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Beruf Mediengestalter – Digital und Print: Alexander Kijak

Dass die Medienlandschaft sich in einem rasanten Wandelt befindet, bekommt Alexander Kijak – kurz Alex genannt – beruflich hautnah mit. Alex arbeitet im Pressehaus Stuttgart als Mediengestalter Digital und Print. Täglich layouted er die Zeitungsseiten für beide Stuttgarter Blätter, die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten, hinzu kommen die Internetseiten und die iPad-App.
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Deutsche Welle: Freie erstreiten Festanstellung

Bei der Deutschen Welle haben ein Toningenieur, ein Kameramann mit Schwerpunkt Studio sowie eine Cutterin mit Unterstützung von ver.di auf Festanstellung geklagt und vor dem Landesarbeitsgericht Berlin gewonnen. Eine Revision zum Bundesarbeitsgericht war nicht zugelassen. Dagegen geht der Sender in einem Fall mit einer Beschwerde vor. Die vierte Klage einer Toningenieurin hatte bereits das Arbeitsgericht Berlin zugunsten der Klägerin entschieden. Weitere Verfahren werden über eine Rechtsanwaltskanzlei in Berlin geführt.
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Die Mitglieder entscheiden

Die Forderung nach einer echten Real­­lohnsteigerung für Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen wurde auch in der siebenten Verhandlungsrunde am 2. Juli nicht erfüllt. Die Tarifkommission der dju in ver.di hat das letzte Angebot der Verleger deshalb nicht angenommen – jedoch der DJV. Derzeit entscheiden die ver.di-Mitglieder in den Streikbetrieben, ob sie dieses Ergebnis akzeptieren oder weiter für mehr streiten wollen. M sprach mit dem ver.di-Verhandlungsführer Mat­thias von Fintel.
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Aktion für Samuel Ogundipe, Nigeria

Am 14. August 2018 erhielt der nigerianische Journalist Samuel Ogundipe eine ungewöhnliche Aufforderung. Er möge sich bitte bei der Spezialeinheit für Raub (SARS) der Polizei in der Hauptstadt Abuja melden. Doch statt eines Gesprächs über einen Raub wurde der Mitarbeiter der Online-Zeitung „Premium ­Times“ wegen eines von ihm geschriebenen Artikels festgenommen. Außerdem froren die Behörden seine Bankkonten ein.
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Schon entdeckt? Landmadla

Eine „Freundin für die Handtasche“ will Landmadla sein. Das im DinA5-Format erscheinende Heft verspricht im Untertitel „Post von Fränkinnen für Fränkinnen“. In Zeiten, wo fast alle Verlage auf Digitales setzen, erscheint die Herausgabe eines neuen Printprodukts fast schon tollkühn. Ein Nischenprodukt? Unbedingt! Aber nach zwei Jahren sehen sich die Macher_innen auf dem richtigen Weg. Landmadla erscheint monatlich in der Bamberger Mediengruppe Oberfranken, zu der auch das Coburger Tageblatt gehört.
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Zu wenig Spielräume

Die Antwort von ZDF-Intendant Thomas Bellut auf die Forderung der Länder, bei den im September 2017 eingereichten Einsparvorschlägen doch bitte noch einmal deutlich nachzubessern, fiel bestimmt aus: „Das, was wir uns vorgenommen haben, packen wir an. Aber über die vorgeschlagenen, gründlich durchdachten Strukturprojekte ­hinaus lassen sich zurzeit seriös keine weiteren Maßnahmen identifizieren“. Neben den geplanten oder bereits umgesetzten Rationalisierungen in den Bereichen Personal und Programm sehe man in Mainz keine weiteren Spielräume für neue Sparvorhaben.
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Einsparpaket geschnürt

Die mit der Strukturreform bevorstehen­den Veränderungen sieht MDR-Intendantin Karola Wille als „größten Reformprozess der ARD-Geschichte“. Intern zeigt man sich gewappnet. „Wir haben zusätzlich ein beachtliches Einsparpaket vorgelegt und erste hieraus resultierende Maßnahmen auch im MDR-Entwicklungsplan bis 2021 festgeschrieben“, erläutert Chefstratege Gerrit Wahle. Wesentliche Effekte würden aber nicht linear, sondern erst nach 2021 eintreten. Rund ein Zehntel der geplanten Strukturreform-Sparsumme von fast einer Milliarde entfalle auf den MDR. Die ostdeutsche Sendeanstalt sei an allen 20 Projekten beteiligt, die die ARD im Rahmen der Reform aufgelegt hat. Es gehe um…
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Bloß nicht langweilen

Gut zwei Jahre ist Patricia Schlesinger nun im Amt und im RBB herrscht Aufbruchstimmung. Die neue Intendantin hat keine Zeit verloren und geht energisch die diversen Baustellen im Hause an. Das RBB-Fernsehen, neben dem Hessischen Rundfunk das Quoten- und Qualitäts-Schlusslicht in der großen ARD-Familie, wurde vom neuen Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus einem gründlichen Facelifting unterzogen. Statt betulicher Tier-Reportagen und Tatort-Wiederholungen in Endlosschleife gibt es jetzt Formate wie die satirische „Abendshow“ und “ Queer“, eine Filmreihe „jenseits der Hetero-Norm“, unterm Strich mehr Experimentelles. Das alles unter dem selbstironischen Motto: „Bloß…
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Spardiktat ohne Programmeinbußen

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht unter Druck. Seine Akzeptanz ist ungebrochen, Quote und Qualität sind von beachtlichem Niveau. Aber die Politik will Beitragsstabilität, weitere Sparanstrengungen und den Rundfunkauftrag neu definieren. Die Anstalten pochen auf bedarfsgerechte Finanzierung. Zugleich krempeln sie unter dem Spardiktat mehr denn je ihre Strukturen um.
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Alarmsignal – nicht nur für den Staat

Der Hitlergruß auf offener Straße, gebrüllte Nazi­parolen, Jagd auf ausländisch aussehende Menschen, Angriffe verbal und tätlich auf Journalisten; Sicherheitskräfte, die nicht eingreifen! Es sind Bilder einer hässlichen Seite Deutschlands, die derzeit durch die Welt gehen, die uns aufschrecken lassen. Es sind Bilder aus Chemnitz, Dresden, mit Ausläufern in Stuttgart … – Bilder auch vom Versagen des Rechtsstaates!
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Editorial: Veränderung und Mitbestimmung

Sie heißen „1er Team“ (NDR), „Ein Personen Team“ (SWR) oder gar „Ein Mann Team“ (RBB): Unterschiedliche Titel, gleicher Inhalt: Anstelle eines Kameramanns (einer -frau) und einer Kameraassistent_in, kommt nur noch eine Person mit den Redakteur_innen zum Dreh, die parallel für Bild, Licht und Ton verantwortlich ist. In der Tat: Das ist eine Einsparung, an Arbeitskräften, an Honoraren, … aber auch an Qualität! Das eher kleine Beispiel zeigt einmal mehr die Kehrseite von Einsparungen bei ARD und ZDF, die seit Jahren vorangetrieben werden. Mit der angelaufenen, von der Politik geforderten, Strukturreform und einer Diskussion über die Neudefinition des Rundfunkauftrags vor…
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Die Geschichten hinter den Zahlen

Irgendwann hat Martina Schories Chef festgestellt, dass es einfach zu verwirrend geworden ist mit den ganzen Datenreihen. Da hat der Chef, der nämlich der Chef der Entwicklungsredaktion der Süddeutschen Zeitung ist, beschlossen, dass das so nicht weitergehen kann und deswegen dürfen sich Martina und ihre vier Kolleginnen und Kollegen seit März offiziell „Datenteam” der SZ nennen: Ein eigenes Team mit eigener Chefin, das mit der Entwicklungsredaktion zusammenarbeitet.
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Mut zur Kontroverse

In seiner Autobiografie „Mehr Haltung, bitte“ zieht UFA-Chef und Erfolgsproduzent Nico Hofmann eine Bilanz seines bisherigen Berufslebens und fordert die Gesellschaft auf, angesichts des aktuellen Rechtspopulismus weniger nach dem kleinen Konsens zu suchen, sondern Mut zur Kontroverse zu zeigen.
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Angriff der Trolle

Im Netz sind Journalist_innen gefragt, die innovative neue Ideen einfach mal schnell umsetzen. Sie sind auf allen Kanälen unterwegs. Einige dieser Selbstvermarkter haben es zu einer beachtlichen Bekanntheit gebracht. Doch damit werden sie Zielobjekt von Trollen, sollten ihre Berichte denen in die Quere kommen. Und die bestehenden Gesetze verschärfen die Lage zum Teil noch. Es besteht Handlungsbedarf.
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Funke: Auf Wachstumskurs

Die Funke Mediengruppe mit Konzernsitz in Essen befindet sich mit ihrer erneuerten Führung weiter auf Wachstums- und Konsolidierungskurs. Ove Saffe, seit April 2018 Geschäftsführer der Funke Mediengruppe für den Zeitungsbereich, macht deutlich, was er sich von der künftigen Organisation der Gruppe erhofft: „Noch machen wir in unserer Mediengruppe vieles zu kompliziert, manches immer noch doppelt und dreifach. Hier können und müssen wir stärker werden.“ Andreas Schoo, ebenfalls seit April 2018 neuer Geschäftsführer, verantwortlich für den Bereich Zeitschriften und das Digitalgeschäft der Mediengruppe, plädiert für eine forcierte Marktstrategie: „Natürlich verändern…
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Rückzug ins Internet

In kaum einem anderen Land, jenseits der deutschsprachigen Staaten, gab und gibt es eine so große deutschsprachige Medien­szene wie im relativ kleinen Tschechien. Die Hoffnungen der Wochen- und Monatsblätter auf einen kommerziellen Markt waren nach der „Samtenen Revolution“ groß, doch erfüllt haben sie sich nicht. Bewegung gibt es jetzt online.
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