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Anhörung verschoben

Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung geht nun doch erst nach der Sommerpause zur nächsten Anhörung ins Parlament (M 3.2015). Dennoch wird erneut auf die Zeit gedrückt. Dem Vorschlag der Mitglieder von CDU/CSU und SPD aus dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz zufolge sollte das sofort am 7. September in der ersten Sitzungswoche geschehen.
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Amazon kontrolliert Gedankenfreiheit

Auf scharfe Kritik bundesdeutscher Autorinnen und Autoren ist die Strategie von Kindle Unlimited (KU) und Kindle Owners’ Lending Library (KOLL) gestoßen, ihre Autorinnen und Autoren nur noch nach gelesenen Seiten zu bezahlen. Voraussetzung dafür ist, dass Amazon das Leseverhalten seiner Kunden wie „big brother” verfolgt und auf Grundlage der erfassten Daten den Autoren nicht das gesamte heruntergeladene Buch vergütet, sondern nur die von den Kunden gelesenen Passagen. „Dies ist ein kontrollierender Eingriff in den intimen Dialog des Lesers mit dem Buch und das damit verbundene Verhältnis zum Autor”, kritisiert Eva Leipprand, die Vorsitzende des Verbandes deutscher…
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Neue Rechercheplattform unterstützt Journalisten

Eine neuartige Rechercheplattform soll Redakteure dabei unterstützen, der riesigen Datenmengen Herr zu werden und sich schnell einen umfassenden Überblick zu einem Thema zu verschaffen.
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LiMA im Herbst

„De-Fragmentierung – Debatte und Weiterbildung”: Unter diesem Motto geht die Linke Medienakademie LiMA 2015 nach ihrer Weiterbildungswoche im März im Herbst in die zweite Runde. Vom 21. bis zum 26. September gibt es mitten in Berlin an der Humboldt-Universität (Seminargebäude am Hegelplatz, Unter den Linden 6) Workshops, Vorträge, Debatten, Aktionen und Raum für Vernetzung rund um die theoretischen und praktischen Seiten der defragmentierten Medienlandschaft sowie ein umfangreiches Weiterbildungsangebot für Medienmacher.
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Auf ein Wort: Kreative Geiselhaft

Stefan Raab sagt dem TV tschüss. Ein Schock für seine stabile Fangemeinde, die er seit Jahrzehnten mit Formaten wie „TV Total”, „Schlag den Raab” bis hin zu „Wok-Weltmeisterschaften” entzückte. Dass der umtriebige Entertainer nach 22 Jahren jetzt seinen TV-Ausstieg zum Jahresende ankündigt, ist durchaus nachvollziehbar.
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Nischensport im Internet

Fußball, Fußball, immer nur Fußball – die Klage über eine sportliche Monokultur im deutschen Fernsehen ist nicht neu. Kleinere Sportarten haben es tatsächlich schwer, sich gegen König Fußball durchzusetzen. Das liegt nicht nur am Quotendenken der Sender. Häufig gelingt es den Verbänden nicht, die eigenen Leistungen medienattraktiv zu präsentieren. Beim Deutschen Olympischen Sportbund griff man im vergangenen Jahr zur Selbsthilfe. Mit sportdeutschland.tv existiert neuerdings ein Online-Sportkanal, in dem dutzende vom frei empfangbaren Fernsehen ignorierte und vernachlässigte Sportarten und Events zu sehen sind, in Form von Video on demand oder auch im Live-Stream.
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Nähe versus Kritik

Gespräch mit Erich Laaser, Präsident des Verbandes Deutscher Sportjournalisten
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Verwerfungen im Sportjournalismus

„Lügenpresse halt die Fresse” – solche Hass- und Schmährufe bekommen längst auch Reporter auf Sportplätzen und in Fußball-Arenen zu hören. Sportjournalisten gelten nicht unbedingt als sonderlich kritisch. Zu große Nähe zu Verbänden und Klubs, zu anfällig für Gefälligkeiten – so lauten einige der häufig erhobenen Vorwürfe.
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Aufbegehren gegen Überwachung

Reporter ohne Grenzen wirft dem Bundesnachrichtendienst die Verletzung des Fernmeldegeheimnisses vor und wehrt sich juristisch. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union beklagt Bespitzelung des Nachrichtenmagazins Spiegel durch US-Behörden. Beiden geht es um Informantenschutz und Pressefreiheit.
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Engagement für Redaktionsstatute in Schleswig-Holstein

Die Piratenfraktion in Schleswig-Holstein fordert Redaktionsstatute zur Stärkung der inneren Pressefreiheit. Dazu hat sie jetzt einen Gesetzesentwurf vorgelegt.
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INA vergibt erstmalig überraschend Günter-Wallraff-Preis

  Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) hat zum ersten Mal den „Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik” vergeben. Ausgezeichnet wurde das Online-Projekt „Floskelwolke“ der Journalisten Sebastian Pertsch und Udo Stiehl, das auf Unzulänglichkeiten, Fehler und Manipulationen in der Nachrichtensprache aufmerksam macht.
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Hessen Printmedien: Vielfalt in Gefahr – Politik gefordert

Immerhin: Die Politik interessiert sich. Mit einer Anhörung vor dem Hauptausschuss hat der Wiesbadener Landtag am 10. Juni die Lage der hessischen Printmedien zum Thema gemacht. Angesichts von Personalabbau in den Redaktionen, der Schließung von Lokalzeitungen und einer zunehmenden Monopolisierung machen sich die Landespolitiker Sorgen um die Medienvielfalt – zu Recht, wie die geladenen Experten bestätigten.
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Premiere im Tarifgeschäft

ver.di und der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) haben mit der Produzentenallianz eine grundlegend neue Vereinbarung für die etwa 25.000 Filmschaffenden in Deutschland abgeschlossen: Alle am Filmset und an der Herstellung des Kinofilms Beteiligten – also Schauspielerinnen, Regisseure, Szenenbildner, Kameraleute, Tonleute und Filmeditorinnen – werden eine Erlösbeteiligung bei Kinofilmen erhalten.
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Systematisch verfolgt

Die Freilassung aller in Ägypten inhaftierten Journalisten forderten Demonstranten – aufgerufen von Reporter ohne Grenzen – am 3. Juni vor dem Bundeskanzleramt, wo der ägyptische Präsident Abd al-Fattah as-Sisi empfangen wurde. In den Gefängnissen des arabischen Landes sitzen Journalisten ohne formelle Anklage oder Prozess, drei wurden zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.
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Angriff auf Pressefreiheit

Wie trifft ein Börsenmakler seine Entscheidungen? Liest er die Financial Times oder The Wall Street Journal und beobachtet das Informationssystem von Bloomberg? Oder orientiert er sich an einer Lokalzeitung, die nur in einem kleinen, unbedeutenden Flecken der Erde erhältlich ist? Die Antwort scheint eindeutig, nicht so jedoch in Bulgarien.
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Standards gelten auch online

„Im Online-Zeitalter müssen wir das Rad nicht neu erfinden. Die vorhandenen professionellen Standards gelten weiter“. Dieser Meinung schlossen sind alle Redner an, die im Mai in Riga über „Regulierung, Selbstregulierung und professionelle Standards“ diskutierten.
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