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Noch kein Ergebnis

Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen der ver.di FilmUnion und der Produzentenallianz für die rund 23.000 Film- und Fernsehschaffenden ist am 15. Januar in München ohne Ergebnis geblieben. Vor Beginn der Verhandlungen hatten über 50 Filmschaffende zusammen mit dem Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler BFFS in einer öffentlichen Aktion vor dem Verhandlungsort ihre Forderungen nach höheren Gagen sowie für gute und erträgliche Arbeits- und Produktionsbedingungen bekräftigt.
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Erster Gagen-Tarifvertrag

Der erste Tarifvertrag, der speziell die Vergütungen der über 10.000 Schauspielerinnen und Schauspieler bei Film-Dreharbeiten regelt, ist rückwirkend zum 1. Januar 2014 in Kraft getreten. Der Tarifvertrag wurde zwischen ver.di und dem Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) auf der einen Seite und der Produzentenallianz auf der anderen Seite abgeschlossen. Der Tarifvertrag läuft bis Ende 2016.
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Höhere Tarifgehälter in Privatradios

Die Tarifgehälter für die ca. 500 Beschäftigten der im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) organisierten Privatradios werden zum 1. Januar 2014 um 2,3 Prozent erhöht, eine weitere Erhöhung um 2 Prozent erfolgt zum 1. April 2015. Darauf haben sich ver.di und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) mit dem Arbeitgeberverband für Privatradios geeinigt. Der Tarifabschluss gilt bis zum 29. Februar 2016.
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Kompromisse sind nötig – und möglich

Zehn Jahre stritten sich die Filmkreativen heftig um das Fell eines Bären, der nicht zu fassen war, geschweige denn erlegt werden konnte. Der Streit um die gerechte Aufteilung einer Erlösbeteiligung (basierend auf dem urheberrechtlichen Anspruch einer am Verwertungserfolg angemessenen Vergütung), die weder Sender noch Produzenten gewähren wollten, erhitzte die Gemüter der Kreativverbände und trieb sie auseinander.
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Leserbrief: tvschoenfilm: Nicht nachgedreht

M 8.2013 „Die doppelte Doku“ Der M-Autor bleibt an zentralen Punkten bei Behauptungen und Anspielungen. So wird behauptet, der WDR hätte nachdrehen bzw. nachproduzieren lassen. Bereits im September 2013 haben wir den Autoren darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir das Thema dem WDR vorgeschlagen haben, nachdem im November 2011 ein US-Berufungsgericht den Berufungsantrag der Daimler AG abgelehnt und damit den Weg für eine Entschädigungsklage von argentinischen Betroffenen in den USA frei gemacht hatte.
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Nachtrag der Redaktion zu den Leserbriefen in Bezugnahme auf den Beitrag „Die doppelte Doku“

Die M-Redaktion steht nach wie vor inhaltlich zu dem Artikel in M 8 /2013 „Die Doppelte Doku – Verwicklungen von Mercedes-Benz in Diktatur-Verbrechen in Argentinien“, in dem letztlich die Handhabung von Auftragsproduktionen bzw. der Umgang mit freien Autoren durch den WDR kritisiert wird.
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„Aldi“ der Verlagsbranche

Mit Klatschpostillen wie dem Neuen Blatt, Frauenzeitschriften wie Bella, dem Jugendmagazin Bravo und einer Reihe von Erotikgazetten und -websites ist Bauer aus der Schmuddelecke nie richtig herausgekommen. Der Hamburger Zeitschriftenverlag gilt als „Aldi“ der Verlagsbranche. Die Verlagsoberen sehen das entspannt: „We think popular“ lautet der aktuelle selbstbewusste Claim. Die Belegschaft kämpft derweil gegen eher unpopuläre Maßnahmen wie Ausgliederung und Tarifflucht.
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Sicher kommunizieren im Abhör-Zeitalter

Geheimdienste lassen nichts unversucht, um in die Kommunikation von Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen einzubrechen. Dass es dabei nicht mehr allein um Terrorismusbekämpfung geht, wurde im Zuge der Snowden-Enthüllungen deutlich. Nach einem Jahr nicht abreißender Berichte über die Hacking-Fähigkeiten britischer und amerikanischer Nachrichtendienste ist klar: Eine annähernd private Kommunikation gibt es nur noch dann, wenn sie aktiv geschützt wird. Die Zugriffsfähigkeiten der Geheimdienste sind nahezu allumfassend. Allein gute Kryptografie und eine sichere Kommunikationsumgebung hindert sie noch an der totalen Erfassung des Privaten, darin sind sich Sicherheitsexperten…
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Prozess eingestellt

Der Prozess gegen den Lokalchef der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA), Frank Thonicke, und Redakteurin Ulrike Pflüger-Scherb mit dem Vorwurf des „Geheimnisverrats“ wurde am 23. Januar vor dem Amtsgericht Kassel wegen Geringfügigkeit eingestellt. Sie hatten im Jahr 2012 nach dem Tod des Häftlings Janusz W. in der JVA Wehlheiden aus Akten der Staatsanwaltschaft zitiert. Dort hatte der Anstaltsarzt zunächst den „natürlichen Tod“ des Häftlings attestiert, weitere Untersuchungen brachten jedoch den Mord durch einen Mithäftling – der mit Janusz W. die Zelle teilte – ans Tageslicht. Der Staatsanwalt sah auch ohne Urteil sein Ziel erreicht: „Ich habe das…
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Das anonyme Heer der Schreibsklaven

Ebbe in der Haushaltskasse, keine Aufträge in Sicht – da muss die Freiberuflerin neue Wege finden, um das nötige Kleingeld aufzutreiben. Unter Suchworten wie „Geld verdienen im Internet“ stoße ich schnell auf die Online-Textagenturen, die neuerdings wie Pilze aus dem Boden schießen. Hier kann jeder als Autor agieren, der von sich glaubt, einer zu sein. Man meldet sich an, absolviert einen kurzen, leicht zu bestehenden Eignungstest und wird mit einem automatisch erstellten Schreiben als neuer Autor im Portal begrüßt.
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Leserbrief: Klarstellung durch den WDR: Kein Plagiat

Der Artikel „Die doppelte Doku“ in M 08-2013 kritisiert ausführlich die WDR-Dokumentation „Mercedes-Benz Argentina – Ein Konzern und seine Verantwortung“. Wir möchten dazu klar stellen: Der Film ist weder ganz noch in Teilen ein Plagiat, wie der M-Autor unterstellt.
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Rettung vor dem Müll

Einst galt das Archiv dem Fotografen als sichere Bank für die Altersversorgung. Heute treibt nicht wenige Kolleginnen und Kollegen die Frage um, was passiert mit meinen Aufnahmen, wenn ich mich räumlich einschränken muss oder nicht mehr da bin. Alles nur noch Müll?
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Hacker-Stipendien für Redaktionen

Journalismus und Technologie können sich beflügeln. Das wissen wir spätestens seit den Enthüllungen auf der Plattform Wikileaks. Das Potenzial wird aber in vielen Redaktionen nicht annähernd ausgeschöpft. Das OpenNews-Programm der Internet-Stiftung Mozilla will da ansetzen. Für zehn Monate werden Hacker weltweit in etablierte Redaktionen geschickt. 2013 waren mit Spiegel online und Zeit online auch zwei deutsche Medien beteiligt.
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Leserbrief: Pressefreiheit in Ecuador de facto garantiert

In einem umfangreichen Schreiben an die M-Redaktion kritisierte Jorge Jurado, Botschafter von Ecuador in Berlin, das Interview mit dem ecuadoranischen Journalisten Christian Zurita in M 7 / 2014 „Hohe Strafen für kritische Berichte“. Unterstellt wird dem Interviewten unter anderem, dass es sich bei einigen Aussagen um „Thesen“, „Vermutungen“ und „Hypothesen“ handele, die nicht begründet würden.
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Leserbrief: Was ist daran falsch oder frauenfeindlich?

Nachdem ich den oben genannten Beitrag (zu den Rundfunk-Frauen und der Vergabe der „Sauren Gurke“ an einen Tatort, Red.) gelesen hatte, ging mir dann doch der Hut hoch! Ich habe den inkriminierten Tatort auch gesehen und fand ihn besser als zunächst befürchtet.
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Gewerkschaft auf der LiMA

Auch bei der diesjährigen, der 14. Linken Medienakademie (LiMA), die vom 17. bis 22. März 2014 in Berlin unter dem Motto „Walls and Bridges“ Schnittstellen zwischen klassischen und neuen Medien finden will, wird sich ver.di, speziell die dju, mit einem besonderen praxisorientierten Angebot am LiMAunioncamp am 19. März beteiligen.
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