Presse/Verlage/Journalismus

Menschenrechtsberichterstattung im Zeichen des Terrors

"Alles, was (Menschen-) Recht ist?" - unter dieser Fragestellung diskutierten Ende September in Berlin Journalisten, Politiker und Vertreter regierungsunabhängiger Organisationen über die "Menschenrechtsberichterstattung in der deutschen Mediengesellschaft".
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Naziouting rief Polizei auf den Plan

Zivilcourage und demokratisches Engagement gegen rechte Gewalt werden gerne beschworen. Doch das brachte den hessischen SPD-Bildungspolitiker und Rechtsextremismusexperten Manfred Büttner Anfang August Ärger mit der Polizei.
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Extremfall zeigt die Schwächen des Normalfalls

Vier Tage nach den Terroranschlägen in den USA verdrängte der Umgang der Medien mit dem Ereignis das eigentliche Thema der ersten DJV-Sommerakademie in Montepulciano (Toskana): "Affären-Journalismus - Medien und Politik in Deutschland und Italien". Oder doch nicht? Ist die Emotionalisierung in der medialen Darstellung einer angemessenen Antwort auf den Terror die neueste Affäre des Journalismus? ARD-Talkshow-Moderator Michel Friedman legte es in seiner Einführungsrede mit einer Reihe rhetorischer Fragen nahe.
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Presse-Monitor mit weiteren Titeln

Die im April 2001 gestartete PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH (siehe M 5/2001) bietet seit August weitere Titel zur Erstellung und Lizenzierung elektronischer Pressespiegel an.
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Das Net-Business frisst seine Medien

Wer ganz oben auf der Welle des Zeitgeistes reitet, muss eigentlich wissen, was ihn erwartet. Beim E-Business hingegen sollten alte Gesetzmäßigkeiten keine Gültigkeit mehr haben. Auch für die Medien zum Thema war nur ein steiles Up anvisiert. Doch der Sog der trudelnden Internet-Wirtschaft hat auch sie erfasst. Mittlerweile im Wellental angekommen ist die Verlagsgruppe Milchstraße. Am 27. Juli 2001 wurde das Aus für die Internet-Zeitung "Net-Business" verkündet.
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Klarheit der Gefühle kontra „Gutmenschen-Lyrik“?

Das für den BDZV-Kongress frühzeitig gewählte Arbeitskreis-Motto "Die Macht der Worte - die Macht der Bilder" erhielt nach den Terror-Anschlägen in New York und Washington besondere Brisanz.
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Keine Kriegsrhetorik – und die Meinungsvielfalt nicht beschädigen!

Dies waren die Stunden der Extreme - bei den Handelnden, von denen wir immer noch wenig wissen, wie bei den Zuschauern, bei den Opfern wie bei den Beobachtern und Kommentatoren. Auch Journalismus ist in solchen Momenten vor seine Existenzfrage gestellt, hat sich schnell und spontan zu bewähren, hat dem schnellen Bericht und der möglichst umfassenden Information so bald wie möglich Analyse, Einordnung, Hintergrund, Menschlichkeit und - zumindest in einem gewissen Maß - auch eigene Haltung folgen zu lassen.
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Recherche contra Verpackung?

Dominik Cziesche hat im Sommer seine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule (DJS) beendet und arbeitet nun als freier Journalist in Hamburg. Er ist einer der Gründer des Netzwerks Recherche, dessen Vorstand er angehört.
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Zeit, Geld und Mühe


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Journalistischer Ausnahmezustand

Die apokalyptischen Reiter sind los. In deutschen Zeitungshäusern und Sendeanstalten haben die barbarischen Terroranschläge auf die USA eine heillose Hybris ausgelöst. An den Schreibtischen hat der Superlativ die Besonnenheit ersetzt. "Machen wir uns nichts vor, es ist der dritte Weltkrieg", dröhnt "Bild". Auf dem Titelblatt, wo sonst die Spindluder herumlungern und Käufer ködern, frömmeln plötzlich die Bengel vom Boulevard: "Großer Gott, steh uns bei". Der Springer-Journaille ist nichts mehr heilig. Vorn im "Bild"-Signet werden von dem Fachblatt für politischen Anstand die Stars-and-stripes gehisst, hinten komponiert Hausdichter Franz-Josef Wagner ein "Requiem für New York":…
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„Synergien“ für Morgen im Fokus

Im Juli wurde noch dementiert, am 8. August 2001 stolz verkündet: Durch die Fusion der beiden Internet-Medienhäuser Focus Digital (München) und Tomorrow Internet (Hamburg) zur Tomorrow Focus AG "entsteht der größte Internet-Medienkonzern Deutschlands". Das "Joint Venture" des Burda-Konzerns und des Verlags Milchstraße, an dem Burda bereits mit 40 Prozent beteiligt ist, soll im kommenden Jahr einen Gesamtumsatz im dreistelligen Millionenbereich machen.
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Aus dem Lokalen zum „Spiegel“ – eine Traumkarriere?

Michael Fröhlingsdorf wurde im vergangenen Jahr mit dem Wächterpreis der Tagesspresse ausgezeichnet. Seine Recherchen deckten die unsauberen Geschäfte eines saarländischen Caritas-Managers auf. Der 37-jährige Fröhlingsdorf begann 1980, damals noch Schüler, seine Karriere als freier Mitarbeiter der "Kölnischen Rundschau". Während des Studiums zum katholischen Diplom-Theologen arbeitete er als Freier für die KNA und volontierte danach beim Nomos-Verlag Baden-Baden. Später wechselte er als Redakteur zum Weltbild-Verlag nach Augsburg, dann als Lokalredakteur zum "Trierischen Volksfreund", wo er zuletzt Chefreporter war. Seit April 2001 ist er "Spiegel"-Redakteur im Ressort…
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Ruinen überall: Das Projekt Moderne

Gescheiterte Hoffnung nach dem Terror gegen Amerika: Eine Bildbetrachtung aus aktuellem Anlass Was in den Medien ist, ist überall. Bilder verbreiten sich nicht nur rasend schnell, sie stellen sich auch schneller her. Schon kurz nach dem Zusammensturz des World Trade Centers war auch sein schräg aus dem Boden stehender Ruinenstumpf eine weltbekannte Ikone: Mahnmal oder symbolischer Grabstein für die vielen Menschen, denen der einst über 400 Meter hohen, über alle anderen Gebäude der Skyline hinausragende Doppelturm tatsächlich zum Grab geworden war.
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Tageszeitungen gehen in die „Qualitätsoffensive“

In den Chefetagen deutscher Tageszeitungen sieht man den Marktanalysen Jahr für Jahr mit Sorge entgegen. Seit geraumer Zeit werden die Prognosen immer düsterer: Die Kundschaft der klassischen Medien wird zunehmend älter.
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dpa rüstet sich für den Markt der Zukunft

Die Führungsspitze der mit jetzt rund 900 Mitarbeitern größten deutschen Nachrichtenbörse, der Deutschen Presse-Agentur (dpa), sieht mit Optimismus in die Zukunft. Beim Geschäftsbericht für das Jahr 2000 vor dem Gesamtbetriebsrat (GBR) in Lüneburg gab es von Geschäftsführer Dr. Walter Richtberg zum ersten Mal nicht nur ein dickes Lob für das abgelaufene Jahr, sondern auch eine deutlich optimistische Prognose für 2001 und sogar für das kommende Jahr.
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Geschlossenes Weltbild

"Kids hab' ich zum F gern..." lautete die Überschrift eines Beitrags im "Informationsdienst" "Rundy". Dieser bezog auf olle Klamotten aus der Vergangenheit Daniel Cohn-Bendits, als dieser sich in den 70er Jahren thematisch mit dem Frankfurter Kita-Projekt auseinander setzte, und arbeitet in diesem Zusammenhang mit eindeutigen Unterstellungen.
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