Tarifauseinandersetzungen

Mehr Mäuse

Die ersten Tarifverhandlungen der aktuellen Runde im öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben stattgefunden. Den Anfang machten der HR und der MDR im Februar, es folgten BR, ZDF und WDR Anfang März. Die Angebote der Sender, sofern sie überhaupt vorliegen, sind für ver.di bisher nicht akzeptabel und ließen noch keine Abschlüsse zu (bis Redaktionsschluss).
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Tarifforderung der Drucker

Die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen der bundesweit 170.000 Beschäftigten der Druckindustrie und der Zeitungsbetriebe sollen zum 1. April 2009 um 5 Prozent steigen.
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Fünf Prozent mehr

Innerhalb der nächsten 28 Monate steigen die Einkommen von etwa 5.000 Kinobeschäftigten zunächst ab Februar 2009 um 2,5 Prozent, ab Januar 2010 um weitere 1,25 Prozent und ab Juli 2010 noch einmal um 1,25 Prozent. Darauf einigte sich die ver.di in der dritten Verhandlungsrunde am 27. Januar mit dem Hauptverband deutscher Filmtheater (HDF-Kino). Darüber hinaus wird die jährliche Sonderleistung um jeweils 25 Euro pro Jahr auf 700 Euro angehoben. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Ende April 2011.
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Sat.1-Beschäftigte streiken für Tarifvertrag

Die Berliner Beschäftigten der ProSiebenSat.1-Gruppe sind am 20. Januar in einen 36stündigen Streik getreten – ein Novum in der Geschichte des Privatfernsehens.
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Kino: Road Movie

Ver.di-Betriebsräte gingen im November on Tour – quer durch die Republik zu CinemaxX- Standorten. In Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen wurde über die Rolle von Betriebsräten als selbstgewählte und wirkungsvolle Vertretung der eigenen Interessen im Betrieb diskutiert.
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CinemaxX am Verhandlungstisch

Die Tarifverhandlungen für die rund 2000 Beschäftigten der CinemaxX AG sind wieder aufgenommen worden. Dabei wurde ein erstes unternehmensweites Angebot unterbreitet, das die ver.di-Verhandlungskommisssion jedoch als nicht ausreichend bewertet hat. Die Streiks zeigten Wirkung.
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Lohndrückerei durch Leiharbeit

Das Jahr 2008 bringt eine neue Tarifrunde für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitungen und Zeitschriften. Stattfinden wird sie vor dem Hintergrund einer veränderten Tariflandschaft. Immer mehr Verlage üben sich in Tarifflucht. Einige begeben sich in die sogenannte OT-Mitgliedschaft im Verlegerverband (OT bedeutet: ohne Tarifbindung). Redaktionen werden in nicht tarifgebundene Gesellschaften ausgelagert und der Einsatz von Leiharbeitern in Redaktionen nimmt stetig zu. Selbst Volontäre werden inzwischen in vielen Konzernen an den Schulen angestellt, anstatt in der Redaktion, um die Entgelte zu drücken.
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Tarifrunde für Filmtechniker eröffnet

BERLIN. Am 22. November hat ver.di mit dem Arbeitgeberverband VTFF die Tarifrunde für filmtechnische Betriebe eröffnet. Der VTFF hat zum Ende des Jahres den Manteltarifvertrag gekündigt und ver.di den Lohn- und Gehaltstarif.
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Tarifabschluss gefordert

STUTTGART. Bei der Eröffnungsveranstaltung der 57. Stuttgarter Buchwochen protestierten am 14. November Beschäftigte der baden-württembergischen Buchverlage für einen baldigen Tarifabschluss.
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Mehr Gehalt beim Lokalfunk NRW

DÜSSELDORF. ver.di und der DJV haben für die rund 600 Beschäftigten im NRW- Lokalfunk mit der Tarifgemeinschaft Lokalfunk NRW (TGL) einen neuen Gehaltstarifvertrag vereinbart (Laufzeit bis 30.9.2009).
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Verhandlungen abgesagt

MANNHEIM. Das renommierte Mannheimer Verlagshaus Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus (BIFAB) habe Ende September überraschend die Verhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di über den Abschluss eines Haustarifvertrages abgesagt, heißt es in einer Pressemitteilung von ver.di.
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Warnstreiks in Baden-Württemberg

Über 350 Beschäftigte von Stuttgarter und Heidelberger Zeitschriften- und Buchverlagen beteiligten sich im Juli an ein- bis zweistündigen Warnstreiks, zu denen ver.di aufgerufen hatte.
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Tarifergebnis für die Kinobranche

Die Beschäftigten tarifgebundener Filmtheater im Arbeitgeberverband HDF-Kino e.V. erhalten mehr Lohn. Ab Juli 2007 und dann in einer zweiten Stufe ab April 2008 steigen die Löhne um jeweils 11 Cent pro Stunde, dazu wird je eine Einmalzahlung von 60 € gezahlt. Zudem wird ab 2007 die Jahressonderleistung um 20 auf 650 € angehoben. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 18 Monate bis Ende 2008.
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Tarifabschlüsse für Verlagsangestellte

Hier die Ergebnisse aus Hamburg, Nord und Nordrhein-Westfalen für Zeitschriften- und Zeitungsverlage.
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Die Drei vor dem Komma

In der Druckindustrie steht nunmehr eine Drei vor dem Komma im Tarifabschluss, der Anfang Juni zustande kam. 3,0 Prozent Entgelterhöhung ab dem 1. Juli, weitere 2,2 Prozent nach zwölf Monaten und eine Gesamtlaufzeit des Vertrages von zwei Jahren, das sind die Eckpunkte.
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Solistreiks rechtmäßig

Solidaritätsstreiks von Zeitungsdruckern zugunsten streikender Redakteure sind rechtmäßig. Diese Entscheidung traf das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt am 19. Juni. Ein Urteil (1 AZR 396/06) von grundsätzlicher Bedeutung schätzt ver.di ein:
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