Tarifauseinandersetzungen

Ein wenig mehr Geld

Für die Angestellten der Zeitschriftenverlage in Niedersachsen wird nach dem jüngsten Tarifabschluss der Gehaltstarifvertrag rückwirkend zum 1. Juni 2011 wieder in Kraft gesetzt. Im Dezember 2011 gibt es eine Einmalzahlung von 200 Euro. Ab Oktober 2012 werden die Gehälter um 2% erhöht. Im Oktober 2013 folgt eine weitere Einmalzahlung von 200 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrags endet am 30.6.2014. Der Manteltarifvertrag wird im ungekündigten Zustand ohne Änderungen verlängert bis zum 31.12.2015. Gleiches gilt für den Altersteilzeit-TV, der weiter bis zum 31.12.2016 läuft. Auch für die Zeitschriftenverlage in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wurde eine…
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Streikerfolg

Am 87.Streiktag (24.November) beim Schwarzwälder Boten ist ver.di in einem Gespräch zwischen Richard Rebmann, Konzerngeschäftsführer der Südwestdeutschen Medien Holding (SWMH), und Leni Breymaier, ver.di Landesbezirksleiterin Baden-Württemberg, ein großer Schritt in Richtung Deeskalation gelungen. „Es war ein konstruktives Gespräch mit dem gemeinsamen Ziel, zu einer Lösung zu kommen“, so Breymaier: „Strecke und Ziel sind nun klar beschrieben. Der Belag wird jetzt ausgehandelt werden.“
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Verhandlungen für Filmschaffende noch ohne Ergebnis

Die Tarifverhandlung für Film- und Fernsehschaffende ist am 25. Oktober in die zweite Runde gegangen. Auf die Tarifforderungen von ver.di, nach denen die Wochengagen um einen Sockelbetrag von 50 Euro und 3,5% für auf Produktionsdauer beschäftigte Filmschaffende möglichst bald steigen sollen, gab es keine befriedigenden Angebote seitens der Produzentenallianz.
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Tarifsteigerungen beim HR, BR und RBB

Im Hessischen Rundfunk (HR) wurde am 11. Oktober ein Tarifabschluss erzielt. Danach steigen die Gehälter ab 1. Januar nächsten Jahres um 2% sowie um weitere 2,3% ab 1. Januar 2013. Der Familienzuschlag erhöht sich auf 117 Euro. Die ebenfalls ausgehandelte Einmalzahlung (350 Euro) wird gesplittet: 150 Euro gibt es mit dem Dezembergehalt, die restlichen 200 Euro werden aufgeteilt auf ein noch abzuschließendes Zeitwertkonto für alle, die unter den Versorgungstarifvertrag (VTV) fallen. Den Freien wurde ein wertgleiches Volumen zugesagt. Die 24-monatige Gesamtlaufzeit des Vertrages endet am 30. September 2013.
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Streik für Tarifbindung

Anfang November befanden sich die Beschäftigten des Schwarzwälder Boten bereits seit rund 70 Tagen im Streik, davon rund 50 in Folge. Sie kämpfen für die Tarifbindung.
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Gesprächsbereit

Die Geschäftsführung der Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg hat sich nunmehr bereit erklärt, am 17. November mit ver.di und dem DJV über einen Haustarifvertrag zu sprechen.
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Anschluss gesichert

Nach einem einstündigen Warnstreik am 18. Oktober wurde in der Märkischen Verlags- und Druckgesellschaft mbH Potsdam am Folgetag ein Tarifabschluss erreicht. Er gilt für alle Beschäftigten des Verlags- und Druckhauses, in dem die Märkische Allgemeine (MAZ) gedruckt wird. Vereinbart wurden 500 Euro Einmalzahlungen für Dezember 2011 und 2prozentige Tabellensteigerungen ab März 2012.
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Mehr Gehalt für Verlagsangestellte

Im Oktober wurden nach mitunter monatelangen Verhandlungen für die Angestellten in Zeitungsverlagen von Niedersachsen und Bremen, Hamburg sowie Nordrhein-Westfalen Tarifabschlüsse erzielt.
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Verhandlungsergebnis für Zeitschriften-Redaktionen

In der fünften Verhandlungsrunde für die bundesweit rund 9.000 Beschäftigten bei Zeitschriftenredaktionen haben ver.di und der DJV mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) am 4. November ein Verhandlungsergebnis erzielt.
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RBB: Gleiche Arbeitszeit in Ost und West

Nach jahrelangen, zähen Verhandlungen haben die Gewerkschaften ver.di und DJV die Verhandlungen über die einheitliche Arbeitszeit im RBB abgeschlossen. Neben einer verlässlichen Planung der Dienstzeiten gilt die 38,5 Stunden-Woche ab dem 1.1.2012 für alle, der 8 Stunden-Tag wird beibehalten, die Arbeitszeiten für Nachtdienste werden verkürzt und die Zahl von aufeinanderfolgenden Nachtschichten wird begrenzt. Außerdem gibt es persönliche Freizeitkonten. Zum ersten Mal werden auch die Arbeitsbedingungen für Teilzeitbeschäftigte im Tarifvertrag verlässlich geregelt.
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Zu keinem Gespräch bereit

Seit Wochen (bis Redaktionsschluss) wird der Schwarzwälder Bote bestreikt. Die Geschäftsleitungen aller Gesellschaften des Unternehmens weigern sich, mit ver.di zu sprechen. Auf dem ver.di-Bundeskongress in Leipzig verabschiedeten die Delegierten eine Resolution, in der sie sich solidarisch mit den Belegschaften des Schwarzwälder Boten und der Nordwest-Zeitung erklärten.
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Tarifabschluss mit großer Mehrheit angenommen

Dem Tarifergebnis der Verhandlungen für die etwa 14.000 Redakteurinnen und Redakteure sowie freie Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen wurde in mehreren Urabstimmungen mit übergroßer Mehrheit zugestimmt. Auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) teilte zum Ablauf der Erklärungsfrist am 30. September mit, „dass das Verhandlungsergebnis von den im Rubrum der jeweiligen Tarifverträge genannten Landesverbände des BDZV angenommen wurde.“
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Tariferhöhung für Kinobeschäftigte

Die Verhandlungen für die Kinobeschäftigten, zwischen dem Arbeitgeberverband HDF-Kino und ver.di, wurden in der vierten Runde erfolgreich beendet. Es konnten Tariferhöhungen in vier Stufen erreicht werden, die pro Jahr durchschnittlich um die 3 Prozent bis Ende 2014 betragen.
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Abschlüsse bei WDR und MDR

Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es weitere Tarifabschlüsse beim WDR und beim MDR. Beide Verhandlungen wurden von Warnstreiks begleitet. HR und RBB – hier laufen die Gehalts- und Honorartarifverträge am 30. September aus – haben ihre Forderungen erhoben.
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Dammbruch abdichten

Die gemeinsame Mantelproduktion für die defizitäre Frankfurter Rundschau (FR) und die Berliner Zeitung wurde in der zweiten Julihälfte schrittweise begonnen und zum 1. August offiziell gestartet. Wovon sich die Mediengruppe M. DuMont Schauberg perspektivisch Synergie- und Einspareffekte in Millionenhöhe verspricht, das hat praktisch zu der paradoxen Situation geführt, die der Betriebsrat am hauptstädtischen Alexanderplatz bereits im Mai in einem Offenen Brief geißelte: In den Redaktionsräumen des Berliner Verlages arbeiten Journalistinnen, Grafiker und Layouterinnen Schreibtisch an Schreibtisch, die nach unterschiedlichen Firmentarifen bezahlt werden oder in der gänzlich…
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Tarifabschluss für Bayerische Zeitungsverlage

In der vierten Verhandlungsrunde haben sich ver.di und der Verband bayerischer Zeitungsverleger (vbzv) Ende Juli auf einen Lohn- und Gehaltsabschluss für die Beschäftigten in den Zeitungsverlagen in Bayern geeinigt. Die Manteltarifverträge konnten für die nächsten vier Jahre gesichert werden. Sie bleiben unverändert in Kraft und können erstmals zum 31. März 2014 gekündigt werden.
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