Cape ist das Armenhaus Südafrikas. Mit Ausnahme der kolonial geprägten Metropolen Port Elizabeth und East London ist die zu Apartheid-Zeiten in Homelands zerstückelte Provinz strukturschwach und ohne nennenswerte Wirtschaft – keine guten Voraussetzungen für den lokalen Zeitungsmarkt. Die meisten Gemeinden mussten daher lange ganz ohne lokale Medien auskommen. Ländliche Kleinunternehmer und passionierte Journalisten versuchen das inzwischen zu ändern. Sie wollen nicht nur Papier und Anzeigen verkaufen, sondern ihren lange unterdrückten Gemeinschaften auch eine Identität geben. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt sie dabei.…
mehr »

Vom Wert der kreativen Leistung

„Mehr Respekt vor der kreativen Leistung“ forderte die Initiative Urheberrecht anlässlich des Internationalen Tages des Urheberrechts am 26. April. „Die Basis professioneller Berufsausübung von Urhebern und Künstlern darf nicht zerstört werden“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Initiative, der neben ver.di weitere 28 Organisationen und Berufsverbände aus den Bereichen Journalismus, Literatur, Musik, Film und Bild angehören.
mehr »

Lebenslügen

In einem Offenen Brief wenden sich 51 Tatort-Autoren an die Politik – die Grünen, die Piraten, die Linken – und an die Netzgemeinde. Darin erkennen sie an, dass sich die Adressaten „eines veritablen Problems annehmen wollen, das die zwei großen, am Internet hängenden „Parteien“ betrifft: Die schlechte Lage der Urheber, ihre unangemessene Vergütung und die millionenfache illegale Nutzung von urheberrechtlich geschützten Inhalten auf der einen Seite, 600.000 Abmahnungen von Usern und die Möglichkeit von Netzsperren und (anlassloser) Vorratsdatenspeicherung, die Sie gerne Zensur nennen, auf der anderen Seite“. M sprach darüber mit Drehbuchautor Pim G. Richter, einem…
mehr »

Filmverbote rechtswidrig

Durch zwei aktuelle höchstrichterliche Entscheidungen ist die Pressefreiheit gestärkt worden. In einem Fall geht es um ein Fotografierverbot von SEK-Polizeibeamten, im anderen um die Filmberichterstattung aus einem Strafverfahren.
mehr »

Recht für Praktikantin

Nun ist das Urteil endgültig: In Dezember vergangenen Jahres erteilte das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg in zweiter Instanz der Ausbeutung einer Praktikantin eine klare Abfuhr.
mehr »

Neuer Frontverlauf bei Media-Forschung

Anfang des Jahres waren es noch 4.044 Followers, denen die „Hubert Burda Media“ auf Facebook gefiel. Mittlerweile dürfte sich diese Zahl um zumindest neun Personen verringert haben, denen Burda gar nicht mehr gefällt. Denn: Eine der Burda-Firmen wird dicht gemacht, und die neun Leute müssen gehen. Der Presseverlag hat zum 1. März sein Institut für Medien- und Konsumentenforschung (IMUK) in Erding bei München geschlossen, um fortan diesen Forschungszweig zusammen mit den anderen Großverlagen Springer, Bauer und Gruner + Jahr zu betreiben.
mehr »

dju übernimmt Patenschaft für türkische Journalisten

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di unterstützt die Kampagne „Set Turkish Journalists Free“ der Europäischen Journalisten Föderation EJF, indem sie Patenschaften für in der Türkei inhaftierte Journalisten übernimmt.
mehr »

Umdenken bei Film und Fernsehen

Auf dem diesjährigen Berlinale-Panel der ver.di-FilmUnion diskutierten innovative Kreative und Branchenexperten über die neusten Entwicklungen bei Film, Fernsehen und in der Gameindustrie.
mehr »

Haus des Kinos aufgelöst

Iranische Filmschaffende sind international erfolgreich. Zuletzt gingen der Oscar und der Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film an die iranische Produktion „Nader und Simin – Eine Trennung“ von Asghar Farhadi. Das ist für das herrschende System der islamischen Republik Iran kein Grund zu Freude, im Gegenteil, es wird alles getan, um die Arbeit der Regisseure und Schauspieler einzuschränken.
mehr »

Hoffnungsschimmer für „Barbara“

Der „Hoffnungsschimmer“ 2011 – ein Preis der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände – wurde auf der diesjährigen Berlinale an die Produktion „Barbara“ von Christian Petzold verliehen. Die Produktionsleitung hatte Dorissa Berninger, Produzenten waren Florian Koerner von Gustorf und Michael Weber von Schrammfilm Koerner & Weber. Gute Filme kosten Geld, und faire Produktionsbedingungen sind teuer – daher kann es am Set keine Fairness geben. Diese Mär hält sich immer noch hartnäckig unter Filmproduzenten, was dazu führt, dass faire Arbeitsbedingungen bei Film- und Fernsehproduktionen noch immer nicht die Regel sind, sondern die seltene Ausnahme. Um ein…
mehr »