Presse/Verlage/Journalismus

Unzulässige Werbung

Unter dem Titel „Alszus – Das Redaktionsmagazin“ kommt die Regionalzeitung Hessisch / Niedersächsische Allgemeine (HNA) seit Mitte Februar auch per Bildschirm zum „Leser“. Ausgestrahlt werden die 15 Minuten jeden Wochentag 17.45 Uhr vom Offenen Kanal (OK) in Kassel.
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Neue Zeitung in Hamburg

Hamburg hat mit der Hamburger Initiativenzeitung, kurz HIZ, eine neue Zweimonatszeitung. Das Konzept – Nachrichten von unten, kostenlos und eine hohe Auflage – eigne sich auch für andere Städte, meinen ihre Macher.
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Selbstkritischer Blick

Um Kommerz contra Qualität ging es beim 16. LandesjournalistInnentag am 22. Okto­ber im Stuttgarter ver.di-Haus. Zum Jubiläum 400 Jahre Zeitung hatte die dju Baden-Württemberg den Tag unter das Motto „Vom Gazetiere zum Journalisten – vom Widerstehen des Geistes gegenüber dem Geld“ gestellt.
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Kritiken häufen sich

Fünf Jahre ließ die Öffentlichkeit die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mehr oder minder in Ruhe werkeln. Im Hintergrund rekrutierte die Lobbygruppe des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall seit Oktober 2000 Botschafter aus Politik und Wissenschaft, um sie als vermeintlich unabhängige Experten in der Öffentlichkeit auftreten zu lassen. Auch wenn sich die Initia­tive gern volksnah gibt und ihren Internet-Auftritt „Chancen für alle“ nennt, so setzt sie sich im Wesentlichen für ein unternehmer­freundliches Klima ein. (M 12 / 04 – 01 / 05; 2 / 05)
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Von Rotarmisten zu Heuschrecken

„Es ist ein Abenteuer, aber Sie kriegen in Ihrem Leben nur einmal so‘n Angebot, eine Hauptstadtzeitung zu machen“, jubelte Erich Böhme, Ex-Chefredakteur des Spiegel, als er im November 1990 den Job als Herausgeber der Berliner Zeitung übernahm. Im Auftrag von Gruner + Jahr war er angetreten, aus der regionalen Ost-Gazette ein liberales Hauptstadtblatt zu entwickeln, eine Art „Washington Post“ für Berlin.
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Quo vadis, Berliner Verlag?

Noch am Vorabend der Vertragsunterzeichnung hatten Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaften leidenschaftlich vor dem Verkauf des Berliner Verlags an das britisch-amerikanische Konsortium gewarnt. Verdi-Vizechef Frank Werneke verwahrte sich dabei gegen den Vorwurf angeblicher „Ausländerfeindlichkeit“. Zwar sei das Engagement von – auch internationalen – Finanzinvestoren kein Novum in der deutschen Wirtschaft, wohl aber in der Zeitungsbranche.
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Verfassungswidrig

Eine schwere Niederlage erlitt die Niedersächsische Landesregierung vor dem Staatsgerichtshof in Bückeburg. Teile des nach heftigen Diskussionen im Landtag von CDU und FDP verabschiedeten novellierten Mediengesetzes sind laut Gerichtsurteil verfassungswidrig. Sie verstoßen gegen Artikel 5 des Grundgesetzes, der die Meinungs-, Presse- und Rundfunkfreiheit regelt.
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Erst gefeuert – dann wieder eingestellt

Am Ende setzte sich doch die bessere Einsicht durch; eine zuvor fristlos gekündigte Lokalredakteurin der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) erhielt ihren Job zurück. Ob das allerdings ohne Druck durch Medien und Gewerkschaften passiert wäre, ist eine offene Frage.
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60 Jahre Frankfurter Rundschau

Dort wo vor zehn Jahren tausende Frankfurter fröhlich das 50jährige Bestehen der Frankfurter Rundschau (FR) feierten, steht das "Rundschauhaus" seit Mitte Juli leer und wartet, am Rande eines großen Abbruchareals, auf die Abrissbirne. Nur kurz vor ihrem 60. Geburtstag, dem 1. August, markierte die Aufgabe des vor 51 Jahren bezogenen Verlagshauses an der Stammadresse "Große Eschenheimer Straße 16 - 18" im Herzen Frankfurts auch äußerlich das endgültige Ende der FR-Ära, die von der Gründergeneration geprägt wurde.
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Auf Leserfang

Seit gut einem Jahr versuchen die drei Verlage Holtzbrinck, Axel Springer und Neven DuMont mit so genannten Tabloids neue und verlorengegangene Käuferschichten (zurück) zu erobern. Insgesamt sechs Titel gibt es auf dem Markt, jüngstes Produkt ist "20 Cent Saar" aus dem Hause Holtzbrinck.
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Superlative und Verwehungen

Wo immer mehr als zwei Verlagsvertreter versammelt sind, brechen sie sogleich in großes Wehklagen aus: Nie waren die Zeiten so schlecht wie heute. Gleichzeitig vermeldet Springer das "höchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte"; nur eine von vielen Widersprüchlichkeiten, die es derzeit erschweren, ein einheitliches Bild der Presselandschaft zu entwerfen.
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Spiegel-Bildarchiv geöffnet

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hat sein Bildarchiv als Dauerleihgabe an das Internationale Haus der Photographie in Hamburg übergeben.
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Das Ende der überregionalen DDR-Tageszeitungen

Für die neuen überregionalen Tageszeitungen der DDR bedeutete die deutsche Einheit den Anfang vom Ende. Die ehemaligen Sprachrohre von Massenorganisationen und Blockparteien wurden zwar in der Regel von Westverlagen übernommen - um jedoch wenig später eingestellt zu werden.
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Kurzer Zeitungsfrühling

Der Zeitungsfrühling nach der Wende währte nicht lange. Anstelle der SED geben heute westdeutsche Großverlage in den Printmedien der neuen Länder den Ton an. Die Konsumschwäche der ostdeutschen Bürger führte zudem zu drastischen Auflageneinbrüchen.
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Ein Hoch auf die Flachware

Es lebe die Zeitung. Jedes Kind weiß, dass mit ihr der Tag beginnt. Egal, ob in guten oder schlechten Zeiten. Ob in Moskau, Buenos Aires, Tokio oder in Mainz. Aber nehmen wir ruhig Mainz. Da wird in diesen Tagen eifrig an einer Ausstellung gewerkelt, die die Geschichte eben dieses Mediums nachvollzieht. Die Zeitung wird 400 Jahre alt.
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Böll als Zeitschrift

Die Heinrich-Böll-Stiftung, im "grünnahen" Selbstverständnis "Ideenagentur und Reformwerkstatt", hat neben Internetauftritten und Buchprojekten nun auch eine Zeitschrift. Dreimal jährlich, so die Planung, wird nach verdoppelter Startauflage künftig mit bescheideneren 5.000 Exemplaren "Böll. Thema" erscheinen. Es soll, so Stiftungsvorstand Ralf Fücks, einem "wachsenden Bedürfnis nach theoretisch-politischer Orientierung" Rechnung tragen und mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: aktuelle Themen mit grundsätzlichem Hintergrund widerspiegeln, Nationales und Internationales kombinieren sowie "die Programmdebatte im grünen Spektrum, aber auch in einem größeren Kreis…
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