Tarifauseinandersetzungen

Verleger wollen Einkommen senken

Zum Verhandlungsauftakt über den von den Verlegern zum Ende des Jahres gekündigten Manteltarif für die Redakteure und Redakteurinnen an Zeitschriften am 18. September wurde vom Verlegerverband VDZ ein einschneidendes Forderungspaket vorgelegt. Der Manteltarif soll nur dann wieder neu abgeschlossen werden, wenn die Gewerkschaften in Einkommensverluste, die Absenkung der Arbeitgeberbeiträge zur Presseversorgung und die Verlängerung der Arbeitszeiten einwilligen. Die Verhandlungskommission der dju in ver.di hat das abgelehnt.
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Tarifeinigung für Filmschaffende

Zu der Einführung von Maximalarbeitszeiten und über die Tariferhöhungen für die rund 25.000 Filmschaffenden, die auf Produktionsdauer beschäftigt werden, gibt es eine Einigung zwischen den Produzentenverbänden und ver.di. Bis Ende Oktober soll der Tarifvertragstext abschließend verhandelt und dann zur Gremienberatung vorgelegt werden. Ab Januar soll der neue Tarifvertrag in Kraft treten.
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Altersteilzeit verlängert

Die Gewerkschaften ver.di, sjv und vrff und die Geschäftsleitung des Saarländischen Rundfunks haben sich am 6. Oktober in Saarbrücken auf eine neue Altersteilzeitregelung geeinigt.
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Verhandlungen für Freie beim MDR stocken

Die Verhandlungen von ver.di und DJV mit der Geschäftsleitung des MDR über die Absicherung der arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeiter/-innen im Krankheitsfall sind am 18. September ins Stocken geraten.
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Warnstreik im RBB

„Diese Kröte schlucken wir nicht.“ Mit der kämpferischen Ansage reagieren die Beschäftigten auf das Angebot der RBB-Geschäftsleitung für die zukünftig im Sender zu zahlenden Gehälter und Honorare bei dem Verschlechterungen im Manteltarif gegengerechnet werden sollen. Mit einem dreistündigen Warnstreik vor dem Berliner Fernsehzentrum verliehen sie am 1. Oktober ihren Forderungen Nachdruck.
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NDR: Solidarität mit Reinigungskräften

Am 2. Oktober fanden in den NDR-Betriebsteilen Hamburg (Rothenbaum und Lokstedt) Warnstreiks der Reinigungskräfte statt. Aufgerufen hatte die IG Bauen-Agrar-Umwelt. Sie hatte den laufenden Tarifvertrag gekündigt und fordert 8,7 Prozent mehr Lohn in der gesamten Branche.
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Höhere Gehälter bei Deutscher Welle

Bei der Deutschen Welle in Bonn kam es am 17. September zu einem erfolgreichen Tarifabschluss. Danach erhalten alle fest Angestellten ab 1. Dezember 2009 eine tabellenwirksame Sockelanhebung ihrer Gehälter von 50,00 Euro. Darauf aufgesetzt werden die Vergütungen linear um weitere 2,1% erhöht. Ab dem 1.Februar 2011 werden die Vergütungen linear um weitere 2,2% erhöht. Mit dem Oktobergehalt 2009 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 350 Euro. Der Familienzuschlag wird zum jeweiligen Zeitpunkt ebenfalls um die linearen Prozentsteigerungen erhöht.
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Tarifrunde für Filmproduktionen vertagt

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen für Film- und Fernsehschaffende zwischen den Produzentenverbänden und ver.di ist am 6. Juli 2009 ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
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Nur ein erster Schritt

Am 20. August wurden im RBB (Bild) endlich Verhandlungen über die Gehälter und Honorare der festen und freien Mitarbeiter aufgenommen. Höchste Eisenbahn, läuft doch der alte Tarifvertrag – und damit die Friedenspflicht – am 30. September 2009 aus. Die Gewerkschaften hatten darauf gedrängt, frühzeitig Tarifvertragsverhandlungen aufzunehmen und nicht erst kurz vor Toresschluss. Das Ziel: Ein Abschluss, der die Gehälter und Honorare auf ARD-Niveau bringt.
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Erfolgreicher Tarifabschluss für SR-Freie

Die Verhandlungen über die Honorarerhöhungen für die 12a-Freien des Saarländischen Rundfunks (SR) sind am 8. Juli erfolgreich abgeschlossen worden.
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Manteltarif gekündigt

Der Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ) hat am 29. Juni den Manteltarifvertrag für Zeitschriftenredaktionen gegenüber DJV und dju in ver.di zum Jahresende gekündigt.
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Tarifabschluss im Buchhandel

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg und ver.di haben im Mai – bereits nach der ersten Verhandlungsrunde – eine Einigung über einen neuen Entgelttarifvertrag im herstellenden Buchhandel erreicht.
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Tarifkampagne im Endspurt

Die mit Beginn des Jahres begonnene Tarifrunde im öffentlich-rechtlichen Rundfunk – begleitet durch eine massive Kampagne mit Warnstreiks und Soliaktionen – geht dem Ende entgegen. Im Westdeutschen Rundfunk (WDR), im Saarländischen Rundfunk (SR), im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), im Deutschlandradio sowie in einigen öffentlich-rechtlichen Tochterfirmen wurden weitere Tarifabschlüsse erzielt (M03/2009, M04/2009). Gleichwohl werden beispielsweise beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) noch die Honorare der Freien verhandelt und beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) darüber hinaus ein Tarifvertrag über die Arbeitszeit.
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Flotter Abschluss im Norden

Nach dem Hessischen Rundfunk (HR) und dem ZDF sind auch im Südwestrundfunk (SWR), im Bayerischen Rundfunk (BR) und vorfristig im Norddeutschen Rundfunk (NDR) neue Tarifverträge abgeschlossen worden. Im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), im Saarländischen Rundfunk (SR) und im Westdeutschen Rundfunk (WDR) dauerten die Verhandlungen nach Redaktionsschluss noch an. Im Deutschlandradio sprach ver.di nach gescheiterten Verhandlungen von einem Eklat.
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Tarifabschlüsse bei Thomson Reuters und dpa

Eigentlich waren die Tarifverhandlungen bei der Nachrichtenagentur Thomson Reuters bereits gescheitert und die Vorbereitungen für den ersten Warnstreik seit Menschengedenken abgeschlossen.
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ver.di sorgt für mehr Ver.dienst

Die Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind in vollem Gange. Bei den meisten Rundfunkanstalten sind mit dem 31. März die Gehaltstarifverträge ausgelaufen. Der Hessische Rundfunk und das ZDF haben bereits einen Abschluss erzielt. In anderen Anstalten gab es zwar Verhandlungen, aber die Angebote waren mager. Beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) kam es zu beeindruckenden Warnstreiks.
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