Tarifauseinandersetzungen

ver.di-Forderungen für Tarife bei Zeitungen

Die ver.di-Tarifkommission hat Forderungen zur Gehaltsrunde für die Tageszeitungsredaktionen beschlossen. Die Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert zu den bevorstehenden Verhandlungen für die etwa 12.000 Zeitungsredakeurinnen und -redakteure eine Vergütungserhöhung um einen Festbetrag von 200 Euro sowie zusätzlich die Zahlung von 500 Euro Corona-Prämie zum Ausgleich anhaltender Belastungen. Für die 120.000 Beschäftigten der Druckindustrie fordert ver.di fünf Prozent mehr Druck und  Gehalt (Akt. 17.11.21)
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Kein neuer RBB-Tarif für Designer*innen

Zwei Jahre hatte eine ver.di-Delegation mit dem RBB um eine Neufassung des Tarifhonorars Designer/in im Honorarrahmen Programm des Senders verhandelt. Nach zahlreichen Runden unter Einbeziehung von Expert*innen war Ende Oktober ein Tiefpunkt erreicht. Der RBB hatte zuvor seine Vorstellungen nochmals schriftlich zusammengefasst. „Da hatte sich überhaupt nichts bewegt“, konstatierte ver.di-Vertreterin Kathlen Eggerling. Man habe sich seit 2019 eigentlich nur im Kreis gedreht, die Gewerkschaftsseite zog sich enttäuscht aus den Verhandlungen zurück.
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Start der Verhandlung von Gagentarifen

In der ersten Tarifverhandlung zur Gagenerhöhung für die etwa 25.000 Filmschaffenden in deutschen Filmproduktionen am 3. November hat es noch kein Ergebnis gegeben. Die ver.di FilmUnion fordert eine Erhöhung der Wochengagen um 100 Euro ab Januar 2022 und eine Laufzeit bis Ende August 2023. Der Arbeitgeberverband Produzentenallianz hat dagegen zwei Erhöhungen um je 40 Euro und 30 Euro zu Beginn der nächsten beiden Jahre angeboten und eine deutlich längere Laufzeit bis zur Jahresmitte 2024 gefordert.
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Tarifrunde bei den Privatradios gestartet

Für die rund 1.000 Beschäftigten in Privatradios, die im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) zusammengeschlossen sind, haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutsche Journalistenverband (DJV) am 12. Oktober 2021 Tarifverhandlungen gestartet. ver.di fordert für die redaktionellen, technischen und kaufmännischen Beschäftigten einen Festbetrag in Höhe von 175 Euro, für Volontär*innen von 100 Euro und für Auszubildende von 50 Euro für eine Laufzeit über die kommenden zwölf Monate. Die Arbeitgebervertreter haben ihrerseits kein konkretes Angebot gemacht.
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RBB-Freie in Aktion: „Bloß nicht geizen“

„#Wirsindnichtda“ heißt die Aktion der RBB-Freien in der Woche vor der Bundestagswahl, zu der sich bereits über 360 Kolleg*innen eingetragen haben. Zum Auftakt gab es eine Demonstration vor dem RBB-Fernsehzentrum in der Masurenallee wie schon am 1. Mai zur Aktion „#FreiimMai“. Nach wie vor geht es vor allem um Beschäftigungs- und Honorarsicherung für die vielen freien Mitarbeiter*innen, ohne die ein gutes Programm beim RBB nicht möglich ist.
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Arbeitskämpfe in den Kliniken im Fokus

In der vergangenen Woche gab es in der Hauptstadt mehrtägige Warnstreiks bei der Charité, Vivantes und ihren Tochterunternehmen. Die Krankenhausbeschäftigten fordern erträgliche Personalschlüssel und den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes für alle. Die Beschäftigten brauchen Solidarität aus der Bevölkerung und innerhalb der Gewerkschaft. Die ver.di-MedienGalerie in Berlin eröffnet jetzt zur Unterstützung des Arbeitskampfes eine Ausstellung.
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Drei freie Tage für Redakteure zusätzlich

Die Tarifkommission der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat dem erneuerten Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag für Tageszeitungen zugestimmt. Danach erhalten Redakteurinnen und Redakteure drei zusätzliche freie Tage bis März 2022. Für Freie wurde erneut ein Ausgleichshonorar in Höhe eines durchschnittlichen Monatshonorars aus 2019 vereinbart. Spätestens im November sollen die Tarifverhandlungen über Tariferhöhungen starten.
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Chor des NDR vor Neuausrichtung

Der NDR und die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) einigten sich auf eine Neuausrichtung des Chors der Rundfunkanstalt. Der traditionsreiche Klangkörper, der im Herbst dieses Jahres sein 75. Jubiläum feiert, wird in den kommenden Jahren zu einem Ensemble aus 21 festangestellten Sängerinnen und Sängern umgebildet. Die tarifliche Einigung zwischen dem NDR und dem Berufsverband der Musikerinnen und Musiker sichert bestehende Arbeitsverhältnisse in vollem Umfang, zukünftige Neueinstellungen erfolgen in Teilzeit (60 Prozent).
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RBB-Freie: „Ohne uns wird‘s langweilig“

Am Tag der Arbeit demonstrierten mehr als 300 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Berliner Masurenallee vor dem Sendezentrum des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Denn sie wollen ihre Arbeit behalten, sie wollen Bestandsschutz, faire Honorare und Respekt für ihren qualifizierten Beitrag zum Programm der Zwei-Länder-Anstalt, die mal wieder den Rotstift ansetzt. Ganze Sendeformate sollen wegfallen. 75 Freien der Sendung „ZiBB“ wurde bereits das Ende ihrer Mitarbeit angekündigt.
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Bestehen auf Tariferhöhungen

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk steht zum 1. April dieses Jahres bei den meisten Anstalten die letzte Stufe der 2019 ausgehandelten Tariferhöhungen für Feste und Freie an. Nachdem jedoch Sachsen-Anhalt als einziges Bundesland die Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2021 blockiert hat, geriet die Finanzierung der Sendeanstalten in schwieriges Fahrwasser. Begehrlichkeiten wurden geweckt. Der Blick richtete sich auf Klauseln zur Sonderkündigung in laufenden Tarifverträgen. Deutschlandradio griff zu und stieg aus dem Tarifvertrag aus. Im NDR kam es zu Sonderverhandlungen mit Kompromiss am Ende.
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Arbeiten am Film-Set ohne Tarifvertrag?

Ein Tarifvertrag für die Film-und Fernsehschaffenden (TV FFS) regelt die Arbeitsbedingungen an den Sets deutscher Filmproduktionen. Nachdem der Vertrag Ende vergangenen Jahres gekündigt wurde, muss nun ein neuer her. Doch die Verhandlungen zwischen ver.di, BFFS und der Produzentenallianz sind ins Stocken geraten. Falls es bis Ende März kein Ergebnis gibt, könnte eine tariffreie Zeit für die Beschäftigten beginnen. Für die vielen Tausenden Filmschaffenden würde das eine unsichere Zukunft bedeuten.
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Tarifabschluss: Höhere Honorare und Gehälter bei der Deutschen Welle

Nach einer monatelangen Hängepartie mit zähen Verhandlungen konnte in der Tarif­auseinandersetzung bei der Deutschen Welle (DW) am 7. Oktober ein Abschluss über insgesamt 6,2 Prozent mehr Geld für 33 Monate erzielt werden. Nachdem die Verhandlungen in der fünften Runde gescheitert waren, kam es an den Standorten der DW in Bonn und Berlin zu Warnstreiks. Mit Erfolg! Die Gewerkschaften ver.di, DJV und VRFF einigten sich mit der Geschäftsleitung der Deutschen Welle auf eine rückwirkende Tarifsteigerung von Honoraren und Gehältern um 2,1 Prozent ab Januar 2020. Auch zu Jahresbeginn 2021 werden die Gehälter und Honorare um weitere 2,1 Prozent steigen und ab Januar 2022 um 2,0 Prozent.…
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Tarifabschluss bei der Deutschen Welle

Nach einer monatelangen Hängepartie mit zähen Verhandlungen konnte in der Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Welle (DW) am Abend des 7. Oktober ein Abschluss über insgesamt 6,2 Prozent mehr Geld für 33 Monate erzielt werden. Nachdem die Verhandlungen in der fünften Runde gescheitert waren, kam es an den Standorten der DW in Bonn und Berlin zu Warnstreiks. Sie bewirkten offenbar, dass die Verhandlungen wiederaufgenommen wurden und nun zügig zu einem Ergebnis führten.
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Weiterer Warnstreik bei Deutscher Welle 

Erneut kam es bei der Deutschen Welle zu einem Warnstreik, der zu Sendeausfällen im News-Bereich führte. Jeweils bis zu 100 Kolleg*innen waren an den Standorten Köln und Bonn beteiligt. Der Etat der Deutschen Welle steigt auch in 2022 garantiert, dennoch gibt es bisher kein konkretes Angebot der Intendanz der Deutschen Welle in der laufenden Tarifauseinandersetzung. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass Anfang Oktober weiterverhandelt wird.
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DW-Beschäftigte gehen auf Abstand

Bei der Deutschen Welle (DW) in Bonn haben sich heute rund 60 Beschäftigte an einer aktiven Mittagspause beteiligt. Vergangene Woche Dienstag hatten sich zum gleichen Zweck rund 80 DW-Mitarbeitende in Berlin versammelt. Grund sind die von Gewerkschaftsseite für gescheitert erklärten Tarifverhandlungen, nachdem die Geschäftsleitung statt der im Januar per Eckpunktepapier verabredeten 6,2 Prozent Tariferhöhung nun nur noch drei Prozent angeboten hatte.
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Tarifabschluss in Zeitschriftenverlagen

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat sich mit dem Verband für Zeitschriftenverlage (VDZ) auf einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung geeinigt. „Danach ist es für Verlage in tatsächlicher wirtschaftlicher Notlage möglich, eine Betriebsvereinbarung abschließen, deren Verhandlung von den Gewerkschaften begleitet wird“, heißt es in einer Medieninformation. Bis Ende 2021 könnten danach einmalig eine Kürzung der Jahresleistung, des Urlaubsgeldes und der Wochenarbeitszeit vereinbart werden.
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