Thematische Kategorien

Umfrage: Wenn Geld Journalismus knebelt

Besseren Aufschluss über die Beeinflussung journalistischer Berichterstattung durch finanzielle Repression soll eine europaweite Umfrage bringen. Unterstützt von der Europäischen Journalistenföderation EJF hat die unabhängige globale Medienplattform OpenDemocracy einen Fragebogen in mehreren Sprachen verbreitet und erwartet Feedback.
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Wahlplakate: Mit und ohne Inhalt

Der Wahlkampf: Was macht Sinn? Was kommt an? Wissenschaftler der Uni Hohenheim  beobachten das Zusammenspiel von Parteien, Kandidaten und Wählern. Frank Brettschneider beleuchtet für M bis zum Wahltag am 24. September fünf Themen. Heute: Wahlplakate. Sie können sinnvoll sein, sind es aber in der Regel nicht!
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DuMont: Protest bei Hamburger MOPO

Beschäftigte der Hamburger Morgenpost, die zur DuMont Mediengruppe gehört, haben heute gegen den geplanten Abbau von insgesamt elf Stellen protestiert, über den die Belegschaft gestern durch Chefredaktion und Geschäftsführung informiert worden war. Im Anschluss an die Kundgebung haben die Gewerkschaften ver.di und DJV Tarifforderungen beschlossen und die MOPO-Geschäftsführung zu Verhandlungen über einen Sozial- und Zukunftstarifvertrag aufgefordert.
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G20-Debakel: ver.di fordert Antworten

ver.di sieht einen Teil der Verantwortung für das Debakel um die fälschlicherweise entzogenen Akkreditierungen auf dem G20-Gipfel in Hamburg weiterhin auch beim Bundespresseamt (BPA) und hat sich mit einem weiteren Brief an Regierungssprecher Steffen Seibert gewandt. Darin fordert die Gewerkschaft auch eine Antwort darauf, in welcher Form Erkenntnisse ausländischer Behörden einen Teil zum Entzug von Akkreditierungen beigetragen haben.
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Türkei: Neue Eskalationsstufe

Die deutsche Journalistin Mesale Tolu wird bis zum Beginn ihres Prozesses am 11. Oktober in Untersuchungshaft bleiben, wie Reporter ohne Grenzen (ROG) unter Berufung auf eine Anwältin Tolus mitteilte. Insgesamt sitzen in der Türkei derzeit rund 170 Journalist_innen im Gefängnis. Der Autorenverband PEN hat unterdessen einen Spendenaufruf für den von der Auslieferung an die Türkei bedrohten Schriftsteller Doğan Akhanlı gestartet.
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Überzeugt uns – nur bedingt

Mit „Überzeugt uns! Der Politikercheck“ hat die ARD gemacht, was allerorten von ihr verlangt wird: ein neues Format ausprobiert. Leider hat sie dabei vergessen, dass auch junge Menschen Interesse an Substanz und politischer Diskussion haben. Immerhin: Unterhaltsam war der Wahlkampf-Talk, die Gäste waren hochkarätig und ein paar Einblicke gab es auch – allerdings eher in die Gedankenwelt der Moderatorin.
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Netzrevolution mit Blockchain-Technik

Blockchain-Techniken revolutionieren nicht nur die Finanzwelt, sondern versprechen inzwischen auch die Content- und Kreativbranche umzukrempeln. Völlig neue Geschäftsmodelle sind möglich. Dank der Blockchain-Technologie können Urheberinnen und Urheber ohne zentrale Stellen wie Verlage oder auch Internet-Plattformen ihre Werke verwerten. Derzeit stehen spannende Start-Ups und Pilotprojekte am Start.
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Vom Entgleiten der „Unruhefunktion“

Landespressekonferenz Hessen vor wenigen Monaten. Der Vorsitzende gibt ein Statement ab, das nachdenklich macht: Immer weniger Journalisten kämen zu politischen Terminen und Pressekonferenzen des Landesparlaments. Manchmal säßen da nur zwei Medienvertreter, wenn ein Ministerium oder eine Landes-NGO einlädt. Einst wichtige Regionalzeitungen, TV- und Radiosender schickten keine Korrespondenten mehr. – Wer also übernähme denn nun das Wächteramt gegenüber der Landespolitik?
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Bitte schickt „Die Welt“ in den Urlaub!

Die Welt berichtete gestern in ihrer Online-Ausgabe, dass laut einem Bericht seit 2014 „zahlreiche Flüchtlinge“ in ihre Herkunftsländer gereist seien, „um dort Urlaub zu machen“. Quelle sei eine Erhebung des baden-württembergischen Innenministeriums. Heute ist in demselben Artikel allerdings nur noch von „mehreren Flüchtlingen“ die Rede. Der Zusatz „um dort Urlaub zu machen“, der prominent im ersten Absatz prangte, fehlt völlig. Was war da los?
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UFA: Illusionsfabrik und Werkzeug wird 100

100 Jahre UFA: Am Jubiläum der Illusionsfabrik nehmen Film und Fernsehen großen Anteil. Man blickt zurück. Arte startet Ende August eine ganze Filmreihe, das Berliner Kino Babylon eine umfangreiche Retrospektive. In einem neuen Dokumentarfilm als Gemeinschaftsproduktion findet man auf Arte Interessantes aus der Filmgeschichte, Zusammenhänge können aber auch aus dem Blick geraten.
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Relativiert: Risiko von Facebook-Filterblasen

Die Bedeutung sogenannter Intermediäre wie Facebook für die Meinungsbildung wird überschätzt. Einer neuen Studie zufolge sei Facebook für die meisten Nutzer eine Nachrichtenquelle unter vielen, nicht die alleinige. Die Befürchtung, dass sich die Menschen in Filterblasen bewegten und etwa mit Blick auf die Bundestagswahl nur eingeschränkt informiert seien, müsse deshalb aus wissenschaftlicher Sicht relativiert werden. 
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Menschen sind keine Wellen

Medien tragen durch ihre Berichterstattung dazu bei, Meinungen zu formen und bewusst oder unbewusst gewisse Bilder zu erzeugen, zu verbreiten oder gar zu zementieren. Umso wichtiger ist der sensible Umgang mit Sprache in den Medien.
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Schon entdeckt? radioszene.de

Wer professionell mit dem Medium Hörfunk zu tun hat, kommt an radioszene.de nicht vorbei. Seit 1997 gilt die Seite als der wichtigste Infopool und Kommunikationstreff für Radioprofis im deutschsprachigen Raum. Auch aktuelle Tendenzen im internationalen Radiobusiness kommen nicht zu kurz: Wer zum Beispiel mehr über das Schicksal von DAB+ in Norwegen und die Diskussion über UKW-Abschaltung in Dänemark erfahren will, wird hier ebenfalls gut bedient.
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Weltweite Initiative soll Vertrauen fördern

„Nachrichtenkompetenz geht uns alle an“ ist das Schlagwort. Wenn Staatschefs missliebige Realitäten durch alternative Fakten zu ersetzen suchen, wenn eine lautstarke Minderheit den „Mainstream-Medien“ jede Glaubwürdigkeit abspricht, damit Nutzer_innen verunsichert und Journalist_innen zu Zielscheiben macht, dann ist es Zeit für eine weltumspannende Bewegung: die News Integrity Initiative (NII).
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Kölner streiken für Tarifbindung

Zahlreiche Beschäftigte der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) – Redakteurinnen und Redakteure sowie die Beschäftigten in den Redaktionssekretariaten für die Lokalteile von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau – folgten dem Streikaufruf ihrer Gewerkschaft vor der anstehenden Tarifverhandlungsrunde. „Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit“, bekräftigen die Zeitungsmacher_innen.
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Kampf gegen Windmühlenflügel?

Fake News zu entlarven, wo immer sie auftauchen, und auf Newssites, Plattformen und in Suchmaschinen klar erkennbar als solche zu kennzeichnen, ist gewiss ein wichtiger erster Schritt, um Desinformation zu bekämpfen. Und dennoch verheißen solche Initiativen womöglich nur sehr begrenzten Erfolg.
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