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DGB-Filmpreis für „Ein Sack voller Murmeln“

Beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney wurde am 11. Juni zum 20. Mal der DGB-Filmpreis verliehen. Die gewerkschaftliche Trophäe „Die Sinne“ ging in diesem Jahr an den kanadischen Regisseur Christian Duguay für seinen Film „Ein Sack voll Murmeln“.
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Tarifrunde beim NDR: Warnstreik macht Druck

Eine „Superbeteiligung“ vermeldeten Aktive: Weit über 200 Beschäftigte waren am 12. Juni dem ver.di-Aufruf zu einem Warnstreik beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) gefolgt. Mit der Aktion soll Druck in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten und freien Mitarbeiter in den Funkhäusern Hamburg, Kiel und Schwerin gemacht werden.
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Google und Apple gegen nervige Werbung

Angesichts der steigenden Verbreitung von Adblockern greifen Google und Apple ein und wollen nervige Werbeformen ausmerzen. Google kündigte an, seinen Browser Chrome ab Frühjahr 2018 mit einem Werbefilter auszurüsten. Apple  will  im Browser Safari selbstabspielende Videowerbungen blockieren, das Nutzer-Tracking einschränken. Andere Marktteilnehmer sehen das kritisch, befürchten Umsatzeinbußen und Bedeutungsverlust.
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Geldbuße für YouTuber „Flying Uwe“

Der YouTuber „Flying Uwe“ muss ein Bußgeld von 10.500 Euro wegen fehlender Werbekennzeichnung zahlen. Das hat der Medienrat der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) beschlossen. Die Medienaufsicht setzt sich seit einiger Zeit zunehmend mit Verstößen im Internet auseinander.
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Beste Schülerzeitungen ausgezeichnet

Die Sieger des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder und der Jugendpresse Deutschland, insgesamt 35 Schülerredaktionen, haben im Bundesrat ihre Urkunden erhalten. Verliehen wurden Preise in sechs Schulkategorien und neun Sonderpreise, überreicht von der Schirmherrin des Wettbewerbs und amtierenden Bundesratspräsidentin, Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.
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Knappe Mehrheit für Intendanten Raue

Ein neuer Mann an der Spitze des nationalen Hörfunks: Stefan Raue, Chefredakteur des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) wurde am 8. Juni in Köln zum Intendanten des Deutschlandradios (DLR) gewählt. Mit 26 Ja-Stimmen bei neun Gegenstimmen und einer Enthaltung fiel die Wahl denkbar knapp aus. Das Ergebnis bedeutete genau die Zwei-Drittel-Mehrheit, die der Kandidat benötigte.
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Presse-Versorgung erneut mit Wachstum

Die Presse-Versorgung kann „auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr 2016“ zurückblicken, bilanzierte der Verwaltungsratsvorsitzende Heinrich Meyer, auf der Jahreshauptversammlung in Wittenberg. Beitragseinnahmen, Neuabschlüsse und Kapitalanlagen verzeichnen erneut ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr. In die Gremien des Versorgungswerkes wurden auch neue Vertreter von ver.di gewählt.
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Filmtipp: National Bird

„National Bird“ erzählt von den Folgen des Drohnenkriegs. Da sind die Menschen, die die Drohnen bedienen, die Ziele identifizieren, die von weit weg auf einen Knopf drücken oder auch nur die Bilder interpretieren. Was macht diese Tötungsarbeit, die wie ein Videospiel aussieht, mit den Menschen? Und da sind die unmittelbaren Opfer des Drohnenkriegs in Afghanistan, denen der Tod plötzlich und wortwörtlich von oben auf den Kopf fällt.
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Unparteilichkeit im Wahlkampf

In Großbritannien wird ein neues Parlament gewählt. Das stellt nicht nur die Politik vor immense Herausforderungen, sondern auch die BBC. Mit ihren Election Guidelines reglementiert sie die Berichterstattung vor und während der Wahlen. Doch was bedeutet das für die Journalist_innen? Und wie handhaben das die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland?
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Tarifrunde in mehreren Sendern gestartet

Während beim NDR bereits drei und beim SWR zwei Verhandlungsrunden stattgefunden haben, sind WDR, BR und SR im Mai in die erste Runde der Gehalts- und Honorartarifverhandlungen 2017 gestartet. Die ver.di-Tarifausschüsse für den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk hatten im Dezember vergangenen Jahres eine Gehalts- und Honorarforderung im Gesamtvolumen von 5,5 Prozent zuzüglich einer sozialen Komponente und struktureller Verbesserungen beschlossen.
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Mehr Gehalt bei Zeitschriften

In Hamburg/Nord und Niedersach­sen/Bremen konnten im April Tarifabschlüsse für die Verlagsangestellten an Zeitschriften erzielt werden. Der Verband der Zeitschriftenverleger Nord und ver.di einigten sich auf eine Erhöhung der Gehälter um 3,4 Prozent bei einer Laufzeit von insgesamt 26 Monaten. Ab 1. Juni 2017 steigen die Gehälter um 1,8 Prozent und die Ausbildungsvergütungen um 70 Euro. Ab 1. November 2018 werden die Gehälter noch einmal um 1,6 Prozent angehoben.
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Arsch hoch für die Rente!

Am Nachmittag des 19. Juni plant die ver.di-Bundeskommission Selbstständige (BKS) gemeinsam mit den Berliner Selbstständigen eine Fahrradaktion unter dem Motto „Arsch hoch für die Rente!“. Gestartet wird an der ver.di-Zentrale am Paula-Thiede-Ufer.
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Für Solidarität und Medienfreiheit

In der Türkei sitzen 165 Journalist_innen im Gefängnis (Angabe bei Redaktionsschluss). Unter ihnen seit mehr als 100 Tagen Deniz Yücel, deutsch-türkischer ­Kor­res­pondent der Welt, und seit dem ­30. April die deutsche Radio-Journalistin und Übersetzerin Mesale Tolu. Über Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei sprachen deutsche Kolleg_innen im Mai mit Mustafa Kuleli (Foto), Generalsekretär der Türkischen Gewerkschaft TGS. Eingeladen hatte die dju in ver.di.
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Abschied von Ulrich Janssen

Die dju in ver.di hat in diesem Frühjahr einen schmerzlichen Verlust erlitten. In der Nacht zum 31. März wurde Ulrich Janßen, Vorsitzender der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und Vorsitzender des Bundesvorstands des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie nach schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren in Berlin aus dem Leben gerissen. Er wird uns unendlich fehlen.
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Glanz- und andere Zeiten

An der Pennsylvania Avenue 555 in Washington DC, der Hauptstadt der USA, kann man täglich über die Twitter-Botschaften, Verordnungen oder militärischen Aktionen des Präsidenten Donald Trump lesen. Dort ist das „Newseum” untergebracht, das wohl größte Journalismus-Museum der Welt und täglich werden an der Fassade des Gebäudes die Titelseiten internationaler Tageszeitungen ausgestellt.
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Mit dem Teufel tanzen

Der Filmkritiker Rüdiger Suchsland spricht über seinen zweiten Dokumentarfilm, die deutsche Filmpolitik und den Umgang mit dem Filmerbe M | Ihr neuer Dokumentarfilm heißt „Hitlers Hollywood”. Ein „steiler Titel”, wie die taz schrieb. Wie kommt es zu diesem Titel? Rüdiger Suchsland | „Steiler Titel”, das akzeptiere ich vollkommen. Wenn man heute Filme macht, da bin ich auch Journalist genug, möchte man natürlich, dass sich die Leute ihn ansehen und sich den Titel merken. Es musste also eine Schlagzeile sein. Es ist zugleich ein sachlicher Titel, da es um diejenigen geht, die für das deutsche Kino im „Dritten Reich” verantwortlich waren, und die zielten auf…
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