Tarifauseinandersetzungen

Erneut Warnstreik bei Nordwest-Zeitung

Haustarif – JETZT!, schallte es bis in den Verhandlungsraum bei der Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg am 24. April. Etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Verlag und Redaktion begleiteten die dritte Runde zu einem Haustarifvertrag mit einem Warnstreik. Sie stärkten damit den Mitgliedern der Verhandlungskommission von DJV und ver.di den Rücken. Als Kernthema stand eine umfassende Beschäftigungssicherung auf der Tagesordnung der Gewerkschaften. Von der Geschäftsführung verlangten sie dazu klare Aussagen. Als Grundlage für einen Haustarifvertrag erwarten die Gewerkschaften, dass alle Kollegen aus der Nordwest-Personaldienstleistungsgesellscaft (NWP) in die NWZ übernommen…
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Warnstreik bei CinemaxX in Berlin

In der Tarifauseinandersetzung bei der CinemaxX AG kam es am 1. April zu weiteren Warnstreiks. In Berlin war der größte Teil der rund 50 Beschäftigten aus dem Bereich Kasse, Einlasskontrolle, Süßwarenverkauf und Filmvorführung auf der Straße.
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Warnstreik bei Nordwest-Zeitung

80 Beschäftigte der Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg sind am 21. März im Konflikt zwischen Belegschaft und Arbeitgeber um einen Haustarif in einen ganztägigen Warnstreik getreten. ver.di und DJV hatten die Redakteure und Verlagsangestellten des Zeitungshauses aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
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Solidarität und Eigennutz

Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sprach am 20. Februar in Oldenburg vor der Belegschaft der Nordwest-Zeitung (NWZ). Er war einer Einladung des Betriebsrats gefolgt und besuchte anschließend auch die kämpferische Mittagspause vor dem Pressehaus. Dort demonstrierten Verlagsbeschäftigte und Journalisten gemeinsam für einen Haustarif. Mit dabei waren auch die Zusteller, die in der Zustellgesellschaft NWPP angestellt sind und nach Stücklohn bezahlt werden.
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Nächtlicher Einsatz in München

Ende Februar haben 53 Zeitungszusteller ihren Arbeitsplatz in München verloren, der Betrieb wurde geschlossen. Sie arbeiteten für die ZVZ Zentrum GmbH, die wiederum der SZ Logistik GmbH gehört, einer hundertprozentigen Tochter der Süddeutschen Zeitung.
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Zu wenig für Popcorn

Die teuerste Popcorntüte im Dortmunder Kino Cinestar kostet 6,90 Euro. Das ist mehr als viele Beschäftigte, die das Popcorn verkaufen, in einer Stunde verdienen.
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Warnstreik zur Berlinale

Die Berlinale in Berlin einen Tag nach der Eröffnung am 10. Februar: Mitarbeiter des Festspielkinos CinemaxX am Potsdamer Platz streiken.
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Tarifabschluss für Filmschaffende

In der dritten Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der Produzentenallianz ist für rund 10.000 Film- und Fernsehschaffende ein Tarifergebnis erreicht worden. Es sieht eine Erhöhung der Wochengagen von 45 Euro in zwei Stufen vor, insgesamt steigen die Gagen um effektiv 4 % über eine Laufzeit von zwei Jahren. Der Manteltarifvertrag gilt unverändert bis Ende 2013.
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Durchbruch bei Radio Bremen

Nach einem halben Jahr zäher Verhandlungen kam es bei Radio Bremen zu einem Tarifabschluss.
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Ein wenig mehr Geld

Für die Angestellten der Zeitschriftenverlage in Niedersachsen wird nach dem jüngsten Tarifabschluss der Gehaltstarifvertrag rückwirkend zum 1. Juni 2011 wieder in Kraft gesetzt. Im Dezember 2011 gibt es eine Einmalzahlung von 200 Euro. Ab Oktober 2012 werden die Gehälter um 2% erhöht. Im Oktober 2013 folgt eine weitere Einmalzahlung von 200 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrags endet am 30.6.2014. Der Manteltarifvertrag wird im ungekündigten Zustand ohne Änderungen verlängert bis zum 31.12.2015. Gleiches gilt für den Altersteilzeit-TV, der weiter bis zum 31.12.2016 läuft. Auch für die Zeitschriftenverlage in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wurde eine…
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Streikerfolg

Am 87.Streiktag (24.November) beim Schwarzwälder Boten ist ver.di in einem Gespräch zwischen Richard Rebmann, Konzerngeschäftsführer der Südwestdeutschen Medien Holding (SWMH), und Leni Breymaier, ver.di Landesbezirksleiterin Baden-Württemberg, ein großer Schritt in Richtung Deeskalation gelungen. „Es war ein konstruktives Gespräch mit dem gemeinsamen Ziel, zu einer Lösung zu kommen“, so Breymaier: „Strecke und Ziel sind nun klar beschrieben. Der Belag wird jetzt ausgehandelt werden.“
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Verhandlungen für Filmschaffende noch ohne Ergebnis

Die Tarifverhandlung für Film- und Fernsehschaffende ist am 25. Oktober in die zweite Runde gegangen. Auf die Tarifforderungen von ver.di, nach denen die Wochengagen um einen Sockelbetrag von 50 Euro und 3,5% für auf Produktionsdauer beschäftigte Filmschaffende möglichst bald steigen sollen, gab es keine befriedigenden Angebote seitens der Produzentenallianz.
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Tarifsteigerungen beim HR, BR und RBB

Im Hessischen Rundfunk (HR) wurde am 11. Oktober ein Tarifabschluss erzielt. Danach steigen die Gehälter ab 1. Januar nächsten Jahres um 2% sowie um weitere 2,3% ab 1. Januar 2013. Der Familienzuschlag erhöht sich auf 117 Euro. Die ebenfalls ausgehandelte Einmalzahlung (350 Euro) wird gesplittet: 150 Euro gibt es mit dem Dezembergehalt, die restlichen 200 Euro werden aufgeteilt auf ein noch abzuschließendes Zeitwertkonto für alle, die unter den Versorgungstarifvertrag (VTV) fallen. Den Freien wurde ein wertgleiches Volumen zugesagt. Die 24-monatige Gesamtlaufzeit des Vertrages endet am 30. September 2013.
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Streik für Tarifbindung

Anfang November befanden sich die Beschäftigten des Schwarzwälder Boten bereits seit rund 70 Tagen im Streik, davon rund 50 in Folge. Sie kämpfen für die Tarifbindung.
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Gesprächsbereit

Die Geschäftsführung der Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg hat sich nunmehr bereit erklärt, am 17. November mit ver.di und dem DJV über einen Haustarifvertrag zu sprechen.
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Anschluss gesichert

Nach einem einstündigen Warnstreik am 18. Oktober wurde in der Märkischen Verlags- und Druckgesellschaft mbH Potsdam am Folgetag ein Tarifabschluss erreicht. Er gilt für alle Beschäftigten des Verlags- und Druckhauses, in dem die Märkische Allgemeine (MAZ) gedruckt wird. Vereinbart wurden 500 Euro Einmalzahlungen für Dezember 2011 und 2prozentige Tabellensteigerungen ab März 2012.
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